Kapitel 4

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Ohne noch was zu erwiedern schloss ich die Tür. Jetzt bin ich wohl auf mich allein gestellt.
" Emii wieso kommt Carl nicht mit?"
Fragte mich Anastasia. Aww sie hat ein Spitznamen für mich !
" Wir gehen alleine. Komm wir müssen raus aus der Stadt."
Erklärte ich ihr.
" Passt du auf das die Monster nicht wieder kommen?"
Beruhigend nickte ich und nahm sie kurz in dem arm. Aus dem Augenwinkel sah ich Wie Carl uns aus dem Fenster beobachtete. Was ist denn mit dem? Kopfschüttelnt ging ich also mit der kleinen los.  Wir vermieden Hauptstraßen und waren leise. So das uns keine Viecher begegnen sind.

Zeitsprung ein Jahr später..

" Emii komm aufstehen!"
Weckte mich die kleine und sprang auf dem Bett rum.
" Jaja.."
Nuschelte ich und streckte mich einmal und sprang dann aus dem bett. Anastasia schlenderte glücklich zur Küche. Müde machte ich ihr eine Dosensuppe warm. Nicht das beste am morgen aber was anderes haben wir nun mal nicht. Während Anastasia aß dachte ich nach.

Seid ungefähr einem Jahr überleben wir. Es könnte auch mehr sein ich konnte nicht nachzählen. Carl War der einzige der mir begegnet war. Ich habe in einem kleinen Haus im Wald Unterschlupf gefunden uns seid einiger Zeit hausen wir hier. Ich hatte komischerweise nicht alt zu viele Probleme mit Beißern ich habe auch nur einen getötet. Da hatte ich auch rausgefunden das man sie am Kopf treffen muss. Ich bin eher der leise unauffällige Typ das hat viel dazu beigetragen das wir jetzt hier stehen. Einmal habe ich glaube zwei Männer in der Stadt gesehen aber ich habe mich direkt zurück gezogen. Ich vertaue niemanden. Wer weiß wie die Leute in dieser Welt sind. 

Ich schaute mir die Vorratsschränke an. Sie waren fast leer! So ein Dreck...
" Anastasia  es ist wieder soweit..."
Damit meine ich das ich wieder auf die suche nach Nahrung gehen muss.
" Ach nö darf ich Bitte mit kommen? Es ist blöd alleine hier!"
Bettelte sie mich an. Normalerweise lasse ich sie schweren Herzens hier. Ich bin nämlich der Meinung das sie in einem verschlossenen,abgelegenen Haus sicherer ist als draußen mit Beißern. Allerdings mache ich mit jedes mal sorgen um sie und ich habe angst das trotzdem etwas passieren könnte. 
" Na gut aber du weichst mir keinen Zentimeter von der Seite klar?"
Sie sprang freudig auf und nickte heftig. Ich packte mir meine Messer und ein paar Vorräte ein.
" Hier guck mal ich möchte das du das nimmst ok? Du weißt wenn im Notfall ein Monster kommt und ich nicht da bin musst du dich wehren."
Sie schluckte und nickte langsam. Ich gab ihr ein Messer in die Hand. Vielleicht denkt ihr es ist übertrieben aber inzwischen weiß sie was hier abgeht und in so einer grausamen Welt muss man sich irgendwann verteidigen können.

Zusammen gingen wir in den Wald hinein. Wir müssen in das Dorf. Dort sind noch ein paar Häuser die ich noch nicht abgesucht habe. Aber zuerst müssen wir durch den Wald. Mal wieder nahm ich Anastasia an die Hand und zusammen und wir gingen weiter. Durch ein auffälliges rascheln der Blätter blieb ich stehen.
" E-emmi?"
Meinte Anastasia mit zittriger Stimme und krallte sich an mir fest. Ich streichelte einmal beruhigend am Kopf und gab ihr ein Zeichen das sie leise sein soll. Dann zog ich mein Messer und ging vorsichtig auf das Geräusch zu. Anastasia versteckte sich währendessen hinter mir.

Dann ging alles ganz schnell. Drei Beißer kamen durch die Büsche hervor und ich schubste Anastasia weg vom Sichtfeld der Dinger. Sie begann zu schreien und verdeckte dich sie Augen. Die drei waren nur auf mich fokussiert. Wenn wir jetzt wegrennen könnten wir noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Denk dran für Anastasia! Ich rannte auf einen der drei zu und riss ihn zu Boden. Dann stach ich ihn in den Kopf. Plötzlich stürze sich der andere auf mich drauf und ich ließ mein Messer fallen. Wenig später kam auch der zweite und ich versuchte mit meinen Beinen und armen die zwei von mir wegzudrücken was nicht so einfach war.  Bald verließen mich meine Kräfte.
" A-Anastasia das Messer!"
Versuchte ich ihr mitzuteilen. Sie schüttelte weinend den Kopf.
" Anastasia los!!"
Schrie ich sie an. Was jetzt kam hätte ich nicht erwartet. Sie rannte auf mich zu und stürzte sich auf die beiden Beißer. Ich riss voller Panik die Augen auf. Ich sprang auf und wollte ihr helfen doch ich knickte um und ich fiel mit dem Kopf auf einen stein. Es wurde dunkel.

I saved you! (Carl Grimes ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt