Hayati

Hayati -Kapitel 8

8. Ist man bereit es zu riskieren?

Meine Hände fingen an zu zittern.

Mein Bauch fing an weh zu tun, vor lauter Angst.

Farhan hielt meine Hand fest, und lächelte mich dabei leicht an.

Amal:"Hallo..? "

Ich versuchte meine Stimme zu kontrollieren, denn ich wollte nicht, dass meine Mutter mitbekommt, wie nervös ich war.

Mutter:"Wo zum Teufel bist du?! Ich hab dich tausendmal angerufen und du gehst nicht ran! Hast du auf die Uhr geguckt ya kalba (Hündin)?!"

Ihre Stimme war so laut, dass jeder der nur 200m von uns entfernt war sie hören konnte.

Amal:"Mama, d-e-er Bus hatte einen Unfall und dann mussten wir auf den scheiß Ersatz Bus warten, der erst nach gefühlten 5 Stunden kam.

Man denkt ich komme freiwillig so spät nachhause."

Mutter:"Warum hast du nicht angerufen?"

Amal:"Weil ich kaum Akku habe und mein Handy jede Sekunde aus gehen kann."

Vater:"Warte ab! Wenn du Zuhause bist wirst du sehen was du erleben wirst.", schrie mein Vater im Hintergrund und legte dann auf.

Farhan:"Engel soll ich mit deinem Vater reden?"

Ich schüttelte meinen Kopf, weil ich wusste das es sinnlos war, wenn er mit meinem Vater reden würde.

Es würde nur noch mehr Stress geben.

Amal:"Farhan? Ich geh jetzt, wenn ich nicht mehr schreiben sollte oder sonst was, dann haben die mir mein Handy abgenommen."

Farhan hielt mein Kopf sanft fest und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

Farhan:"In sha'allah (wenn Gott will)

wird dir nichts passieren mein Engel oke!"

Ich verabschiedete mich von ihm, und machte mich auf dem Weg nachhause.

Vor der Haustür angekommen, wartete mein Vater schon auf mich.

Schon bei der Begrüßung bekam ich eine Ohrfeige, die so feste war, sodass ich meine linke Gesichtshälfte nicht mehr spürte.

Vater:" ya kahba (schlampe) nie wieder kommst du mir so spät nachhause!!"

Daraufhin folgte noch ein Schlag mit dem Gürtel auf meinen Rücken.

Der Schmerz durch drängte meinen ganzen Körper.

Er zog mich an meinen Haaren die Treppen hoch, damit er mich in meinem Zimmer einsperren konnte.

Ich spürte förmlich wie jedes einzelne Haar raus gezogen wurde. Meine Kopfhaut hielt diesen Schmerz nicht aus.

Mein Körper der durch jede Stufe einen Schlag ab bekam, war durchfüllt von Schmerzen.

Warum kann ein Tag nicht schön zu ende gehen?

Warum? Die können dich nicht mal einen Tag lang glücklich sein lassen.

Ich fing an zu weinen und die Schmerzen fingen an stärker zu werde.

Amal:"Baba es tut weh bitte bitte hör auf bitte. Baba bitte was habe ich getan. Hör bitte auf ich kann nicht mehr."

Daraufhin bekam ich einen Tritt in den Magen, während er mich in mein Zimmer schmiss.

Meine Wange schwoll an, von dem vorherigem Schlag.