Kapitel 38

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Als Hak sich umgezogen hatte, durften wir wieder eintreten. Er trug das selbe wie so oft. Ein blauer Mantel, eine schwarze Leinenhose und schwarze Lederschuhe. Das einzige, was jetzt anders war, waren die zwei bronzenen und silbernen Abzeichen auf seiner Brust. Das erste schien für den Abschluss seines Kampftrainings, das zweite wohl für den Antritt als General zu stehen. Er schien jetzt noch aufrechter und selbstsicher zu stehen. Sogar stolz und ehrenvoller schien er auszusehen. Er ließ uns herein.,, Heute bekomme ich mein drittes Abzeichen... Vielleicht sogar auch das vierte... " Meinte er stolz.,, Wofür?" Fragte ich.,, Stimmt! Du hast ja nichts anderes getan, als ständig alle zu ärgern! Du hast immer Kija mit deinem blöden Schlange geärgert! "Knurrte Yona vorwurfsvoll.,, Er ist immernoch eine Schlange! Das wird sich niemals ändern! Aber das dritte Abzeichen wird selbstverständlich sein. Es ist golden und bedeutet einfach, dass ich der Leibwächter der Königin bin. Und der vierte wird dafür sein, dass ich die Königin mehrere Monate lang mit meinem Leben beschützt habe. Dafür wird denke ich ein silbernes Abzeichen mit vier kleinen Safiren sein. Das kann keiner von euch abstreiten. Prinzessin denkt an die ersten Tage. " Sie wurde plötzlich rot und sah von Schulfgefühlen übermannt zu Boden.,, Ihr glaubt nicht, wie weh das getan hat... Ich kann es manchmal immer ich spüren. Oder die verdammten Pfeile die ich mir eingefangen habe. Die Wunde die bei einem Kampf wieder aufgerissen ist. Wir haben eine ganze Nacht durchgekämpft. Und ich war an der Front. Ihr könnt nicht sagen, dass ich nicht getan habe. Vor allem weil ich euch da raus gebracht habe. " Knurrte er und rieb sich den Rippen Bereich. Ich sah sie mit schiefgelegtem Kopf an.,, Was ist passiert?" Fragte ich. Wir setzten uns ans Bett.,, Es war an den ersten paar Tagen... Die Prinzessin hatte noch lange Haare. Die Feindlichen Soldaten haben uns angegriffen. Ich habe alleine gegen mindestens 30 Mann gekämpft... Und dann haben sie mit vergifteten Pfeilen geschossen. Ich hab mir einige Eingefangen. Obwohl ich langsamer und schwächer wurde, schaffte ich es weiter zu kämpfen. Wir waren im Gebirge. Sie stießen mich an den Rand der Klippe, auf der wir kämpften, ich rutschte ab und fiel. Ich hielt mich noch, aber die Pfeile steckten nicht nur immer ich in meinem Körper, sondern das Gift verbreitete sich immer mehr. Sie schrien "Monster", weil ich weiterkämpfte, obwohl ich eigentlich hätte gelähmt sein müssen. Ich klammerte mich noch an einem Felsen fest, aber die Männer versammelten sich um mich wie Hyenen um ihre Beute. Ich war bereit mein Leben zu opfern. Ich dachte es wäre Vorbei. Aber da kam die Prinzessin. Obwohl ich ihr gesagt hatte, sie solle sich verstecken, kam sie und lenkte die Männer ab. Der Anführer wollte sie fest halten und hielt sie an den Haaren fest. So Schnitt sie sie sich ab. Sie wollte mir hochelfen, aber... ",, Aber Hak ist verdammt schwer! Ich hätte den nicht mal mit meinem gesamten Körpergewicht heben können!" Schnaubte Yona. Hak lachte.,, Ich bin ein Mann und außerdem ein General, was erwartest du? Das ich mit meiner Sense den Wirbelwind erzeugen kann, wenn ich so leicht wie eine Feder bin? Wenn ich leichter wäre, würde der Wind mich mit wegpusten. Außerdem wäre das sehr schlecht für das Schlachtfeld. Jedenfalls schaffte sie es nicht mich hochziehen. Und dann fiel ich. Sie wollte aber nicht loslassen und würde mitgezogen. Wir flogen runter. Ich hatte sowieso mit meinem Tod gerechnet, aber die Prinzessin wollte ich um alles auf der Welt schützen. So barg ich sie unter meinem Mantel und schützte sie mit meinem Körper. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich das knacken meiner Knochen beim Aufprall gehört hatte, mir vor Schmerz schwindelig wurde und ich dachte, jetzt wäre es aus mit mir... "Er schüttelte sich.,, Die Prinzessin hatte einen verstauchten Arm, sonst nichts. Aber ich... Pah! Ich schwebte in Lebensgefahr. Yoon fand uns und pflegte uns. Eine Woche lang lag ich flach, bis ich mich wenigstens aufsetzen konnte... Aber wie du siehst ist alles geheilt. Ich habe knapp und gerade so überlebt. " Wir hörten Das Hufeklappern der Pferde und die rollenden Räder der Kutschen.,, Oh! Die ersten Gäste kommen an!"Rief Hak und stand auf. Er zog mich nochmal zu sich.,, Lass dich von keinem anderen Mann anmachen, verstanden.." Murmelte er grinsend und küsste mich. Ich lachte und wir gingen aus dem Zimmer. Wir kamen bei den anderen an. Die Männer sahen uns mit offenen Münder an, bevor sie sich wieder zusammenrissen. Die Frauen gröbsten anerkennend. Ich stolzierte auf den Königshof, die Prinzessin hinter mir. Es war der Wasserclan, der  als erstes angekommen war. Joon - Gi kam ganz vorne. Hak trat neben mich. Für einen Moment schien er wütend zu werden. Der Gegneral riss die Augen auf.,, Ihr... Ihr lebt noch?! Ich dachte ihr wärt... ",, Wäre ich auch beinahe! Aber ich bin die Donnerbestie von Chouca, ich sterbe nicht so schnell! Ich Kämpfe. Und zwar bis zum letzten Tropfen Blut! Und solange meine Aufgabe nicht erfüllt ist, sterbe ich nicht." Der General verneigte sich respektvoll und lächelte dabei leicht.,, Es freut mich. Und ich werde mich im Namen des Wasserclans entschuldigen müssen. Wir glaubten, dass ihr König Ill getötet habt und haben nur die Befehle des ehemaligen König Soo Won befolgt. " Hak nickte.,, Ist schon in Ordnung." Dann fiel der Blick des Mannes auf mich. Der Blick des Mannes hellste sich merklich auf und er begann zu lächeln.,, Hallo... Wer seid ihr denn? ",, Sie gehört mir!" Knurrte Hak sofort. Ich funkelte ihn an.,, Ich gehöre niemandem! Ich gehöre höchstens zu dir. " Er schnaubte.,, Mein Name ist Miyu. Ich bin der schwarze, verschollene Drache aus den alten Legenden. Und ja, ich bin 2000 Jahre alt. Sogar mehr." Meinte ich locker. Der Mann verbeugte sich leicht.,, Und Son Hak hat euer Herz gewonnen.... Respekt. " Damit lief er an uns vorbei.,, Hörst du... Ich habe dein Herz gewonnen... " Murmelte er neckend, zog mich an zich und begann mich zu küssen. Ich erwiderte natürlich. Wir merkten erst dass die nächste Kutsche auf den Hof gefahren war, als Yona mir auf die Schulter tippte.

Akatsuki no Yona - komplett andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt