7.

25 2 0
                                    

"Wie fühlt sich Liebe an?"

Dieser Satz hallte in meinem Kopf.
Ich starrte die Decke an und dachte nach. Jimin war mir noch nie so nahe gewesen. Mein Herz setzte aus als sein Atem meine Lippen streifte.
Langsam drehte ich mich auf die Seite und schloss die Augen. Jimin war auf sein - mein - Zimmer gegangen und sich ins Bett gelegt. Ich stand eine Weile lang in der Tür und hatte ihn beobachtet bis er einschlief. Mittlerweile war es dunkel geworden und der Mond schien hell am Himmel.
Ich lag einfach nur still da. Plötzlich berührte mich eine Hand von hinten und legte sich um meine Taille. Geschockt drehte ich mich um und blickte in Jimins Gesicht. Seine Augen waren auf meine fokussiert. Langsam wanderte seine Hand unter mein Shirt und verursachte Gänsehaut an eminem ganzen Körper.
"Was wird das?", flüsterte ich doch Jimin zog sich nicht zurück. Seine Hand wanderte langsam zu meiner Brust und blieb dort still liegen. Ich konnte nicht anders, ich drückte ihn in die Kissen und stützte mich über ihn. Seine Augen waren weit aufgerissen und sahen mich panisch an. "Hab keine Angst.", hauchte ich und streichelte seine Wange. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, lehnte ich mich nach vorne und berührte sein Hals mit meinen Lippen. Bei der Berührung zuckte er zusammen und seine Hände verharrten auf meinem Rücken. "Ich werde dir nicht weh tun. Aber eins möchte ich wissen."
"J-Ja?"
"Wie fühlt es sich an?", ich küsste sein Hals und wartete auf eine Reaktion. Er krallte sich in mein Shirt und drehte sein Gesicht zu mir. "Sag es mir. Hab keine Angst.", raunte ich sanft.
"Es ... Es fühlt sich sehr fremd an. Aber es gefällt mir. Bitte berühre mich.", sagte er leise. Seine Stimme war tief und rau. Das gefiel mir. Ich musste mir Mühe geben, mich zurück zu halten. "Fühlt sich so Liebe an?"
"Sag mir was du fühlst.", flüsterte ich gegen sein Hals. Meine Lippen streiften seine kühle Haut und es lies ihn immer aufs Neue zusammen zucken.
"Mein Herz. Er ist so ... schnell. Es fühlt sich gut an ... wenn du mich dort berührst. Wie nennen die Menschen das? Bring mir etwas darüber bei, Taehyung."
"Das ist gut. Solange es sich gut anfühlt, ist es richtig.", langsam wanderte ich mit meinen Lippen nach unten. Der Pulli verdeckte Jimins Brust und ich schob es ihm vorsichtig nach oben. "Willst du dein Pulli ausziehen? Dann kann ich dich mehr berühren.", hauchte ich und sah ihm eine gewisse Angst an. Zögernd setzte er sich auf und zog sich die Kleidung über den Kopf.
Ich hatte nun Blick auf seinen makellosen und muskulösen Körper. Es war blass wie Jimins Gesicht und strahlte im Mondlicht. "Du bist Wunderschön, Jimin.", flüsterte ich und er legte sich langsam wieder in die Kissen, während meine Lippen sich selbstständig machten. Sie küssten langsam an seinem Schlüsselbein entlang und entlockten Jimins Lippen ein sanftes Stöhnen.
Geschockt sah er mich an.
"Was war das?", er hielt sich eine Hand vor den Mund. Ich nahm sie ihm langsam weg und lächelte.
"Das machen Menschen, wenn ihnen etwas sehr gefällt und sie sich gut fühlen lässt.", erklärte ich ihm. Meine Hand wanderte zu seinem Hosenbund doch er hielt mich auf.
"Ich ... Ich kann das nicht.", sagte er leicht weinerlich und rutschte nach oben. Ich musste es akzeptieren und küsst seine Brust.
"Ich werde nichts tun, was du nicht willst. Du musst keine Angst haben."
Er nickte leicht und ließ meine Hand los, die er festgehalten hatte. Sehnsüchtig sah ich an ihm runter und kaute mir auf der Lippe. Ich musste mich zusammen reißen und Jimin nicht wie ein Spielzeug behandeln. Er war ein Teufel und wer weiß, was er mit einem anstellen konnte.
Ich setzte mich wieder neben ihn und sah ihn an. "Hast du Flügel?", platzte es mir raus. Jimin setzte sich auf und sah mich fragend an.
"Warum fragst du?"
"Naja, ich dachte da du ein Demon bist, hast du vielleicht auch Flügel.", erklärte ich ihm.
"Verstehe. Ja ich habe Flügel doch sie sind sehr wertvoll und geben mir Kraft. Ich kann nicht riskieren, sie zu verlieren. Ihr Menschen jagt doch solche Wesen wie mich, nicht wahr?"
Ich sah ihn entsetzt an. Von welchem Jahrhundert sprach er?
"Die Menschen jagen doch keine Wunderwesen. Ich weiß nicht, in welchem Jahrhundert das der Fall war aber aktuell seid ihr alle nur Märchen. Bitte versteh mich nicht falsch, aber für diese Menschen da draußen, existieren Demonen, Engel und andere Wesen nicht.", ich deutete zum Fenster. Jimin sah mich nur an und schien irgendwie verletzt zu sein.
"Ich ... existiere nicht?", er berührte sich selbst und sah mich ängstlich an. Mann Jimin!
"Doch! Natürlich existierst du, aber eben als ein Mensch.", ich nahm ihn in den Arm. "Demonen sind hier fremd, in dieser Welt, verstehst du? Kein Mensch hat bislang einen Wesen wie dich gesehen. Sie hätten Angst.", ich streichelte sein Kopf und er schien sich zu beruhigen. "Verstehst du?", fragte ich und er nickte als Antwort. Ich drückte ihn sanft von mir und sah ihm in die Augen. "Ich kann nicht zulassen, dich zu verlieren."
"Warum nicht?"
"Weil ... Weil ich", ich sammelte meine Gedanken und schluckte. "Weil ich mich in dich ... verliebt habe, Jimin.", sagte ich und kniff meine augen zusammen.
"Du hast dich in mich ... verliebt?", flüsterte er.
"Ja."
"Dann sieh mich bitte an.", sagte er und ich öffnete meine Augen. Seine schwarze Augen leuchteten im angenehmen rot. Ich war gefangen in deren Schönheit und lehnte mich vor um sie näher zu betrachten. "Taehyung?"
"Darf ich etwas ... ausprobieren?"
Jimin nickte. In Zeitlupe lehnte ich mich immer weiter vor und war nur noch wenige Millimeter von seinen Lippen entfernt. Ohne ein Wort, kam Jimin näher und seine Lippen berührten meine. Ein Feuerwerk aus Gefühlen explodierte in mir und ich zog ihn näher an mich, mit der Angst, dieser Feuerwerk könnte Jimin von mir trennen.
Langsam kletterte er auf mein Schoss und legte eine Hand um mein Nacken. Ich könnte durchdrehen! Meine Hände lagen nun auf seiner Taille und wanderten zu seiner Hüfte.

Fallen for a Demon (Vmin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt