Chris! Gegenwart!

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Ich wache von einem würgenden Geräusch auf und bin sofort hell wach als ich sehe wie Sherina über den Rand des Bettes hängt und sich die Seele aus dem Leib kotzt.
Ich reagiere sofort, streiche ihre Haare aus ihrem Schweißnassen Gesicht und Versuche ihr halt zu geben.
Hey Angel, alles ist gut. ... Ich bin bei dir. ... Sheri beruhige dich. ...
Ich stand auf nachdem aus ihr nichts mehr heraus kam, ich hebe sie sanft hoch und trage sie ins Badezimmer. Setzte sie sanft auf dem Klo ab ohne sie ganz los zu lassen machte ich den Wasserhahn an, vom Waschbecken, nahm ein Handtuch was da hing und machte es nass, damit machte ich sie sanft sauber. Sie sah aus wie das was vorhin aus ihr heraus kam. Zusammen gesackt, grau und kraftlos saß sie auf den Toiletten Deckel, sagte kein Wort und ihre Augen sahen müde und ausgelaugt zu Boden.
Was ist los?
Frage ich kaum hörbar und sehe sie besorgt an. Meine Hand fährt sanft durch ihr Haar während die andere sie weiterhin stützt.

Ich mache das schnell sauber.
Sagte sie nur nuschelnd und versuchte langsam aufzustehen, doch sie schwankte und ich stütze sie sofort.
Sheri, bitte bleib sitzen. Ich lasse dir ein Bad ein und du wirst dich entspannen während ich das sauber mache, in Ordnung?!

Sherina sieht mich schwach lächelnd an und nickt nur kurz dankbar.
Ich lasse sie kurz los um den Stöpsel in den Abfluss zu drücken, mache das Wasser an, Schecke die Temperatur und lasse das Wasser laufen.

Möchtest du reden?
Frage ich sanft und Versuche sie aufmunternd an zu lächeln.

Sie schüttelt nur schweigend den Kopf und senkt diesen dabei um mir nicht in die Augen sehen zu müssen.

Könntest du mir meine Kulturtasche bringen?
Bittet sie stattdessen und steht erneut langsam auf, hält sich dabei auch am Waschbecken fest und öffnet den Wasserhahn und spült ihren Mund aus.

Ich beobachte sie kurz um sicher zu gehen das sie nicht umkippt dann verlasse ich das Bad und hole ihre Kulturtasche, sowie ein Handtuch und suche noch schnell nach Putzzeug um ihr Erbrochenes weg machen zu können.
Zurück im Badezimmer, nimmt Sheri mir dankbar die Tasche aus der hand und holt ihre Zahnbürste raus.

Kann ich dich alleine lassen?
Ich stellte ihr diese Frage nur ungern aber die Kotze muss weg. Das Bett neu bezogen werden und ich brauche eine Dusche.

Chris, ich danke dir.
Bringt sie nur räuspernt hervor ohne mich ansehen zu können.

Ich legte sanft meine Hände um ihre Hüften und gab ihr einen leichten Kuss in ihren Nacken. Sie versteift sich nur für den Bruchteil einer Sekunde eher sie sich quasi in meine Arme fallen lässt. Ich gebe ihr den nötigen Halt und Versuche sie nicht mit fragen zu Löchern, sondern mache das Wasser aus, helfe ihr sanft aus ihren Klamotten und beim Einsteigen in die Eckbadewanne.
Ich mache schnell sauber und komme dann zu dir?
Frage ich mehr als das ich es so meine. Sie nickt kurz und schließt ihre Augen. Ich verlasse das Badezimmer und atme tief durch und mache mich dann ans saubermachen. Beziehe schnell das Bett neu und gehe zurück zu Sheri.

Sie liegt noch immer in der Wanne, die Augen geschlossen doch ihre Wangen sind feucht, sie weint lautlos. Ich gehe langsam auf sie zu und steige ebenfalls in die Wanne. Sie zuckt zusammen und sieht mich mit glasigen Augen an.

Ich habe davon geträumt was war und das auch du schwach geworden bist.
Flüstert sie heißer und sucht meinen Blick. Chris das mit uns das kann nicht gut enden. Sie wird niemals aufhören mir mein Liebesleben zur Hölle zu machen.
Erzählt sie leise und beginnt wieder zu weinen.

Es Gibt Sie Doch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt