Kapitel 4

572 30 16
                                    

                                                  23.12.18

Newt

Nun bin ich auf dem Schiff in Richtung Amerika. Ich weiß nicht wie es kommt , aber ich werde immer zunehmend nervöser. Was ist denn, wenn Tina mich gar nicht mehr da haben möchte , woher soll ich wissen ob sie mich überhaupt noch sehen möchte. 
Neulich war ein Bericht in der Zeitung über Tina , sie gehört nun zu den gefragtesten Auroren Amerikas, sie wird so viele neue Menschen kennengelernt haben, vielleicht hat sie mich ja bereits vergessen.
Ach Newt , hör auf jetzt, mach dich nicht verrückt. Sie wird sich bestimmt freuen.

Nachdem ich mich so in Rage gedacht habe , verlor ich den Kampf zwischen Wach und Schlaf  , sodass ich ein Näppchen wirklich nicht mehr verhindern konnte. Vielleicht auch besser so!

Ein rütteln und dumpfe Geräusche, die aus wohl aus meinem Koffer stammen , rissen mich aus meinem kleinen Mittagsschlaf.  Ich liebe meine Geschöpfe über alles , aber wenn sie mir eines nicht gönnen, dann ist das Schlaf. 
Schnell schaute ich mich nach einem ruhigen Platz um , wo ich meinen geliebten Koffer abstellen konnte. 
Nachdem ich alle Seiten um mich herum abgecheckt habe und mit Glück festellen konnte, das ich alleine war , stieg ich fix in den braunen Koffer.
" Ja ja , Mama ist doch schon da " , rief  ich meinen Tieren zu, und siehe da , sie wurden stiller , Gott sei Dank!

Mit schnellen Bewegungen machte ich sämtliche Eimer mit Futter für die Tiere fertig. Gekonnt verteilte ich Turbo das Essen , machte ein paar Gehege sauber und versorgte die erkrankten unter ihnen.
Und ehe ich mich versah, waren schon um die 1 1/2 Stunden vergangen.
Als ich realisierte, wie lange mein Koffer nun da oben lag und keine Ahnung wie viele Leute da wohl vorbei gegangen waren, sprintete ich nach oben. Vorsichtig hob ich den Deckel an und es war zum Glück keiner zu sehen. Naja , wie denn auch, es ist stockfinster hier. Warum ist es dunkel?!

Ich stieg aus meinem Koffer und musste mit Entsetzen feststellen , dass man meinen Koffer in eine Abstellkammer gebracht hatte! Äähh, Hallo?!

Tina

Endlich bin ich die Flachzange los, Mr Eveny sollte sich lieber mal in Acht nehmen !
Völlig genervt verließ ich meine Arbeitsstelle und machte mich auf den Weg nach Hause- wurde so langsam Zeit.

Nach bloß 10 Minuten war ich endlich angekommen und meine Schwester Queenie wartete bereits sehnsüchtig auf mich.
" Tina , da bist du ja endlich. Jeden Tag das gleiche mit dir !", pampte sie mich, leider zurecht , an.
" Hey , Hey, alles gut bin jetzt da. Morgen Abend komme ich pünktlich, das verspreche ich dir.. " , gab ich klein zurück.
Queenie nahm das alles einfach so hin und forderte mich auf , mich an den Essenstisch zu setzten.
Unser Tisch war bereits gedeckt und das Essen sah einfach super aus.

Das ganze Essen über schwiegen wir uns an , dass ist ja doch eher ungewöhnlich für uns.
Doch mit mal wurde diese Stille unterbrochen, ein beklemmendes Gefühl trat auf, bevor Queenie anfing zu reden " Ähm , Tina , es gibt da etwas dass ich dir vielleicht beichten sollte. Du wirst vermutlich wütend werden und das ist auch okay .... " , gab Queenie ganz nervös und gleichzeitig unter Strom von sich.

Phantastische Tierwesen - Newtina🌸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt