Ein anonymer Bekannter

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Aysches Sicht:

Ich wurde anonym angerufen.
Das war komisch.
Ausgerechnet jetzt, wo Ali weg war.
Doch ich ging ran.

Anruf:

Ich: „Wer ist da?"
???: „Hallo"
Ich: „Granit, bist du das?"
Gra: „Wie schön, du hast dir meinen Namen gemerkt."
Ich: „Granit! Was willst du?"
Gra: „Wow wow wow, wo ist die freundliche Seite von dir hin?"
Ich: „Ich brauche eine Antwort!"
Gra: „Aysche, wir planen Alis Geburtstag und brauchen dich. Komm zu ********."
Ich: „Wer ist ‚wir'?"
Gra: „Uff, ich und deine Freunde. Jetzt komm, yallah beeil dich!"

Er legte auf.
Wenn meine Freunde dort wirklich waren, würden nicht die mich anrufen?
Normalerweise würde ich jetzt nicht hingehen, schließlich konnte ich Granit nicht vertrauen.
Aber irgendwas sagte mir, dass ich hingehen sollte.
Woher kam das? Vom Herzen?

Da ich schon angezogen und geschminkt war, ging ich direkt los.
Ich kannte die Adresse, die mir Granit geschickt hat.
Sie war gar nicht weit weg von hier, allerdings gab es viele Kriminelle Fälle dort, wie Drogenhandel und so weiter.

Nach 5 Minuten war ich schon da.
Es war schon etwas dunkler und ich konnte nicht viel erkennen.
Da stand er: Granit Musa.
„Hallo Granit", begrüßte ich ihn.
Gra: „Salam Askim."
Warte! Hatte er mich grad Askim genannt?
„Ähm, habe ich dir die Sprache verschlagen oder was?", fragte er.
Ich schluckte und antwortete: „Nein."
„Komm folg mir!", befahl er.
Ich folgte ihm.
Wir gingen in einer der vielen Wohnungen.
Granit klingelte und Anastasia öffnete die Tür.

Granits Sicht:

„Anastasia! Wenn du hier bist, warum hast du mich dann nicht angerufen?", fragte Aysche.
Auch wenn ich sie eigentlich hübsch und süß fand, nervte sie mit ihren Fragen.
„Ihr Akku war leer und Yasmina ist noch nicht da!", antwortete ich genervt.
„Achso", sagte ich plötzlich unschuldig.
Irgendwie gefiel mir diese Art.
Erst heiß und aggressiv und dann plötzlich so unschuldig.

Wir gingen rein und setzten uns ins Wohnzimmer.
Die Wohnung war ziemlich klein, aber ich hatte hier mal gewohnt.
Hier hatte ich gewohnt als ich noch arm war.
Diese Zeiten waren schrecklich.
Ich war drogensüchtig.
Aber dank meiner Musikkarriere hatte ich genug Geld, um zu leben und Luxus zu genießen.
Ich danke meinen Fans🙏

Tschüss❤️

Jetzt oder nie (Azet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt