"Miss Prentiss. Ihre Mutter war schon krank vor Sorge", eiskalt sah der Stein ( so werde ich diesen Idioten Aaron Hotchner jetzt nennen ) mich an und schob mich an sich vorbei in den Empfangsflur. Ich zog meine Jacke und meine Strassenschuhe aus, schlüpfte in meine Häschenschuhe und lugte in das Wohnzimmer. Meine Mutter saß in dem schwarzen Ledersessel, mit einem Buch in ihrer Hand und sah mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Sie stand auf und meine Kehle wurde schlagartig trocken. Mühsam schluckte ich und wartete ihre Reaktion ab. "Emily Prentiss. Wo zur Hölle warst du, dass du so spät kommst?!", schrie sie mich an und meine Arme fingen vor Angst an zu zittern. "Wenn du wieder bei diesem Jungen warst, wird das ernsthafte Konsequenzen für dich bedeuten! Er ist definitiv nicht der richtige Umgang für dich und viel zu alt!" "Das stimmt nicht! Ja er ist vier Jahre älter als ich, aber er behandelt mich wie eine Königin. Wie seinen Schutzengel. Er würde mich niemals in etwas hineinziehen, das nicht gut für mich wäre!", meinte ich, sah meiner Mutter in die Augen und versuche ruhig zu bleiben.
"ER NUTZT DICH DOCH NUR AUS!", kreischte Mutter schon fast und ich wich langsam zurück.
"Wieso kannst du denn nicht einsehen, dass wir uns wirklich lieben und er mir niemals wehtun würde?!", schleuderte ich als Antwort zurück.
"Das reicht jetzt! Emily geh auf dein Zimmer und wage es nicht mir in der nächsten Zeit unter die Augen zu treten!", erwiderte sie kalt und wedelte wieder mit ihrer Hand in Richtung Treppe.
Ich wand mich ab und rannte hoch in mein Zimmer. Oben angekommen ging ich in mein Badezimmer und legte alle Duschsachen bereit. Kurz bevor ich in die Dusche gehen wollte, klopfte es an meiner Zimmertüre. Genervt öffnete ich sie und sah in die Augen des Steines. "Was wollen sie?", schnaubte ich ihm entgegen und stöhnte leise als er die Türe weiter aufdrückte.
"Ihr Mutter hat mich beauftragt nach Ihnen zu sehen. Außerdem werde ich ab jetzt nicht mehr von Ihrer Seite weichen. Ich werde Ihre Couch als Bett benutzen." Fassungslos starrte ich ihn an und versuchte nicht ausfallend zu werden. "Wie Bitte?! Auf gar keinen Fall! Ich habe ein Recht auf Privatsphäre!", entgegnete ich energisch. "Denken Sie ich mache das gerne? Auf eine verzogene Göre aufzupassen? Ich mache das nur, weil Ihre Mutter mir einen Gefallen schuldet und ich Geld dafür bekomme!", antwortete er lauter, drückte sich an mir vorbei und legte frisches Bettzeug auf mein Sofa.
Ohne auch nurnoch einmal darauf zu achten, schnappte ich mir mein Handy, ging in das Badezimmer und verriegelte die Türe. Mit zitternden Fingern entsperrte ich mein Smartphone und schrieb Matthew eine SMS. Danach zog ich mwine Klamotten aus, trat in die Dusche und drehte den Wasserhahn auf.
Als das warme Wasser mich erreichte, fing ich an zu weinen. Verzweiflung machte sich in meinem Körper breit. Das bedeutete, ich konnte Matthew nicht mehr sehen. Ich konnte nicht mehr alleine schlafen. Es bedeutete, dieser dämliche eiskalte Stein würde mich nicht mehr in Ruhe lassen.
"Warum ist Mutter nur so? Verdammt ich bin doch erst 15 Jahre alt!", meine Gedanken fingen an zu kreisen. "Hoffentlich kann ich morgen alleine in die Schule gehen. Ohne diesen Stein!", dachte ich nach, verwarf diesen Gedanken aber sofort wieder. Das würde eh nicht funktionieren. "Es sei denn, ich könnte ihn austricksen und heimlich weggehen.", überlegte ich weiter.
Mein Gedankengang würde durch ein lautes Klopfen unterbrochen.
"Miss Prentiss? Sie duschen schon seit 20 Minuten. Ist alles in Ordnung?", die Stimme des Steins durchdrang das Badezimmer und ich stöhnte genervt auf. "Ja alles gut! Bin gleich fertig!", antwortete ich und schaltete das Wasser ab. Vorsichtig trat ich aus der Dusche und fing an mich abzutrocknen. "Könnten Sie sich bitte beeilen, ich müsste auch einmal kurz in das Bad!", drang die kalte Stimme durch die Tür. Mit einem Schnauben schnappte ich mir meine Klamotten, zog das Handtuch enger um mich, ensperrte die Badtüre und drückte mich an ihm vorbei, in mein Zimmer.
Nachdem er die Türe geschlossen hatte, fing ich an meine Unterwäsche anzuziehen. "Shit! Ich hab mein Handy vergessen!", fiel mir ein und ich hoffte, dass der Bildschirm gesperrt war. Kurz nachdem ich komplett angezogen war, öffnete sich die Badtüre und ein Stein im Schlafanzug kam zum Vorschein.
Schnell lief ich an ihm vorbei in das Bad, sah zum Waschbecken und erkannte mein Handy, nahm es in die Hand und atmete erleichtert auf, als ich erkannte, dass der Bildschirm aus war. Zurück im Zimmer legte ich mich auf mein Bett und fing an mrin Buch weiterzulesen, ohne auch nur nachzusehen, wo dieser Idiot war.
Das Buch lesend, verschwanden meine Gedanken in eine andere Welt, in der es keine Probleme, sondern Hexen und Vampire gibt. Elfen existierten und Magie erlernbar war.
Während ich immer weiter in diese Welt eintauchte, spürte ich, wie ich immer müder und alles langsam dunkel wurde.
Das letzte was ich mitbekam, war ein leises Atmen und das Gefühl, als würde mich jemand zudecken.Hey, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt😅🤗
Es ist für mich ein bisschen schwer, alle Fakten zu verwenden, die vorgegeben sind, denn es soll eine Geschichte werden, die der eigentlichen sehr ähnlich ist.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, einfach sagen, damit ich weiss, was ich besser machen kann und was euch gefällt.
Viel Spaß beim Lesen🤗🖤
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Was wäre Wenn alles anders Wäre?
Fiksi PenggemarEine Criminal Minds Geschichte aus der Sicht einer etwas anderen Emily Prentiss. Achtung: Diese Geschichte hält sich nicht ganz genau an die eigentliche Geschichte. Sie ist so geschrieben, wie ich mir die Liebesgeschichte zwischen Emily und Aaron v...