Claim Me | Vkook

The damsel in distress turns out to be really me

Sein Griff um meine Hüfte war ziemlich stark, weswegen ich versuchte mich aus diesem zu lösen. Seine Nähe war ebenfalls äußerst unangenehm. Ich mochte meine eigene Zone. Und was meinte er damit, dass ich sein Seelenverwandter sei ? Ich schnüffelte schnell in der Luft, doch es gab kein besonderen Geruch, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

"W-Wer sind sie, Sir ? Sind sie Luhan ?" stotterte ich, bemerkte, wie seine Augen dunkler wurden. Seine Augen bohrten sich in meine und ich hatte das Bedürfnis unter seinen Blicken aufzuwimmern.

"Genau, das bin ich." Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht. "Lass uns reingehen, hm ?"

Ich nickte zögernd und er zog mich hinein, während er seine Hand in meine gleiten ließ. Der Typ versprühte einen merkwürdigen Vibe, was mich nervte. Sobald ich meine Umgebung betrachtete, vergas ich das komische Gefühl jedoch. Das Innendesign des Hauses ist noch atemberaubender als das Außendesign. Er zog mich den ganzen Weg hin zu seinem Büro. Nachdem er zu seinem Stuhl gelaufen war, auf dem er sich nieder ließ, zog er mich auf seinen Schoß. Sofort errötete ich wegen dieser Aktion und versuchte wieder aufzustehen, doch leider umgriff er erneut meine Taille. Ich war gefangen... schon wieder. Zuerst Ketten, dann die blutigen Arme des Alphas und jetzt schon wieder in einem Paar von Armen.

"Du bist ein Hübscher, hm ?" atmete er gegen mein Ohr, die Nähe ließ mich zusammenzucken. Er schien dies nicht zu bemerkten oder interessieren und ließ seinen heißen Atem erneut meinen Nacken streifen. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Wie sollte man auf sowas antworten ? Ich könnte anfangen mich zu wehren, doch Baek hat mir gesagt, dass ich keinen Alpha auf die Palme bringen sollte. Ein sanftes Knabbern an meinem Ohrläppchen schreckte mich aus meinen Gedanken und ich kreischte. Das fühlte sich so falsch an! Warum tat er das !?

Er lachte mit tiefer Stimme. "Sieh einer an, du bist ein lauter Omega. Ich frag mich, ob du immer so laut bist..."'

Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung dieser Gedanke gerade wanderte, doch es gefiel mir kein bisschen. Ich wandte mich in seinen Armen, versuchte den Griff zu lockern, doch dies brachte mich nur dazu, dass er ihn verstärkte.

"Willst du wo hin ?" fragte er amüsiert und ich schüttelte schnell den Kopf. "Dachte ich mir."

"Warum bin ich hier ?" murmelte ich vorsichtig, versuchte nicht beleidigend zu klingen.

"Ich hab meine Bediensteten darum gebeten, meine Seelenverwandten zu finden. Ich hab deinen Geruch von weitem wahrnehmen können, deshalb kamen sie, um dich zu holen und zu mir zu bringen" erklärte er.

Ich schluckte schwer. "Dafür hätten sie nicht meine Besitzer töten müssen. Sie hätten mich einfach holen und sie in Ruhe lassen können."

Er lachte wieder und das Geräusch verlieh mir eine Gänsehaut, auf die schlechte Art ud Weise. "Sonst hätte es keinen Spaß gemacht. Und deine früheren Besitzer haben Xiumin und Kai anscheinend so sehr genervt, dass sie ihre Wut auf irgendeine Art loswerden mussten."

Tränen drohten meine Wangen hinunterzufließen. Nun wusste ich, wieso ich ein schlechtes Gefühl hatte. Dieser Mann war ein Killer, wie die anderen Alphas, und er genoss es zu morden. Ich war schon wieder an einem gefährlichen Ort, der sogar schlimmer war als bei der Familie. Warum ? Warum passierte mir soetwas ?

Luhan schien meine Anspannung zu bemerken. Er streichelte leicht über meine Wange, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Bitte hör auf mich anzufassen. Ich will nur allein sein. Baek, wo bist du ? Warum hast du mich nicht gewarnt ?

"Mach dir keine Sorgen. Ich werde dir nicht wehtun, du bist mein Seelenverwandter. Naja wehtun.... kommt auf den Kontext an" lachte er dunkel und ich wollte mittlerweile nur noch in eine Höhle kriechen und sterben. Überall war es besser als hier. Nicht hier bei diesem Mann, bei meinem sogenannten Seelenverwandten. Ich nahm nicht einmal seinen Geruch oder soetwas wahr. Er war nur ein stinkender Werwolf. Selbst wenn ich sein Seelenverwandter war, ich konnte ihn niemals lieben.