woow also erstmal muss ich mich bei euch allen bedanken! Ich hab grade gesehen dass wir 1k reads auf diesem Buch erreicht haben!! Einfach wow. Das war meine erste, richtige Fanfiction und es freut mich zu sehen, dass es tatsächlich auch Leute gibt, welche diese lesen.
Dankeschön:)𝙏𝙖𝙚𝙝𝙮𝙪𝙣𝙜
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich dem Mädchen hinterher und blinzelte perplex. Das hatte sie doch gerade nicht wirklich gesagt.
Wie alt war sie nochmal? Mal ganz davon abgesehen dass ich eindeutig älter als sie war, und das gerade alles andere als ein respektvoller Umgang war.
Wie in Zeitlupe stellte ich mich wieder aufrecht hin und warf Jungkook einen verunsicherten Blick zu. Ich hatte bisher nicht den Eindruck gehabt, dass er mich mit seinen Blicken auszog. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe.Nicht dass es mich sonderlich stören würde.
Rasch schüttelte ich meinen Kopf und atmete einmal tief durch. Die Stadtluft schien mir nicht gut zu tun. Seufzend wandte ich mich meinem besten Freund zu, welcher sich gerade die Schuhe band. Die Leute um uns herum hatten sich nun größtenteils verflüchtigt, und wenn ich es richtig einschätzte, hatten wir nicht mal so schlecht verdient. Natürlich würden wir dadurch keine Milionäre werden, aber es würde fürs erste reichen.
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"Wow so viel?" rief Jungkook begeistert aus und ich nickte grinsend. Ich hatte gerade unser neu verdientes Geld gezählt, während der Schwarzhaarige das Auto aus der Großstadt fuhr.
"Wo gehen wir als nächstes hin?" fragte ich motiviert, und blickte erwartungsvoll zu Jungkook. Dieser zuckte nur mit den Schultern und drückte fest auf's Gas.
"Wir müssen sowieso erstmal tanken gehen" meinte er mit einem nicht gerade begeisterten Blick auf die Tankanzeige, die schon tief im roten Bereich war.
Ich seufzte laut und ließ meinen Blick aus dem Fenster gleiten. Viele verschiedene Häuser und Bäume rauschten an uns vorbei, als wären sie nichts. Wir waren nun schon den dritten Tag unterwegs, die Zeit verging wie im Flug. Doch gleichzeitig hatten wir schon so viel erlebt, dass sie mir beinahe wie zwei Wochen vorkamen. Mittlerweile kam mir der Gedanke von zuhause abzuhauen, garnicht mehr so verrückt wie am Anfang vor. Ich hätte niemals gedacht, dass ich es so sehr genießen würde meinem Alltag komplett entfliehen. Ich wollte mir keine Sorgen mehr um meinen Schulabschluss machen, oder mich zuhause mit meinem Vater rumschlagen. Zuhause hatte ich mich sowieso nicht mehr Willkommen gefühlt. Wobei mir mein Vater mittlerweile sogar etwas leid tat. Wie er sich wohl fühlen musste? Trotz unserer kleinen Auseinandersetzungen hoffte ich, es ging ihm gut. Nun hatten ihn nicht nur seine Frau und Kinder verlassen, sondern auch sein einzig zurückgebliebener Sohn.
Andererseits hatte er doch mich rausgeworfen! Vielleicht irrte ich mich auch, und er war froh endlich allein zu sein. Zumindest hatte er mir nie das Gefühl gegeben, dass es ihm wichtig wäre, ob ich nun existierte oder nicht.Traurig senkte ich meinen Blick und versuchte an etwas anderes zu denken. Nicht an meine verdorbene, auseinandergebrochene Familie. Doch dazu kam ich garnicht mehr, denn ohne es zu merken wurden meine Augenlieder immer schwerer. Bis sie irgendwann schließlich endgültig zufielen.
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"TaeTae, wir sind da" holte Jungkook's Stimme mich wieder aus dem Land der Träume, während er zu einer kleinen Tankstelle am Straßenrand abbog.
Überrascht schaute ich aus dem Fenster. Ich hatte garnicht bemerkt, dass wir mittlerweile wieder so weit von der Stadt entfernt waren. Wir befanden uns an einer breiten Hauptstraße mitten im Nirgendwo, außer der ziemlich heruntergekommen aussehenden Tankstelle schien es nichts an Zivilisation zu geben."Du glaubst ja nicht wie knapp das war, ich wäre fast drei Mal mitten auf der Straße stehen geblieben" murmelte Jungkook und überdrehte die Augen. "Mein Stresslevel war noch nie so hoch, ich schwörs dir"
Ich musste bei seinen Worten leicht lachen, woraufhin Jungkook mir nur einen Todesblick zuwarf. Sofort verstummte ich, konnte mir ein kleines Schmunzeln jedoch nicht verkneifen. Nun ebenfalls lachend schlug er mir gegen die Schulter.
"Also, zuerst tanken oder Essen kaufen" fragte er und suchte auf dem Rücksitz das nötige Geld zusammen.
"Rate mal" grinste ich, und stieg aus dem Wagen. Jungkook lachte nur und folgte mir.
Zielgesteuert machte ich mich auf den Weg zur Essensabteilung, wo ich erstmal drei Packungen Chips aus dem Regal fischte. Jetzt da ich nicht mehr das Gefühl hatte, Jungkook das Geld aus der Tasche zu ziehen, würde ich mich nicht zurück halten. Euphorisch durchkämmte ich die Regale und stapelte immer mehr Essen auf meinen Armen, und auch bei den Getränken machte ich nicht Halt.
Was Jungkook machte wusste ich nicht so genau. Anfangs hatte er mir noch mit amüsiertem Blick gefolgt, doch irgendwann schien ihm das Wohl langweilig geworden sein. Suchend drehte ich mich um mich selbst, bis ich ihn bei den Magazinen entdeckte. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass er ein Playboyheft in der Hand hielt. Darüber konnte ich einfach nur den Kopf schütteln."Jungkook! Bist du dann fertig?" rief ich ihm zu, woraufhin er heftig zusammenzuckte. Rasch legte er das Heft zurück und kam auf mich zu. Sein Blick viel auf die vielen Kalorienbomben, mit denen ich mich bewaffnet hatte, und er hob die Augenbrauen.
"Wir werden in den nächsten Jahren zumindest keinen Hunger leiden" grinste er verschmitzt, woraufhin ich lachen musste.
Wir wollten gerade zur Kasse gehen, als und ein etwas kleiner Mann entgegen kam. Er hatte seine Haare silbrig-weiß gefärbt und seine Haut war so hell wie Zucker. Tief zog er seine Kapuze ins Gesicht, sodass man ausschließlich seine hübsch geschwungenen Lippen erkennen konnte. Der Fremde schnappte sich einen Pack Energiedrinks, und drängte sich frech zwischen uns und die Kasse."Hey, wir waren zuerst dran! Drängeln kannst du wo anders" brummte Jungkook nur, und wollte mich vor den Kleineren schieben. Dieser aber ließ dass nicht zu und sah uns nur mit einem spöttischem Grinsen an.
"Ach ja, und was willst du tun hm" Amüsiert wollte er sich wieder zu der Verkäuferin drehen, doch leider sollte diese kleine Auseinandersetzung noch nicht zuende sein. Ich sah wie Jungkook wütend die Zähne zusammenbiss. Mit festem Griff packte er den fremden Mann an der Schulter, und brachte ihn so dazu ihn anzusehen.
"Pass Mal auf, Kleiner. Wir waren zuerst hier, also würde ich dir raten dich hinten anzustellen sonst-" Bevor Jungkook weitersprechen konnte, wurde er schon am Kragen gepackt und mit einem heftigen Ruck nach unten gezogen. Ich wurde immer nervöser und zupfte unruhig an meiner Jacke herum. Hilfesuchend blickte ich zu der Verkäuferin, doch sie schien sich nicht sonderlich für uns drei zu interessieren. Gelangweilt tippte sie auf ihrem Handy und kaute auf ihrem Kaugummi herum.
"Pass bloß auf was du sagst" flüsterte der Fremde bedrohlich und spuckte Jungkook vor die Füße. Dann drehte er sich betont langsam zur erneut Kasse und bezahlte seine Energiedrinks. Er warf uns noch einen giftigen Blick über die Schulter zu, und verließ dann den Laden.
Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Was war das denn bitte? Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend stellte ich das Essen auf der Kasse ab und bezahlte es. Die Verkäuferin schaute mich etwas kritisch an, aber von einer Person die fast eine Schlägerei vor ihren Augen zugelassen hätte, lasse ich mir garnichts sagen.
Als diese mir jedoch den Preis sagte, wäre ich fast wieder aus dem Laden gerannt. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel werden würde...
Mit einem versteinerten Lächeln reichte ich ihr das Geld. Ich war schon immer gut drin gewesen, Geld aus dem Fenster zu schmeißen."Tut mir leid, Jungkook" seufzte ich laut, als wir gemeinsam den Laden verließen. "Ich wollte nicht alles-"
"Dieser Mistkerl!" unterbrach er mich plötzlich laut und sprintete los. Verwirrt blieb ich einfach stehen und starrte ihm hinterher, bis mir klar wurde, warum Jungkook sich so aufregte.
Das Auto war weg.
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𝗥𝗼𝗮𝗱𝘁𝗿𝗶𝗽 ᵛᵏᵒᵒᵏ
RomanceKim Taehyung und Jeon Jungkook haben die Nase voll. Von ihren Eltern, ihren Freunden und ihrer gesamten Heimat. Also beschließen die beiden besten Freunde, von zuhause abzuhauen, und ihr eigenes Ding durchziehen. Und so begann ein Roadtrip quer dur...