Ein Fan und eine Liebe

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Anastasias Sicht:

Ich kann es immer noch nicht fassen!
Wir haben einfach Capital Bra bei uns!
Auch wenn ich mich dran gewöhnt hatte, dass die KMN-Gang mit uns chillte, das war der echte Capital Bra!
Ich starrte ihn die ganze Zeit an, doch er schaute nicht ein einziges Mal zurück.
Er war auf jemand anderem fokussiert.
Ich folgte den Blick seiner scharfen Augen und landete bei Yasmina.
Das durfte doch nicht wahr sein?!

Yasminas Sicht:

„Das Essen kommt erst in 15 Minuten. Ich gehe jetzt ins Badezimmer, will jemand mit?", sagte ich und schaute in die Runde.
Mein Blick blieb bei Vladislav stehen.
Wie er mich förmlich anstarrte...Baaah!
Da keiner von den Mädels mitwollte, ging ich alleine.
Im Badezimmer schaute ich in den Spiegel und danach in meine Tasche.
Plötzlich hörte ich ein schrilles Lachen hinter mir und schaute wieder in den Spiegel...
...Vladislav!

Ich bin die Freundin seines Freundes!
Er würde mir nichts tun!
Oder...?
Ich: „Oh ähm...Hallo, Vladislav..."
Vla: „Hallo, Habibte..."
Ich: „Ich wusste gar nicht, dass du auch auf die Toilette gegangen bist..."
Scheiße! Warum waren hier nur die Toilette nicht nach Geschlecht getrennt?
Vla: „Nein nein. Ich muss hier was anderes intimes erledigen..."
Intimes?!
FUCK ICH MUSS HIER WEG!
Ich eilte zur Tür, doch er nahm meine Hand und zog mich zu sich.
Ich war schwach und konnte mich nicht wehren.
Er setzte mich auf den Waschbeckenrand (ich hoffe ihr wisst, was ich meine) und kam mir verdammt nah.

Er kam näher, näher bis er mich küsste.
Ich erwiderte nicht, schließlich war ich loyal, doch er saugte mich förmlich auf bis ich nach Hilfe betteln musste.
Ich: „Uff Vladislav...bitte! Hör auf!"
Er ließ endlich wieder ab und der „Kuss" hatte ihn auch viel Energie gekostet.
Wir beide schauten uns atemlos an.
Ich: „Vladislav! Ghassan und ich sind zusammen!"
„Na und?", fragte er und zog seine Augenbraue hoch.
Ich: „Vladislav! Wir lieben uns!"
Vla: „Ach so...scheiße!"
Ich: „Was dachtest du denn?!"
Vla: „Ich dachte, ähm du wärst einfach so mit ihm."
Ich: „Aha, du dachtest also, dass ich nur Zeitvertreib für Ghassan wäre!"
Vladislav sah mich an und nickte.
Ich seufzte und wollte gehen doch Vladislav wollte noch etwas fragen.
Vla: „Du sagst es ihm doch nicht, oder?"
Ich schüttelte mit dem Kopf.
Vla: „Aber ich muss schon sagen, deine Lippen fühlen sich verdammt geil an, Habibte."
Ich: „Nenn mich nicht so!"
Ich nahm meine Tasche und verschwand.

Ach Capi ach,
Was hast du dir gedacht?

Jetzt oder nie (Azet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt