Yasminas Sicht:
Das Hotel war perfekt und eigentlich war alles wunderbar, doch ständig musste ich an Vladislavs Worte denken.
War ich wirklich Zeitvertreib für Ghassan?
Ich wollte die Gedanken loswerden und eigentlich in den Balkon gehen, doch da fühlte ich mich zu beobachtet von Ghassan.
Er schlief bereits und ich verließ das Hotelzimmer.Die Flure waren nicht besonders dunkel.
Ganz weit hinten, bei den Aufzügen sah ich eine Person.
Wahrscheinlich irgend ein Kunde oder vielleicht sogar ein Hotelbeamter.
Doch ich irrte mich.
Als ich die Person erkannte, konnte ich mich nicht umdrehen und blieb einfach stehen.
Schon wieder Vladislav!Er lächelte mich bereits von hinten an.
„Vladislav, ich dachte du übernachtest nicht im Hotel...", sagte ich nervös.
Vla: „Hab ich dich etwa überrascht, Habibte?"
Ich: „Ja, das hast du, aber nicht grad positiv."
Er lachte.
War das ein gutes Zeichen?
Wird er mir was tun?
„Also ehrlich gesagt, war ich grad auf den Weg zu Zeko. Muss mit ihm etwas wegen morgen klären. Kommst du morgen eigentlich mit?", fragte er mich neugierig.
Ich: „Nein. Ghassan will nicht, dass irgendwelche Paparazzi oder Fans von mir erfahren."
Vla: „Aha verstehe also. Er steht nicht zu eurer Beziehung und will deshalb nicht, dass sich jemand über ihn lustig macht. Also wenn ich er wäre und mit son nem Model wie dich zusammen wäre, würde ich es überall mit Stolz verkünden!"
Ich: „Ähmmm ich glaube er meint es nicht so."
Vla: „Du glaubst also. Nun ja wie auch immer. Träum was Schönes, Askim."Dann ging er.
Er ging und ließ mich alleine.
Alleine mit diesen furchtbaren Gedanken.
Alleine.Ich konnte diese Gedanken nur für mich lassen.
Ich musste diesen Gedanken mit irgendjemandem teilen.
Ich musste diese Gedanken einfach loswerden!
Ich rannte zu Aysches Zimmer.
Ich klopfte nur kurz und mir wurde direkt geöffnet.
Eine komischerweise wache Aysche stand vor mir.
Ays: „Noch wach, Yas?"
Ich: „Das sollte ich dich fragen. Warum so wach?"
Ays: „Ich hab meine Tage."
Ok, Aysche war dafür bekannt, dass sie paranoid war, wenn sie ihre Tage hatte.
Sie blieb dann immer bis 05:00 Uhr wach und war am nächsten Tag nicht mal müde.„Aysche, ich muss dir was erzählen. Kommst du mit mir mit zum Café?", fragte ich.
Sie nickte und stumm und wir beiden, die in Trikot von Paris und Jogginghose waren, gingen zum Café.
Als wir da saßen, erzählte ich ihr alles mit Vladislav.
Das, was auf dem Klo passiert war und das, was gerade eben war.
„Also dass dieser Idiot dich ständig anschaut, ist mir auch schon aufgefallen. Aber was er über Ghassan gesagt hat, pfff! Der ist bloß auf Ghassan neidisch, weil du so perfekt bist!", meinte Aysche.
Ich fragte aufgebracht: „Aber was heißt das?! Bin ich für Ghassan nur Zeitvertreib?! Und liebt mich Vladislav jetzt?!"
Ays: „Uff nein!"
Ich: „Alter! Du weißt gar nicht wie gut es sich anfühlt es einfach loszuwerden! Dankeeeee!"
Ays: „Gern geschehen, Askim!"
Ich: „Askim..."
Ays: „Was ist da mit?"
Ich: „Das hat er auch gesagt..."Wir gingen wieder in unsere Zimmer und wachten morgens um 09:00 Uhr auf.
Ich war total müde, während Aysche natürlich wach war.Weiter...?❤️
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Jetzt oder nie (Azet)
Fanfiction„Zemer, ich liebe dich doch!" „Granit, wenn du mich wirklich liebst, dann hör auf mit dem Zeug!" „Aber-" „Nein, kein Aber! Hör auf, jetzt oder nie!"... Hier geht es um ein Mädchen und Granit, die lernen, dass das Leben manchmal andere Pläne hat... L...