Ich wünsche euch allen Fröhliche Weinachten und hoffe, dass das Kapitel euch gefällt.
Lg. Yozora26
-----------------------------------(Elizabeths Sicht)
Ich saß an einem Fenster vom Wirtshaus und sah raus. Wo er wohl war. Was machte er wohl gerade? Ach Meliodas. Schon seit Stunden konnte ich nur an ihn denken. Ich habe schon versucht, mich abzulenken. Jedoch scheiterte es jedes mal kläglich. Schon seit nun mehr als fünf Tagen war er weg. „Hey Elizabeth, wir werden ihn schon noch finden." sagte Diane. „Dafür müssen wir aber erstmal weiter. Wir sind jetzt schon seit 3 Tagen hier. Wieso eigentlich?" antwortete ich ihr. Plötzlich meldete sich King zu Wort. „Ob wir ihn nun Tage, Monate oder Jahre nicht sehen ist doch egal. Irgendwann kommt der Tag noch." während er dies sagte, hatte er einen leicht desinteressierten Unterton.
Ich wusste nicht wieso, jedoch machte mich sein Verhalten wütend. „Ganz ehrlich. Wieso bist du so? Meliodas hat dir nie etwas getan, oder? Wenn es wirklich nur wegen seiner Rasse ist, dann bist du einfach nur ein Idiot. Und du sollst ein Freund von ihm sein?" sagte ich und merkte nicht, wie mir dabei Tränen kamen. Ich wischte mir über die Augen und ging dann schnell hoch in mein Zimmer. Dort angekommen, legte ich mich aufs Bett und nahm ein Kissen in den Arm. Ich konnte King einfach nicht verstehen. Er kannte Meliodas doch schon viel länger als ich und doch hatte er so wenig vertrauen in ihn. Die Tränen liefen meine Wangen hinab. Ich wusste nicht wieso ich gerade so traurig war, auch wusste ich nicht, weshalb ich eben so wütend geworden bin. Was war nur los mit mir?
(Kings Sicht)
„Sie ist wütend." stellte ich fest und sah Elizabeth ungläubig hinterher. So war sie doch noch nie. „Natürlich ist sie wütend und ich auch. Obwohl enttäuscht bei mir besser passen würde." sagte Diane und ich sah zu ihr. „Ganz ehrlich King. Warum hast du das gemacht. Wir kennen den Anführer nun schon so lange und er hat uns noch nie etwas getan. Er war immer auf unserer Seite und hat uns stets geholfen. Also weshalb hast du so wenig Vertrauen? Wieso hast du nicht einfach akzeptiert das er zu den Dämonen gehört, so wie eigentlich jeder von uns? Ehrlich, niemand hat ein Problem damit. Nur du." mit diesen Worten wandte mir Diane den Rücken zu und ließ mich allein.
Ich hatte doch nur Angst, dass er uns verrät. War das denn so falsch? Er ist ein Dämon und die Dämonen sind böse. Obwohl, Meliodas hat wirklich nie etwa getan, was uns hätte schaden können. Aber ein Dämon hat Elaine umgebracht. Das könnte ich dieser Rasse nie verzeihen. Aber, konnte ich Meliodas dafür mitverantwortlich machen? Verdammt, ich hatte keine Ahnung was ich denken sollte.
(Meliodas Sicht)
„Hast du schon einen Plan?" fragte mich Estarossa während des Frühstücks. „Natürlich habe ich einen. Aber ich werde ihn dir nicht verraten." „Hä, wieso?" rief mein Bruder empört aus. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte ruhig „Hab keine Lust." Chandler lachte leise als ich dies sagte. Nachdem ich mit dem Essen fertig war, heute hat es mal gegrillten Fisch gegeben, ging ich zum Ufer des Flusses. Dort setzte ich mich in den Schneidersitz und tauchte in meinen Geist ab. Anders als die letzten Male, landete ich nicht auf der dunklen Seite, sondern direkt auf der hellen. Ich musste ein paar mal blinzeln, bevor ich die Augen überhaupt offen lassen konnte. Es war einfach viel zu hell hier. Langsam glitt mein Blick durch die Gegend. Alles war weiß. Ich konnte nicht einen einzigen dunkleren Punkt finden. Es fühlte sich so an, als ob ich einfach in einem weißen Raum schweben würde und doch spürte ich festen Boden unter meinen Füßen. Es war verwirrend.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Ich wusste nicht ob ich voran kam, aber das war mir egal. Mit der Zeit bekam ich Zweifel, ob meine Theorie richtig war. Doch plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel heraus etwas schimmern. Ich drehte mich um und ging in die Richtung. Es kam mir vor, als würde ich Jahre brauchen um dort hin zu kommen. Je näher ich kam desto deutlicher wurde der Schimmer. Er war golden. Letzten Endes kam ich zur Quelle von der das Schimmern ausging. Es war eine goldene Kugel, die auf einem weißen Sockel, welcher von goldenen Streifen durchzogen wurde, stand. Ich wollte die Kugel berühren, als mich Erinnerungen überkamen. Sie waren sehr verschwommen. Doch soweit ich sie erkennen konnte, stammten sie von dem Tag, als Elizabeth und ich verflucht wurden. Ich befand mich auf dem Schlachtfeld. Eine Frau mit sehr langen blonden Haaren stand neben meinem Vater. Ihre Smaragdgrünen Augen jedoch lagen auf mir.
Es war schwer zu erkennen, aber ich dachte, einige Tränen zu sehen. Ihre Lippen bewegten sich und ich hörte eine sanfte Stimme „Bald werde ich dir alles erklären, versprochen." Die Stimme war dumpf und sie klang weit entfernt. Danach wurde wieder alles weiß. Ich stand wieder vor der goldenen Kugel und starrte sie einfach an. Was war das? Wieso wurde es mir in diesem Moment gezeigt und wieso wurde mir erst jetzt eine Sache klar? Es war damals doch so eindeutig, dass die Göttermutter mir gesagt hat, sie würde es mir erklären. Wieso realisierte ich erst jetzt, 3000 Jahre nachdem der Fluch ausgesprochen wurde, dass sie mit mir gesprochen hat? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich spürte wie meine Wangen nass wurden. Verdammt, wieso wurde ich immer so sentimental, wenn ich diese Stimme hörte? Ich schüttelte meinen Kopf und sammelte meine Gedanken. Dann sah ich wieder auf die Kugel und ging entschlossen auf sie zu.
Als ich sie berührte, leuchtete sie einmal auf und öffnete sich. Ich sah hinein und... war verwirrt. In der Kugel befand sich ein strahlend weißer Kristall. Ich wettete mit mir selber, dass dieser selbst im dunkeln leuchten würde. Ich nahm ihn raus und mich durchflutete ein Gefühl der wärme und des puren Lichts. Jeder Dämon würde jetzt wahrscheinlich geschwächt sein, aber mich stärkte es. Nunja, ich war auch lediglich ein Halbdämon. Es war immer noch seltsam zu wissen, dass ich zur Hälfte eine Gottheit war. Aber eine Frage blieb offen. Was sollte dieser Gegenstand aussagen? Bei der Entschlüsselung meiner dämonischen Fähigkeit musste mir Chandler helfen. Aber würde er mir hierbei auch helfen können? Mir blieb nichts anderes übrig als dies zu hoffen. Ich beschloss wieder aus meinem Unterbewusstsein zu gehen. Mal sehen ob sich etwas geändert hat. Als ich meine Augen aufschlug sah ich nur in zwei sprachlose Gesichter. Oder waren sie doch eher verwundert? Auch tat mein Rücken irgendwie weh. Hatte ich etwa...naja... verwundern würde es mich nicht.
Doch bevor ich selber nachsehen würde, wollte ich es hören. „Was ist los?" fragte ich deshalb. Doch leider bekam ich nur Gestotter wieder. „Du... ähm... wie soll ich sagen... naja..." „Das ist sehr hilfreich." gab ich auf das was mein Bruder gesagt hat zurück. Erwartungsvoll sah ich zu Chandler. Doch dieser sagte nicht ein Sterbens Wörtchen. Wahrscheinlich suchte er die richtigen Worte. Vielleicht wäre es doch besser, wenn ich mich selbst überzeugen würde. Doch dazu kam es nicht, da mein Bruder wieder das Wort erhob. „Du..."
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Das Kind der Dämonen und Götter
AventuraDiese Geschichte enthält Spoiler der zweiten Staffel von The Seven Deadly Sins . Es handelt sich um eine Art Alternativen Fortsetzung nachdem Meliodas seine Dämonenkräfte wiedererlangt hat. Charaktere sind sehr wahrscheinlich OOC. Mir gehören weder...