I'm a mistake and I make a lot of mistakes

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Nach der Schule, in mir die Leute dauernd sagten ich sehe aus, als wäre ein Bulldozer über mich gefahren (und ich ihnen nicht erzählt hatte, dass es an dem Vergewaltigungstraum lag, den ich hatte) seufzte ich erleichtert, als ich endlich wieder den Rudelboden unter meinen Füßen spürte. Ich stürmte aus dem Auto und wollte nichts sehnlicher als einen langen Mittagsschlaf zu machen und alles für eine Weile zu vergessen. Die anderen kicherten hinter mir, sahen wie ich glücklich mit meinem Rucksack in der Hand in die Kabine schlüpfte. Ich ignorierte ihr Lachen und verschwand hinter der Tür, ließ mich in die sanfte Matratze sinken und formte mich zu einer Kugel.

Ahh Friede und Ruhe. Ich kuschelte mich in die Decken und unarmte das Kissen mit meinen Armen, wünschte es wäre Jungkook. Bevor ich ins Land der Träume driften konnte, zerstörte ein Klopfen an der Tür meine Ruhe. Benommen verließ ich das Bett und öffnete die Tür.

„Was ?", zischte ich die Person an. Ich sah, dass niemand da war, weshalb ich die Tür schnell wieder schloss. Ich hab die Luft angeschrien. Okay dann... hab ich mir das Klopfen nur eingebildet ?

Ein weiteres Klopfen ertönte, als wäre es die Antwort auf meine Frage. Ich realisierte, dass es nicht von der Tür aus kam, weshalb ich erschreckte als ich mich umdrehte und eine Person frech grinsend an meinem Fenster stehen sah.

„Hoseok ?", formte ich mit dem Mund. Er bedeutete mir, das Fenster zu öffnen. Ich lief zu ihm hinüber und tat wie gesagt, sodass er hineinkommen konnte.

„Was machst du hier auf Rudelboden ? Jungkook könnte dich bemerkten, das Rudel könnte dich bemerken! Sie würden dich umher jagen", sagte ich leicht panisch. Er griff nach meiner Schulter und schon bald bildete sich ein aufgelöster Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Taehyung", schüttelte er mich.

„Was denn ?", fragte ich leicht verwirrt. Wieso sollte er sein Leben riskieren, indem er herkam ?

„Baekhyun", erklärte er, „sein Seelenverwandter ist gestorben."

„Was ?", schrie ich geschockt, „Was ? Wie-„

„Ich hab keine Ahnung, aber ich war in der Nähe des Gebietes um Essen zu klauen, als ich Baekhyun weinend in der Nähe des Waldes gefunden hab, wie dich, als wir uns das erste Mal gesehen haben", erklärte er grob, „also bin ich hergekommen."

„A-aber das ist das EXO Rudel...", er nahm ängstlich einen Schritt zurück, meine Augen geweitet, „I-ich kann da nicht hingehen."

„Tae bitte, Baekhyun will niemanden außer dich sehen."

„A-aber", versuchte ich mich zu rechtfertigen. Jungkook würde mich umbringen, wenn ich dorthin gehen würde. Verdammt, ich würde mich selbst umbringen. Aber es war für Baekhyun, welcher die erste Person in meinem Leben war, die nett zu mir war und mir alles erklärt hat. Könnte ich ihn einfach so in diesem Zustand zurücklassen ? Sein Seelenverwandter ist verdammt nochmal gestorben! Ich konnte mir nicht vorstellen was für einen Schmerz ich empfinden würde, wenn Jungkook jemals sterben sollte- ich wollte nicht einmal darüber nachdenken.

„Okay", nickte ich, nachdem ich mir einen klaren Verstand gemacht hatte, „Ich komme. Aber nicht lange."

Hoseok half mir aus dem Fenster zu klettern und gemeinsam rannten wir in die Nähe des EXO Rudels. Ich verstand es ehrlich gesagt nicht. Wenn die beiden solche Feinde waren, warum lagen ihre Gebiete dann so nahe aneinander ?

Die Frage rückte in den Hintergrund, als Hoseok mit mir zu Baekhyuns Fenster schlich und mir hindurchhalf. Das Bett war leer, also versuchten wir Baekhyun im Wohnzimmer zu finden. Dort war er, tanzte und sang bei einer fröhlichen Melodie mit.

„Baek ?", fragte ich verwirrt. War das eine Art, den Schmerz zu überwinden? Tanzen half Herzschmerz und Trauer ?

„Taehyung!?", Baek stellte das Radio ab und schaute mich mit weiten Augen an. Ich bemerkte die Verwirrung in seinen Augen, vermutlich dieselbe, die sich in meinen befand. Ich drehte mich zu Hoseok um, nur um zu sehen dass er verschwunden war.

Was zur Hölle ?

„Was machst du hier ?", sagte Baekhyun panisch und schaute zur Vordertür, als würde jeden Moment ein Rudel von Werwölfen hineinstürzen.

„D-dein Seelenverwandter ist gestorben. Hoseok sagte mir, du brauchst mich", versuchte ich zu erklären, doch die Verwirrung in seinen Augen wurde nur noch größer, ehe sich mein Verstand leerte, als ich die Situation verstand:

„I-ich muss gehen", stotterte ich, trat von ihm zurück

„Tae ? Was ist los ? Mein Seelenverwandter ist nicht gestorben." Baekhyun neigte seinen Kopf und schritt auf mich zu, als wollte er mich aufmuntern.

„D-das ist eine Falle. Luhan. E-er hat das geplant", ich unterdrückte ein Schluchzen als ich realisierte, dass Hoseok mich angelogen hatte und nur ein Teil des Plans war. War er jemals mein Freund ? War er überhaupt ein Streuner ? Wurde er nur in die Wälder geschickt um mein Vertrauen zu gewinnen, als letztes fehlendes Puzzelteil um den Plan, mich zurückzubekommen zu vervollständigen ?

Baekhyuns Augen weiteten sich, als er zurück auf die Tür schaute, an die nun laut gehämmert wurde.

„Geh!", schrie er, „Geh Tae!"

Ich rannte zum Fenster, doch ein Typ sprang mir in den Weg und hielt mich in seinen starken Armen gefangen. Die Tür flog auf und fünf Männer betraten das Zimmer, der Vordere böse am grinsen.

„Willkommen zurück Omega", lächelte Luhan, „du wirst uns nie wieder verlassen."

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LEUTE MORGEN GIBTS NE NEUE STORY 🌚

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