Kapitel 27

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Ich nähte aus verschiedenen Stoffen die ganze Nacht ein sehr knappes Kleid. So knapp, dass man meinen Hintern schon fast sehen konnte. Ich nähte ihm einen schönen Anzug. Solange bis meine Finger Wund waren. Und währenddessen weinte ich lautlos. Neben mir schlief Ban. Als ich dann irgendwann fertig war, wusch ich mich gründlich in kaltem Wasser. Und tauchte mein Gesicht so lange in das eiskalte Wasser, bis die Schwellung aus meinem Gesicht gewichen war. Keuchend und zitternd und mit einem Gesicht aus gefühltem Eis zog ich meinen Körper wieder aus dem See. Ich wrang mein schwarzes Haar aus. Aus irgendeinem Grund blieb mein Haar immer seidig Glatt und gekämmt. Wahrscheinlich sorgte Phobos dafür. Er spielte oft mit meinem Haar, wenn keiner was merkte. Er als Teufel konnte er so einiges.,, Du hast gemerkt, wie kalt das Wasser ist, oder? "Fragte Hak. Ich drehte den Kopf. Hak sah mich nicht an, ich trug ja noch keine Klamotten.,, Schau nur her... Ist ja nicht so, als hättest du mich noch nie Nackt gesehen." Er schnaubte belustigt und richtete seinen Blick direkt in meine Augen. Ich schluckte den Klos in meinem Hals mühsam runter. Ich versank in den blauen Tiefen seiner Augen.,, Kannst... Kannst du mir das hellblaue Kleid da geben?" Fragte ich durcheinander. Er nickte und warf es mir zu. Ich fing es geschickt und streifte es mir über. Dann stand ich auf und machte mich an das Schminken meiner Augen. Hak legte seine großen Hände auf meine Schultern und begann sie zu massieren. Ich legte für einen Moment den Kopf in den Nacken und seufste erleichtert auf.,, Danke. " Murmelte ich. Er senkte seine Lippen auf meinen Nacken. Und zwickte mich mit seinen Zähnen etwas. Ich quiekte auf und schlug leise lachend nach ihm. Er wich zurück nur um seine Lippen dann auf meine zu pressen. Ich lächelte und erwiderte den Kuss. Er drückte mich gegen den Baumstamm.,, Hey... Ban schläft da... Wir können jetzt nicht.. " Er sah mich an.,, Nein? Dann bring ich dich eben wo anders hin." Er hob mich hoch und ich unterdrückte ein kreischen. Im Schutz des Schattens drückte er mich wieder gegen einen Baumstamm. Wieder küsste er mich vordernd. Ich lag vollkommen in seinem Bann. Er verzauberte mich. Nahm mich gefangen. Ich... Seine tiefe Stimme... Sein starker, großer Körper... Sein Humor... Alles an ihm... Ich liebte... Ihn... Warum nur? Was hatte er getan, dass es soweit kam? Ich wollte mich jetzt nicht darauf konzentrieren... Ich stöhnte. Er zog mein Kleid hoch und seine Hose aus.,, Die anderen wachen bald auf... Wir müssen schnell machen... Er drang sofort ein. Ich stöhnte laut auf. Ich vergaß mich und ließ mich von ihm führen. Er bewegte sich. Erst langsam und vorsichtig, dann schnell und ungerührt. So kam ich bald. Ich hatte mich so vergessen, dass ich nicht merkte, wie ich rief:,, Ich liebe dich! " Er sah mich überrascht, aber auch erleichtert an. Er beugte sich vor und murmelte lächelnd:,, Ich liebe dich auch..." Ich sah ihn lächelnd an. So kam auch Hak bald, nach wenigen, weiteren Stößen. "Er gab mir eine der Beeren.,, Ich verspreche dir, nächstes Mal haben wir mehr Zeit... Und wenn alles gut geht in einem Weichen Bett im Schloss..." Ich kuschelte mich an ihn. Er spielte mit meinen Haaren.,, Ich habe dich schon vom ersten Augenblick an geliebt... Aber ich wollte es nicht wahrhaben... Diese Welt hier ist zu gefährlich um sich zu verlieben." Murmelte ich.,, Er nickte.,, Ich habe gesehen wie du in diesem Freudenhaus bedrängt wurdest.... Und ich wollte dich beschützen... Du hast mir den Atem geraubt... Ich wollte diesen Kerl tot sehen. Und das habe ich auch. Ich habe dich von Anfang an geliebt... Das passiert eigentlich nicht... Nur bei der Prinzessin habe ich für kurze Zeit etwas Gefühlt... Aber dann kamst du und alle Gefühle für Yona waren wie weggeblasen. Du machst mir Angst... So sehr raubst du mir den Verstand..." Ich lächelte Sarkastisch.,, Das hab ich so an mir. Wir müssen zurück." Er nickte. Ich zog mich wieder vollständig an. Wir machten uns auf den Rückweg. Nur Phobos war schon wach und sah uns mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich grinste und er erwiderte.,, Mach sie brav glücklich! Dann wird sie auch nicht brechen!" Lachte er. Ich bestrafte ihn mit einem bösen Blick. Er lachte nur. Wir wecken die anderen.,, So... Wir machen genauso wie wir es gestern besprochen haben. Ihr versteckt euch und versucht möglichst schnell alle abzuschlachten. Und lautlos am besten. Ich muss ihn getötet haben, bevor ihr richtig laut werden könnt. Ihr versteckt euch, bis wir im Schlafgemach des Königs sind. Dann heißt es töten oder getötet werden. " Ich nickte, während Ban auch kam, gerade frisch angezogen. Ich grinste zufrieden.,, Wow... Ban du bist ja richtig hübsch!" Lachte Meliodas.,, Lass das, Anführer! " Beschwerte er sich.,, Also. Wir brechen auf." Wir liefen eine Weile, bevor wir fast da waren. Hak zog mich ins Gebüsch, bevor die anderen etwas dagegen tun konnten.,, Bitte... Dinnerbestie... Pass auf dich auf! Ich will dich niemals verlieren! "Flüsterte ich. Er streichelte meine Wange.,, Es ist alles gut. Ich werde nicht sterben. Nicht hier. Nicht jetzt und auch nicht Heute. Aber du musst auch auf dich aufpassen!" Ich lachte.,, Ich bin unsterblich. Ich werde mich niemals unterkriegen lassen!" Er nickte und küsste mich sanft. Dann traten wir wieder zurück. Verwundert sahen sie uns an. Er grinste, bevor er mich zu sich zog und küsste. Ich lächelte.,, Zrno wird halb verrückt werden vor Wut!" Flüsterte ich. Er zuckte mit den Schultern.,, Ich bin die Donnerbestie. Niemand kriegt mich unter!" Murmelte er. Dann sah er Zeno, der uns mit rotem Kopf ansah, in die Augen.,, Ich liebe sie. Und ich habe einige Mühe gebraucht, bis sie das selbe fühlte. Also denkt euch, was ihr wollt. Sie gehört mir, solange ich sie festhalten darf." Ich sah zu ihm auf. Dann sah ich die anderen an.,, Wir müssen los!" Ban nickte und packte mein Handgelenk. Dann zog er mich wie besprochen wie eine Ware hinter sich her. Zeno würde bei Yona und Yoon bleiben. Ich würde den König töten, und wenn es das letzte war, was ich tat!

Akatsuki no Yona - komplett andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt