• Teil 17 •

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Y/Ns P.o.V.:

Es war heute Freitag. Sommerballtag. Wir hatten Schulfrei, weil wir den ganzen Tag Zeit hatten, Kleider zu kreieren und uns schick zu machen. Die Lehrer schmückten die Turnhalle und die Köche bereiteten das Essen und Trinken vor. In ein paar Stunden, um genauer zu sein in 2, fängt dieser Sommerball an. Da Biao und ich schon alles vorher vorbereitet hatten, beziehungsweise er, mussten wir nichts mehr machen und hatten den ganzen Tag Freizeit.

Ich ging kurz zu Fino, zauberte ihm reichlich Früchte vor die Nase, kraulte ein bisschen seinen Kopf und ging dann zu Biao. Wir hatten noch sehr viel Zeit, also verbrachten wir zwei zusammen die restlichen Stunden. Als die Zeit kam, zogen wir uns um. Er im Zimmer und ich im Badezimmer. Dort machte ich auch ebenfalls meine Haare: Beach Waves.
Als ich rauskam, stand Biao in seinem Anzug. Haare zurecht gegelt und ich musste zugeben: er ist eine heiße Schnitte.

,,Du siehst gut aus'', meinte Biao und richtete sein Anzug zurecht. Wow. Danke, Biao! Mehr hast du nicht zu sagen? Ich nickte und gab ihm ebenso ein Kompliment. Daraufhin stellte er mir seine Hand vor meine Nase und wollte, dass ich sie umfasse.

Was ich auch tat.

Danach liefen wir Hand in Hand zum Ball. Dort angekommen, ging schon die Hölle los. Es war sehr voll. Wir hatten kaum Platz zum laufen. Jennie und ihre Freundinnen hatten wieder die Tanzfläche erobert und gingen zur Musik ab. Der DJ war Kai aus der bösen Schule. Zum Glück war weit und breit keine Lehrer zu sehen, da sich fast alle Jungs aus der bösen Schüler betranken. Mir war klar, dass in nur wenigen Stunden die ganze Schule vernichtet wird. Nicht von Chan, sondern von den ganzen Schülern hier. Ich hoffe, sie können sich unter Kontrolle halten und zaubern gar nicht heute. Biao zog mich an einen Standtisch in einer Ecke der Halle. ,,Warte du hier! Ich gehe uns was zu trinken holen'', schrie er und kämpfte gegen die laute Musik an. Ich nickte und fummelte an meinem Kleid rum. Langsam, aber wirklich langsam, fange ich an, Gefühle für Biao aufzubauen. Dezent langsam. Ich weiß, ich weiß. Erst Chan, dann Jungkook und jetzt Biao. Was kann ich aber dafür, wenn die mein Herz erobern?

Ich schaute mich ein bisschen in der Halle um und suchte nach meinen Jungs. Jungkook ausgeschlossen. Xiumin stand am Ende der Halle an einem Standtisch und ruhte seinen Kopf auf seine Hände. Daneben Sehun, der sich mit einem Kellner anlegte. Wahrscheinlich gab sich Xiumin ein Facepalm, weil Sehun ein Reis-Fischpfanne an Joghurt-Dill Sauce-Drink bestellt hatte. Wenn er seine Riegel nicht haben kann, dann forderte er wahrscheinlich ein Drink mit dem gleichen Geschmack der Riegel auf. Typisch Sehun!

Meine Augen wanderten weiter und blieben an einer Stelle hängen. An der Stelle vor der DJ-Theke. Jungkook umschlängelte seine Arme um Irenes Taille und gab ihr sanfte Küsse auf ihr Dekolleté. Trotz dass wir nicht mehr zusammen sind und dass ich Gefühle für Biao entwickelt hatte, spürte ich leichtes Stechen an meiner Brust. Ich darf bloß nicht schwach werden und Tränen vergießen. So ganz plötzlich hockte Jungkook runter auf sein Knie und öffnete eine kleine Schmuckkiste, in der sich ein Ring befand. Übertreiben wir mal ganz kurz die Lage:

EINE KLEINE SCHMUCKKISTE, IN DER SICH EIN RING BEFAND. EIN RING!

EIN RING!

Mir hatte er noch nie was geschenkt. Warum schenkt er ihr dann einen RING? Wieso übertreibt er es sofort? Tränen sammelten sich. Ich rannte schnell raus in den Garten, damit es keiner sehen konnte. Ich könnte mir gerade keine Erzählzeit leisten. Ich brauchte die Zeit für mich selbst. Ich rannte zu Fino, der mich von weitem sah und ebenfalls auf mich zurannte. Er sprang auf mein Arm und leckte meine Tränen ab. Das ist Liebe. Das was Jungkook und Irene gerade führen ist Müll. Menschen können nicht lieben. Das ist unmöglich!

Wir saßen wieder auf unserer Lieblingsbank. Fino auf meinem Schoß und ich kraulte seinen Kopf. Biao müsste sich jetzt wundern, wo ich war. Es tat mir auch leid, dass ich einfach so abgehauen bin, aber ich wollte nicht jedem zeigen, wie schwach ich war. Ich hoffe keiner hatte meine Tränen bemerkt. Fino leckte die ganze Zeit mein Finger und versuchte mich aufzumuntern. Kurze Zeit später sprang er runter auf den Boden und wollte, dass ich ihm folge. Das tat ich auch.

Angekommen waren wir an einem großen Tor. Erinnerungen kamen hoch: meine Mutter forderte mich in meinem Traum auf, den Schultor zu öffnen, damit ich befreit werde. Ist das der Schultor? Wollte Fino mich auch retten? Ich war so vertieft in meinen Gedanken die ganze Zeit, dass ich nicht gemerkt hatte, dass Fino eine Rolle Papier im Mund hatte. Er warf mir sie zu und ich entrollte sie. Da stand ein Zauberspruch darauf, der mir ein bisschen bekannt vorkam. ,,Kann ich mit diesem Zauberspruch entkommen?'', fragte ich unsicher und Fino nickte. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd und streckte meine Arme aus. Ich symbolisierte Fino somit, auf mein Arm zu springen, weil ich wollte, dass er mit mir flüchtet.

Alles geschieht ab da ganz schnell:

Bei seinem Sprung wurde sein Körper plötzlich von einem Dolch aufgespießt worden. Er lag nun auf dem Boden und hauchte seinen letzten Atem, indem er quiekte. Danach war er tot. Leblos.

Ich blickte zur Seite um herauszufinden, wer der Werfer war und erblickte Biao. Der Mörder von Fino war kein anderer außer Biao.

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The End of Teil 17.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Habt Ihr Verbesserungsvorschläge?
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Fortsetzung folgt.
930 Wörter.

The School For Good And Evil 2 /// Jungkook x Reader ✅ [ Completed ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt