Y/N's POV:
Wie immer sitze ich stumm da und trage keine Emotionen in meinem Gesicht. Mein Vater schreit mich die ganze Zeit an und macht mich für alles in seinem Leben verantwortlich. Ich habe es satt, mich ständig anschreien zu lassen. Ich muss hier weg.
Schnell.
Ich stehe einfach auf und versuche mich an meinen Eltern vorbei zu schlängeln. Es nervt mich und ich kann bei dem ganzen Geschrei nicht mal mehr meine eigenen Gedanken hören. „Bleib hier, wenn ich mit dir rede!", schrie mein Vater, doch ich ignorierte alles.
Ich lief in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Ich schloß sofort die Tür ab und griff nach meinem Schulranzen. Ich schmiss alle Schulsachen achtlos aus meinem Rucksack und nahm mir warme Kleidung, da es draußen wahrscheinlich kalt ist.
Auf einmal höre ich ein lautes Klopfen und das Geschrei setzt sich fort. Ich verdrehe meine Augen genervt und widme mich wieder der Kleidung. Ich lege sie zusammen, damit mehr Kleidung in meinen Rucksack passt.
Nachdem ich meine Kleidung reingekriegt habe, warf ich den Rucksack über meine Schulter und ging zu meinem Schrank, wo mein Sparschwein war. Im Hintergrund hörte es langsam auf zu klopfen, ich wusste was mein Vater machen wird.
Ich musste mich sputen. Ich warf das weiße, Porzellanschwein auf den Boden und nahm mein ganzes Erspartes. Ich hörte nur noch wie mein Vater versucht mit dem Ersatzschlüssel meine Tür aufzuschließen.
Ich rannte zum Fenster, mit meinem Geld in meiner rechten Faust kletterte ich schnell raus und rannte. Ich rannte so schnell ich konnte und hörte nur noch, wie mein Vater wieder schimpfte.
Nach einer Weile hielt ich an und lief langsam und keuchend weiter. Ich sah wie der Dampf aus meinem Mund in der Luft sich auflöste. Ich setzte meinen Weg fort und wusste nicht mal wohin ich ging.
Langsam kam ich ins Grübeln. Mein Vater trinkt nicht, meine Mutter arbeitet und verdient gut, klingt alles schön und gut. Ist es aber nicht. Mein Vater schreit bei jeder Kleinigkeit und versucht mich für alles verantwortlich zu machen.
Ich sah mich um und merkte das ich wegen meinem ganzen Nachdenken ich irgendwo gelandet bin, wo ich noch nie war. Aber mir war es egal wo ich war. Ich ging zu einer Bushaltestelle und setzte mich auf die Bank.
Ich fror stark und mein ganzer Körper zitterte, weshalb ich mir meine warmen Sachen drüber zog. Es wurde dadurch viel wärmer und langsam schlief ich ein.
Yoongi's POV:
Meine Finger frieren schon die ganze Zeit und mein Plastikbecher, mit ein paar Münzen drinnen, klimpert die ganze Zeit, da meine Hände, wegen der Kälte, anfingen zu bibbern.
Als ich mit meinem Schlafsack in der anderen Hand zu meinem üblichen Schlafplatz schlenderte, sah ich dort eine Person schlafen. Diese stupste ich unsanft an. Was fällt auch diesem Gör ein einfach auf meinem Platz zu schlafen?
Jeder in dieser Umgebung weiß, das das mein Gebiet hier ist. Das Mädchen öffnete langsam ihre (Augenfarbe) Augen und guckte mich verschlafen an.
„Weg da. Das ist mein Platz.", meinte ich kalt. „Wieso sollte ic-", doch weiter kam sie nicht da ich sie unterbrach, „Weg. Da!".
Endlich stand sie auf und setzte sich in eine Ecke. Ich seufzte. Dann werd ich sie halt morgen verscheuchen. Ich breitete meinen Schlafsack aus und legte mich schlafen.
Ein paar Wochen ging das jetzt so und in der Zwischenzeit haben wir uns etwas kennengelernt, jedoch mochte ich sie nicht. Sie nervte und wollte nie aus dieser Ecke gehen. Immer wieder, als ich sie weggescheucht habe, kam sie zurück. Irgendwann, an einem Abend, wurde mir das zu viel und es ist einfach so aus mir rausgeplatzt.
Ich schrie sie an und beleidigte sie. Ihre Reaktion war verständlich. Sie fing an zu weinen nahm ihre Sachen und verschwand. Ich zuckte nur mit den Schultern und legte mich hin. Endlich ist es ruhig und niemand der mich vollquatscht.
Doch nach ein paar Stunden fühlte ich mich alleine und etwas fehlte. Ich überlegte nicht lange und wusste, dass mir Y/N fehlte. Ich stand sofort auf, packte meine Sachen und ging sie suchen.
Ich war zwar müde, aber das ist mir egal. Ich wollte sie finden. Ich suchte bis es früh am Morgen war und meine Beine fast nicht mehr tragen konnte. Ich gab langsam auf, doch bevor ich zurück ging, lief ich zu einer Tankstelle und nahm eine 2-Euro Münze aus meiner dreckigen Hose.
Ich wollte mir eine kleine Suppe kaufen und ging in die Tankstelle.
Ich sah ein bekanntes Gesicht. Es war Y/N. Ohne nachzudenken, ging ich zu ihr und umarmte sie.
Y/N's POV:
Ich spürte zwei kalte Arme um meinen Körper und einen Kopf auf meiner Schulter. Ich schaute zur Seite und sah Yoongi. Ich dachte er wollte mich nicht mehr sehen.
„Es tut mir Leid, Y/N...", wisperte er, „bitte komm zurück. Du fehlst mir...". Ich seufzte etwas, aber lächelte auch.
Nachdem wir uns beide etwas warmes gekauft haben, liefen wir beide zusammen zurück. Wir schnorrten noch bis zum Abend bei anderen Menschen nach Geld und unterhielten uns.
Ich setzte mich wieder in meine Ecke als Yoongi zu mir sah, „willst du heute... mit in dem Schlafsack schlafen?", seine Wangen wurden rot. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es von der Kälte oder vom Scham kam, jedoch nickte ich.
Ich legt mich zu ihm und er schlang seine Arme um mich, bevor er flüsterte:
"Ich liebe dich, Y/N"
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Joo, nächster One-Shot ist fertiggg.Ich finds nicht wirklich gut, aber ich wills doch iwie hochladen lol
Als nächstes kommt Hobi! :3-Kohana
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𝔹𝕋𝕊 𝕆𝕟𝕖-𝕊𝕙𝕠𝕥𝕤 ❤️ (x-reader)
Hayran KurguEine kleine Sammlung von BTS x-reader one-shots. Don't like? Don't read! 23.12.2018 #4 xReader