Kapitel 3

597 28 0
                                    

Wir liefen noch eine Weile und irgendwann begannen wir uns zu unterhalten.,, Wie kam es dazu, dass du ein einem... Naja... Freudenhaus aufgewachsen bist? "Fragte er irgendwann. Ich überlegte kurz, dann sah ich ihn wieder an.,, Naja... Als Baby wurde ich anscheinend dort gefunden oder abgegeben oder so... Und dann haben sie sich gedacht, sie könnten mich zur Hure machen... Und das haben sie wohl auch geschafft... Ich wurde dort auch nicht sonderlich sanft behandelt... Geschlagen haben sie mich oft... Jede Gelegenheit haben sie genutzt um mich anzufassen. Aber ein gutes hat die Sache. Ich liebe es an der Stange zu tanzen... Also nicht euch damit zufrieden zu stellen! Ich liebe die Bewegungen und die Eleganz, die damit verbunden ist. Das alles braucht nämlich Geschick, Kraft und können. Ich fühle mich an dieser Stange wohl... Ob Angezogen oder nicht.... Aber das is echt eng! "Maulte ich und zupfte an meiner Kleidung herum. Hak schnaubte. Das ist ein ganz gewöhnliches Kleid, was willst du denn sonst?!" Ich überlegte und dann fiel mir etwas ein. Ich spritzte meine Ohren und hörte bald das bekannte Gestöhne. Ich packte ihn an der Hand und zog ihn mir mir. Bald schon kamen wir am Örtlichen Freudenhaus an. Hak sah mich überrascht an, doch ich grinste und meinte:,, Bleib draußen oder komm mit. "Damit betrat ich das Gebäude. Dort war es abgedunkelt und überall saßen Kerle mit Frauen auf ihren Schößen herum. Ich schnaubte und ließ meine Kleidung fallen. Nur nohh in Unterwäsche und meinen Hochhackigen Schuhen, die ich wieder angezogen hatte, batrat ich die Tanzfläche. Ich tanzte ein wenig an der Stange, mir fiel gar nicht auf, dass Hak mittlerweile auch drinnen war. Ich packte die Stange und zog zog mich daran hoch. Ich liebte das Tanzen an der Stange so sehr! Obwohl ich auf die vielen gaffenden Kerle verzichten konnte... Ich machte in der Luft einen Spagat, Kopfüber. Dann ließ ich mich wieder auf den Boden gleiten. Die Frauen und Mädchen, die dort arbeiteten applaudierten und traten zu mir. Wir hielten etwas Smalltalk, dann fragte ich:,, Habt ihr eigentlich möglichst Straßentaugliche Sachen? "Sie nickten aufgeregt, rannten zurück und kamen mit minniröcken, kurzen Oberteilen, den verschiedensten, eleganten Schuhen, minnikleidern und sehr kurzen Hosen wieder. Ich dankte ihnen, zog mir einen Teil der Wäsche an, zog mir den Hellblauen Mantel wieder an und ging zurück zu Hak.,, Wir können. Weißt du... Wenn sie merken, du bist einer von ihnen, können sie nützlich sein. Nur weil wir pervers sind, sex mit fremden Männern haben und mitten in der Stadt so herumlaufen, wie ich, haben wir immer noch Gefühle... Das Leben hier ist härter, als du es dir Vorstellen kannst... Da glaubst du manchmal, die Hölle ist besser... Deswegen müssen wir zusammenhalten. Und wenn du Beziehungen mit solchen Frauen hast, kannst du auch viel erreichen. Unsere Netze sind weit verbreitet und wenn du Hilfe brauchst, sind sie da. Immer und ohne Ausnahme. Wenn du Geld brauchst, geben sie dir alles was sie haben. Wenn du Schutz brauchst, geben sie ihn dir, so gut wie sie es zu können Vermögen. Und wenn du dich einfach ausheulen willst, sind sie immer da. Nur... Die starken Überleben hier... Und wir müssen es auch schaffen. " Eine Träne rann mir über die Wange. Ich zeigte auf eine hübsche, blonde Frau, die einen Kerl küsste.,, Siehst du die da? Der gehetzte Blick? Den haben wir alle. Immer. Jeden Tag. Aber wir versuchen uns nichts anmerken zu lassen. Es ist nicht gut fürs Geschäft. Wir sind Wahre, und damit müssen wir uns abfinden. "Murmelte ich und sah den überraschten Hak an. Ich lächelte ihn traurig an.,, Na komm. Wir wollen doch weiter." Wir machten uns also wieder auf den Weg. Es war mittlerweile viel wärmer und wir liefen unbeschwerte. Wir unterhielten uns und lachten. Er hatte sich schnell an meinen Sexistischen Humor gewöhnt und langsam wurde ich sicherer. Gegen Abend, wurde ich müde.,, Na komm. Ich trage dich." Meinte Hak und streckte mir die Arme entgegen. Ich lächelte und meinte,, Also eigentlich würde ich ja eher deine untere Region sehen, die von deiner Hose verdeckt wird." Meinte ich. Er lachte und fuhr sich durch das Haar. Dann begann er spielerisch die Knöpfe seiner Hose zu öffnen jetzt musste ich lachen. Ich trat nahe an ihn heran.,, Und wenn ich dich fragen würde, ob du mich küsst... Würdest du es tun?" Murmelte ich leise, ihm ins Ohr. Dabei waren unsere Münder nahe beieinander.,, Sicher." Murmelte er ohne zu zögern.
Ich grinste und zog ihn zu mir. Dann zog ich ihn in einen Zungen Kuss, der eine Weile lang anhielt. Dann löste ich mich und er grinste mich an.,, Sag ich doch." Ich musste lachen und er schloss die Knöpfe seiner Hose gerade wieder, als mehrere Leute aus dem Gebüsch kamen, ihren Augen vor Entsetzen geweitet. Nur die Augen des ersten glänzten vor Freude. Plötzlich schossen Gedanken durch meinen Kopf. Wie ich aufwuchs, meine Geschwister neben mir. Wir ich das kämpfen gelernt hatte und wie sie mich lähmten,um mich zu schützen. In diesem Moment erfasste ich all die Jahre. Und ich begann zu lächeln.,, Zeno! "Murmelte ich. Mein kleiner Bruder, sah genauso aus, wie vor etwas weniger als 2000 Jahren. Ich rannte los und Zeno ebenfalls. Er fiel mir in die Arme.,, Du erinnerst dich!" Heulte er und ich spürte die Tränen.,, Sicher! An dich muss man sich doch immer erinnern! Immerhin hast du ja immer die Ideen gehabt!" Murmelte ich. Ich drückte meinen Bruder an mich... Jetzt wusste ich wieder alles... Es schien, als wäre in mir etwas aufgetaut... Eine Blockade. All meine Gefühle und Erinnerungen, all mein altes Ich erwachten wieder.,, Oh Zeno... Ich hab von Anfang an gewusst, dass du besonders bist! Und kaum bist du da... Ich kann mich an alles erinnern! " Da trat er zurück, ging auf die Knie und zog das Schwert hervor. Mir stockte der Atem.,, Genauso schön, wie vor 2000 Jahren..."Keuchte ich.,, Ich hab es für euch aufbewahrt... Ihr seid jetzt die oberste Befehlshaber der Drachen... Die anderen sind alle tot."

Akatsuki no Yona - komplett andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt