Kit hob den Kopf und sah mich entgeistert an.
"Umziehen ist nicht dasselbe wir Urlaub. Du meintest Urlaub oder???"
"Nein ich meinte umziehen. Hier kommst du doch nicht zurecht. Wir brauchen beide Ruhe."
Kit zog die Augenbrauen zusammen und presste die schmalen Lippen zusammen.
"Bist du dir sicher? Was ist mit den Anderen?!"
"Die werden das verstehen."
"Nein ich glaube nicht." Er schüttelte den Kopf.
"Doch. Und sollten sie es nicht tun dann ist es eben so. Aber hier können wir nicht bleiben. Dir geht es schlecht und hier wird sich das nicht ändern." ich stand entschlossen auf und ging zur Tür.
"Hanna warte!" Sagte Kit schnell bevor ich die Tür geöffnet hatte.
Ich drehte mich um und musterte ihn.
"Ja?"
"Überleg dir das gut. Komm her." ER deutete mir sich neben mich zu setzten.
Ich seufzte und lies mich wieder neben ohn auf die hellblaue Matratze sinken.
"Ich will nicht dass du diese Entscheidung jetzt total überstürzt triffst. Mal ganz davon abgesehen dass nicht nur du das entscheiden kannst, ich muss da schon was beisteuern. Bist du dir sicher dass du hier weg willst? Weg von Mila, Jo...Jack?" Sagte Kit mit sanfter Stimme.
"Ich will nur dass es dir bessee geht." murmelte ich leise.
"Deshalb musst du aber nicht dein Leben auf den Kopf stellen. Ich will nicht dass du das tust."
"Warum?" Fragte ich.
"Ich hab schon zu viel in deinem Leben kaputt gemacht." Hauchte er und schaute auf seine Hände.
"Kaputt gemacht hast du nichts. Okay für ein kleines Durcheinander hast du hin und wieder mal gesorgt aber dass ist nichts schlechtes."
"Du denkst da ganz anders als ich."
"Ich weis. Wir beide denken doch komplett unterschiedlich." Ich griff nach einer seiner Hände auf denen immernoch sein Blick ruhte.
"Saltie,..." begann ich doch Kit unterbrach mich.
"Ich bin kein Saltie. Nicht mehr." Er fauchte schon fast. Ungewollt.
Ich schluckte.
"Dann eben Kit. Kit, ich bin vielleicht noch nicht ganz erwachsen. Genauso wenig wie du. Wir haben schon so viel erlebt, gesehen, verloren, gewonnen, geliebt, gehasst, gehört, bekämpft, beschuldet, verlassen...und das alles vor unserem achtzehnten Geburtstag. Als ich vor diesen vielen Jahren noch auf der Erde gelebt hatte, und gar nichts von hier wusste, wollte ich mehr Abenteuer. Ich fühlte mich unterfordert, verwöhnt und taub. Weist du, mein Leben vorher war trist. Alles war gleich. Du musstest nie mal an deine Grenzen gehen, um dein Leben kämpfen. Es klingt vielleicht toll aber irgendwann kam es mir so vor als wäre das nicht richtig so. In dieser Gesellschaft da, hatte ich alles im Überfluss. Man war verwöhnt und wusste nicht wohin mit seinem Körper. Die Regierung hat sich bis in die kleinste Details unseres Lebens verbissen. Alles war kontrolliert und geordnet Jeder hate seinen Tagesablauf der auf das wohlergehen des Staates abgestimmt war. Man bekam vom richtigen Leben kaum was mit. Es war da, doch man hat es nie bemerkt denn es zog wie unsichtbar an einem vorbei. Und dann plötzlich war ich schon dreizehn Jahre alt und wenn man mich gefragt hatte was ich in meinem Leben schon erreicht hatte? Ich bin auf einem Gymnasium. Ich schreibe gute Noten. Ich hatte noch nie eine vier auf dem Zeugnis. Und da hatte ich bemerkt wie ich plötzlich an mir selbst vorbei Lebe. Und dann kamen die Jedi wie gerufen. Denn ich wollte nicht bis zum Ende meines Lebens weiter so leben, die Jedi haben mich also mitgenommen, und ich hatte die Chance wirklich etwas zu erreichen. Nicht ein Blatt-Papier mit ein paar Wörtern wie sehr gut, gut oder befriedigend. Weist du, denn dann fing mein Leben plötzlich an. Ich verstand den Sinn. Leben. Und jetzt sitz ich hier mit dir und schaue auf diese Jahre zurück. Ich habe gelebt. Ich habe gekämpft, verloren oder gewonnen, ich war verletzt und habe trotzdem weiter gemacht. Ich habe Leben gerettet und verloren. Ich habe gelernt zu lieben und zu vergessen. Ich war traurig, glücklich, wütend, enttäuscht...und das wirklich. Mit wirklichen Gründen. Nicht weil jemand dasselbe Top anhatte wie ich. Ich habe das richtige Leben gespürt. Nicht nur diese leblose Kopie die mir vorher als das wirkliche verkauft wurde. Und ich möchte dass es weiter so bleibt. Auch für dich. Solltest du hier bleiben, jeden Tag arbeiten gehen und versuchst, den Schmerz zu unterdrücken, stumpfst du ab. Du vergisst was Leben ist. Und das soll auf keinen Fall passieren. Auf Glee Anselm werden wir uns erholen. Wirklich mal blau machen. Aber ich werde nicht zulassen dass irgendeiner von uns abstumpft. Wir beide sind Kämpfer-Natur. Und wir brauchen beide Abenteuer. Und so können wir das nicht bekommen. Verstehst du?"
Kit schaute weiterhin auf seine Hand die mit meiner verschränkt war. Dann grinste er schwach.
"Wow. Das war die schönste Predigt die ich jeh aus deinem Mung gehört hatte." Murmelte er.
"Danke. Ich hoffe du verstehst meine Ansichten jetzt. Kit. Tust du???" Ich drehte seinen Kopf zu mir.
"Aber sowas von."
DU LIEST GERADE
Unter den Letzten (3.Teil Star Wars)
Fiksi PenggemarWICHTIG! Ich habe diese Geschichte geschrieben als ich 13 oder 14 war. Deshalb ist sie nicht perfekt, hat Rechtschreib-Fehler usw. Schreibt mich bitte nicht an und sagt mir wo ihr Fehler gefunden habt oder so. Ich möchte die Geschichten gerne online...