Kapitel 12

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"Was ist das genau?", fragte ich nach.

"Ich hab mich im Internet schlau gemacht. Viele wollten diese Feder finden, aber starben auf den Weg dahin.", bevor Dario weiter reden konnte, unterbrach ihn Manuel: "Ich will nicht das du in Gefahr bist. Du musst das nicht tun"

"Ich mache es aber. Das bist du mir wert."

Es klopfte an der Tür. "Ähm Entschuldigung... Der Patient muss Ruhe haben. Ich bitte sie zu gehen", sagte die Krankenschwester mit einem amerikanischen Akzent. Dario sagte noch schnell:"Ich werde sie für dich finden."

Und bevor er antworten konnte, waren wir schon weg.

Im Auto fragte Valle: "Sag mal Dario, wie kommt man zu diesem Berg?"

"Also neben unseren Haus, ist doch eine Absperrung. Wir müssten da durch. Dann ungefähr 'ne Stunde Autofahrt und wir wären da."

"Hm..ich komme mit", sagte Valle ermutigt.

"Valle lass mich lieber mitkommen. Du bist der Einzige, falls jemand anruft, der mit denen dann am besten reden kann."

"Okey.", antwortete er mir. Ich guckte wieder auf die Straße und fuhr weiter. Doch eine Frage ließ mich nicht in Ruhe.

"Dario?"

"Ja, Erik?"

"Warum sind die Leute gestorben?"

"Weil es nach vielen Sagen heißt, das da so etwas wie ein Monster mit seinen Dämonen lauert."

Ich hatte einen Verdacht.

"Ich glaub, es ist die Kreatur, der wir begegnet sind.", sagte ich sicher.

Die anderen Beiden stimmten mir zu. Der Rest der Fahrt schwiegen wir.

Nach der Autofahrt ging ich in mein Zimmer und nahm 2-3 Stunden 'The Forest' auf. Am Abend ging ich runter. Mir fiel auf das Valle, Patricia, Taddl und Dario fehlten. Ich setzte mich zu Toni und Felix. "Wo ist Dario?", fragte ich Kollegah. "Der wollte mit seiner Bande einen Ausflug machen", antwortete er mir. Danach guckte er wieder auf sein Handy.

Es wurde langsam wieder dunkel und ich bekam Angst. Angst das Ardy, oder eher das Etwas, was in ihn drin ist, uns wieder angreift. Kollegah und Felix tun nur so gelassen, weil sie es nicht selber erlebt haben. Naja mir soll's egal sein. Ich ging in die Küche und machte mir einen Kaffee und schlenderte hoch in mein Zimmer. Oben angekommen machte ich den Fernseher an. Zum Glück hatten wir auch deutsche Kanäle. Nach einer Weile, fand ich nichts, was mich interessieren könnte und schaltete somit den Fernseher aus. Gelangweilt ging ich nach unten und stellte meine leere Tasse in die Spüle. Danach guckte ich rüber ins Wohnzimmer. Ich könnte mich ja mit denen unterhalten. Also ging ich rüber und setzte mich hin. Felix war nicht hier. Bestimmt war er auf Toilette oder duschen. Er sah grad die Nachrichten. Wir unterhielten uns über umfangreiche Themen. Wie zum Beispiel die aktuelle Krise in Griechenland oder über die NSA sowie viele weitere interessante Themen. Felix war immernoch nicht hier.

"Weißt du ob Felix schon schläft?"

"Nein der schläft nicht.", antwortete er mir.

"Wo ist er denn?"

"Er ist auf die Terrasse mit seinem Leptop gegangen."

Ich sah ihn geschockt an.

"Was?? Du weißt doch was mit Manuel passiert ist"

"Shit...", sagte Kollegah verzweifelt.

Wir standen beide sofort auf und rannten zur Terrasse. Er lag neben dem Liegestuhl und sein Leptop war in zwei geteilt. Sein rechter Arm war fast abgetrennt, so das nur noch seine Sehnen den Arm am Körper hielten. Sein linkes Auge war auch weg, wie bei Manuel.Mehr konnte ich nicht erkennen weil es zu dunkel war. Ich sagte Kollegah das er die Polizei rufen solle. Solange ging ich wieder rein, um nach einer Taschenlampe zu suchen. In der Schubelade fand ich eine. Damit ging ich wieder nach draußen und leuchtete auf Felix. Er war voller Blut.

Und was mir jetzt erst auffiel ist, das er ein Loch in der Brust hatte. Ich guckte genauer hin und sah das sein Herz fehlte. Omg nein.. Er war tot.

Kollegah kam und sagte das die Polizei gleich kommen würde. Dann guckte er ebenfalls auf Felix. Er hielt sich die Hand vor'm Mund. Dann glitt er damit durch seine Haare und drehte sich um. Wir waren beide geschockt.

Nachdem die Polizei hier war und die Leiche abgeholt hatte, fragte ich mich warum die nichts unternahmen. Was soll denn noch alles passieren? Wer soll noch alles sterben? Ich verstand nicht was hier los war. Die drei Wochen, die wir schon hier waren, sind einfach nur die Hölle.

Langsam fragte ich mich wo Valle & Co waren. Sind sie etwa zum Berg gegangen? Ich hoffte nicht. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. Nach 4 Stunden ca. wurde ich von einem lauten Türknallen geweckt. Ich zog meine Strickjacke an und ging nach unten. Valle und so waren wieder da. "Wo wart ihr?", fragte ich leicht besorgt.

"Wir waren beim Berg", entgegnete mir Taddl.

Ich sah ihn an. Dann Dario. Und er fing an zu erzählen...

Ausflug in die HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt