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Stiles

Um ca 5 Uhr morgens schlief ich ein, wachte jedoch wieder um 6 Uhr auf. Seuftzend stand ich auf und machte mich fertig. Ich hätte sowieso nicht nocheinmal einschlafen können! Ich machte mir Frühstück und ging wieder zum See. Dort saß ich eine ganze Weile ich achtete nicht darauf, ob jemand kam, oder nicht. Ich war zu sehr in Gedanken. "Stiles?",riss mich eine bekannte Stimme aus den Gedanken. Scott! Scott? Was machte der denn hier? Er setzte sich neben mich und schaute mich besorgt an. Ich lächelte ihn an, doch dieses verschwand sofort wieder und ich schaute wieder auf das Wasser. Mir war nicht nach Lachen zumute. "Wie geht es dir?",fragte Scott leise, doch er wusste die Antwort schon: Scheiße!

Ich antwortete nicht, was als Antwort dienen sollte. "Okay, das war ne doofe Frage...",stellte Scott selbst fest. Ich wollte nicht mit ihm reden, wesshalb ich garnichts sagte. Doch Scott versuchte immer wieder ein Gespräch anzufangen, ich aber blieb still. "Hey, was ist mit dir los?",fragte Scott nach einer Weile ein bisschen sauer. "Ich versuche für dich da zu sein und versuche dich abzulenken, aber du blockst ab! Also, was ist los?",sagte er und Wut sammelte sich in mir. Konnte er denn nicht EINEN Prozent verstehen, dass ich alleine sein wollte? Er schien wohl bemerkt zu haben, dass ich mich aufregte, also fragte er:" Was ist los?"

Es reichte mir, mein Kragen platzte, whatever:"Was mit mir los ist? WAS MIT MIR LOS IST?! Die Liebe meines Lebens ist in meinen Armen gestorben, meine Tante VOR meinen Augen und jetzt will ich einfach nur allein sein! Zu Trauern ist nichts schlimmes oder Verbotenes! Ich will und brauche keine Ablenkung nicht, das Einzigste was ich brauche ist Zeit mit allem klarzukommen und mich an mein neues Leben zu gewöhnen!
Ich brauche dein Mitleid nicht, auch dass deines Rudels nicht!" Ich fühlte meine Augen glühen. "Also, so wie du hergekommen bist, kannst du gerne wieder gehen!",sagte ich sauer und ging. Ich ließ Scott dort stehen.

Scott
"Also, so wie du hergekommen bist, kannst du gerne wieder gehen!",sagte Stiles sauer und ging. Ich war verletzt, aber seine Augenfarbe faszinierte mich. Das Lila passte zu ihm.
Ich wusste, ich war hier nicht gut gesehen, weshalb ich wieder nach Hause fuhr. Stiles machte mir Sorgen, aber er wollte mich nicht. Nach 3 Stunden Fahrt kam ich in Beacon Hills an und fuhr zur Tierklinik. Ich rief alle zu einem Treffen.
"Also, was gibt's?",fragte Lydia, als alle eingetroffen waren. "Stiles, er- es geht ihm nicht gut! Ich war bei ihm!",erklärte ich. "Du warst bei ihm?"fragte Lydia nach und ich nickte traurig. "Was ist passiert?",fragte Allison und ich erzählte alles. "... Dann sagte er, ich solle wieder so verschwinden, wie ich gekommen war.!Seine Augen haben lila geglüht, er war richtig sauer!"
"Meintest du Lila?",fragte Deaton verwirrt und ich nickte. "Was ist los?",fragte Lydia. "Stiles ist der Alpha von den Werfüchsen! Hat er euch irgendwas in die Richtung erzählt?",erklärte er. "Nur, das seine Tante MJ der Alpha war!",sagte ich.
"Hat er sie getötet?",fragte Malia entsetzt, doch Deaton schüttelte den Kopf.

"Bei Werfüchsen läuft das Anders ab, die Alpha-Kraft wird weitergegeben, wenn man vom vorherigen Alpha auserwählt wurde. Es muss der Letzte Name sein, der Gesagt werden musste!"

Wir alle waren erleichtert, dass Stiles seine Tante nicht umgebracht hatte. Noch eine ganze Weile Sprachen wir über Stiles, bis wir entschlossen alle hinzufahren. Vielleicht ließ er sich von uns allen ablenken. Vier Tage später führen wir los, da Wochenende war.

Die Fahrt verlief ruhig, ich fuhr Motorrad, die anderen bei Lydia. Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir an und wurden direkt von Theresa und Newt abgefangen. "Was wollt ihr denn hier?!",fragte Theresa leise und ich ergriff genauso leise das Wort:"Zu Stiles! Wo ist er?"
Ihr Gesichtsausdruck wechselte zu Trauer und Besorgnis. "Ihm geht es nicht gut, ich habe bemerkt, dass er die letzten Tage kaum geschlafen hat. Höchstens so ca 2 Stunden pro Nacht, mehr aber auch nicht ...",erklärte Theresa die Lage. "Können wir zu ihm?",fragte ich ruhig und sie zögerte. Dann ergriff Newt das Wort:"Kommt mit. Versucht ihn diesmal ruhig zu halten, eure letzte Konversation hatten viele mitbekommen!"

Sie führten uns zu seiner Mini-Wohnung und klopften. "Stiles? Hier möchte jemand mit dir sprechen.Machst du bitte auf?",fragte Theresa in die Tür, sie hielt sich sehr zurück. Sie war besorgt. Es antwortete niemand. "Stiles, es sind deine 'Freunde' aus Beacon Hills....Ja, McCall ist auch da!...Nein, ich habe sie nicht geholt, was denkst du von mir?"Sagte sie und machte am Ende einen kleinen Spaß. Warte, redeten sie miteinander? Aber warum hörte ich ihn nicht? "Stiles? Ich bins Lydia. Lässt du uns bitte rein?",fragte Lydia besorgt. "Wir gehen dann mal!",sagte Newt und ging mit Theresa. "Stiles, bitte! Wir wollen nur reden!",meinte Kira und wir blieben still. Dann öffnete sich die Tür langsam und zum Vorschein kam ein ziemlich fertig aussehender Stiles. Er hatte ziemliche Augenringe und seine Haut war blasser als sonst. In seinenAugen sah man trauer. "Was wollt ihr hier?",fragte er leise und wartete auf eine Antwort. "Wir wollten nach dir sehen. Ich weiß, du willst nicht reden, aber manchmal hilft es!",fing Lydia an. "Solltet ihr nicht lieber nach dem Benefactor suchen?",fragte Stiles ausgelaugt und wir gingen in seine Wohnung. Es war dunkel, die Rollladen waren unten. Wir setzten uns auf Stühle, Stiles stand mitten im Raum. 

***

Hiiiiii! Und, wie fandet ihr das Kapitel? Joa, Stiles trauert um seine Tante und bald wird etwas schlimmes herrauskommen, womit er nicht mit gerechnet hätte. Was es ist, werdet ihr bald erfahren und es wird euch überraschen. ;D

~J

Comeback || A TEEN WOLF FF [2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt