Kapitel 18

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Ich sah die Sins ungeniert an. Es war mir egal, was sie jetzt dachten. Ich hob die Augenbrauen.,, Wir schaffen das bestimmt auch alleine... Wenn ihr nicht wollt..." Ich wollte wieder aufstehen, doch Ban zog mich an der Hand sanft zurück. Meliodas grinste auf einmal.,, Wie sollten wir so einer schönen Frau nicht helfen wollen?" Ich war wieder zufrieden. Die gesamte Drachengruppe ließ ein erleichterte seufsen raus. Ich ließ mich stolz auf das Gras fallen.,, Gutes Mädchen." Grinste der Teufel und streckte mir die Hand entgegen. Ich ergriff sie und er zog mich wieder auf die Füße. Ich war verbissen. Ich wollte es schaffen. Wollte stärker werden. Und so konnte ich es schaffen.,, Miyu... Das war Waghalsig." Knurrte Hak. Ich zuckte mit den Schultern.,, Nicht alles im Leben ist leicht. Manchmal muss man etwas riskieren um zu Siegen. Ich hab so einiges Gelernt, damals in dem Freudenhaus... Steck zurück wenn du zurück stecken musst und Schlag zu, wenn du zuschlagen musst. Und alles was dazwischen ist, ist riskant. Wie eine Wette. Entweder du wettest gar nicht, oder du wettest. Und wenn du es tust, dann geht es entweder gut oder schlecht aus. Kümmern dich nicht um die Folgen. Genieße das, was du hast. Und wenn du es schaffst, siehst du die Welt, wie ich sie sehe." Mir war nicht aufgefallen, dass die Sins mir zugehört hatten. Nicht nur die Sins. Sondern alle. Es ist schwer. Es ist anstrengend. All das gehört zum Leben. Aber du musst ja auch keinen Rekord Marathon haben. Du musst es in deiner Zeit haben. Es gibt so viel gutes. Und so viel schlechtes. Alles gute ist Riskant... Wenn du jemanden liebst... Dur riskiert, das du verletzt wirst. Wenn du jemanden hasst, riskiert du, dass diese Person dir nicht helfen wird, egal wiesehr du Hilfe brauchst. Aber dennoch lieben wir. Dennoch hassen wir. Wir alle haben bestimmt schon jemanden gehabt, den wir liebten. Der dann ging oder uns verletzte. Aber wir sind es trotzdem eingegangen. Ich hab die Wahrheit gesagt, also hatte ich auch nichts zu befürchtet. Ich habe ihnen vertraut. Ich habe ihnen die Entscheidung anvertraut. Und das ist auch gut so. "Damit ging ich einfach weiter.,, Wir haben noch viel vor uns! Auf!" Ich lächelte, während ich vorlief. Der Teufel schlenderte neben mir her.,, Nächster Halt? "Ich grinste.,, Freudenhaus." Er lachte herzhaft. Wir liefen eine Weile. Ich dachte an nichts. Naja... Zumindest versuchte ich es. Doch ich musste ständig an meine Brüder denken. Irgendwann hörte ich Lärm. Das Freudenhaus war noch ein wenig entfernt aber mit einem schnellen Reittier kam ich schnell dahin. Ich verspürte den Drang. Ich wollte es wieder tun. Ich pfiff. Sofort verwandelte er sich grinsend in ein Pferd. Ich rannte zu Hak, rief ein:,, Wir reiten vor! " Und hiefte ihn auf den Hengst. Er versuchte kurz mit seiner Sense das Gleichgewicht zu erlangen, dann ritt er einfach mit. Wir bräuchten wirklich nicht lange. Ich grinste.,, Warte hier, Phobos." Lachte ich, warf meinen Mantel auf den Hengst, löste meine Haare aus dem Zopf und zog Hak, der sich in Windeseile ausgezogen hatte hinter mir her. Ich wog mein Schwert in der Hand. Grinste. Hüpfte an die Stange, gleich nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte. Ich tanzte provozierend. Alle versammelten sich. Ich lachte, als Hak sich auf mich schmiss und ich auswich. Wir begannen einen Kampf zu tanzen. Vor. Zurück. Einmal drumherum. Runter. Hoch. Ich hakte mich in deinen Nacken. Er hob mich am Hintern hoch und warf mich in die Luft. Dann schlängelte ich mich an ihn. Ich zog seinen Kopf zu mir runter. Meine Lippen trafen auf seine. Meine Zunge spielte mit seiner. Wir verloren uns. Genossen den aufeinmal eher sexistischen Tanz. Ich hob mein Bein und er fuhr mir sanft darüber. Bis zu meinem Arsch. Den knetete er kurz wir rieben uns aneinander. Alle Jubelten. Es war wohl eine wahre attraktion. Ich hörte Zeno rufen:,, Wo guckt Phobos denn hin?! " Doch es war mir egal. Ich küsste ihn weiter riss ihm das Hemd weg. Schlang Meine Beine um ihn. Er grinste. Ich habs auch gehört. Willst du etwa Ärger bekommen?",, Phobos hält sie auf... "Stöhnte ich, während er sich an meinem Hals zu schaffen machte. Ich stemmte mich an der Stange hoch und machte ein paar Piruetten. Da hörte ich ein warnendes schnauben. Ich sprang auf seine Arme und kicherte :,, Komm, ich will wirklich keinen Ärger!" er lachte. Es war ei tiefes, rauchige Lachen, welches er nur lachte, wenn er eregt war. Er trug mich wieder durch den hinter Ausgang fort. Auf einmal stand der kichernde Phobos vor uns. Er warf uns unsere Sachen zu. Wir zogen uns an und ich zog mir wieder bequemer Schuhe an. Ich Band mir meine Haare wieder flüchtig zusammen wir traten lachend wieder zurück. Auf dem Weg stach ich eine Wache ab, entriss ihm das Schwert und sprang auf den Hengst.,, Wir haben zwei Minuten! "Er lachte und zog sich hinter mir auf das Tier. Wir kamen beide en anderen am. Jea - Ha grinste wieder diebeisch.,, Haben uns um ein Schwein gekümmert." Ich schleuderte das Schwert in den Boden.,, Ich kann diese Schweine nicht ab!" Knurrte ich.,, Wir haben kam Zeit mehr. Das hat bestimmt einer gesehen. Wir müssen weiter. " Wir stiegen ab und Phobos verwandelte sich wieder in einen Menschen. Die anderen nickten. Merlin flüsterte den Sins etwas zu und die schienen sichtlich überrascht. Und ich hatte gelauscht. Sie hatte einen Zaubertrick angewendet, mit dem sie die Wahrheit gehört hatte. Sie hatte es ihnen gesagt! Ich wurde rot. Ich sah weg und ging wieder vor.,, Hast du das auch gehört? "Phobos nickte.,, Sieht aus, als wärst du erwischt worden. Ich schnaubte.,, Sie habens ja nicht gesehen...",, Besser so, sonst wären die Hosen der Jungs ausgebeult. " Ich boxte ihn lachend gegen die Schulter. Wir liefen weiter. In den Abend hinein roch ich Alkohol.,, Riechst du das auch? " Phobos grinste.,, Jetzt auch noch wettsaufen?" Ich schnaubte.,, Quatsch! Aber wo Alkohol ist, gibt's meistens auch was anständiges zu essen. ",, Punkt für dich! Wer zuerst da ist!" Er rannte los. Ich ihm hinterher. Und was soll ich sagen, obwohl er Lichtgeschwindig rannte, kam ich mit meinem Brachenbein locker an ihn ran. Ich streckte ihm die Zunge raus, sprang in die Luft und landete genau vor einer Gaststätte.,, Wieviel Geld hast du noch? "Fragte Phobos. Ich nickte.,, Lass uns essen."

Akatsuki no Yona - komplett andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt