Kapitel 14

126 7 1
                                    

Gronkh

Bevor ich anfing zu husten, sah ich etwas komisches auf mich zu fliegen. So eine Art schwarzer Rauch. Ich war mir unsicher, das es die anderen auch gesehen haben.

Es fühlte sich an wie ersticken. Ich konnte nicht mehr so gut atmen. Dann spuckte ich nurnoch Blut. Es war viel Blut. Langsam wurde mir schwindelig. Vor meinen Augen war alles verschwommen und es wurde dunkler. Ich merkte wie ich zur Seite kippte und meine Augen schloss. Meine Atmung war ruhig. Es war schön. Ich fühlte wie die anderen an mich rüttelten und sagten das ich aufwachen solle. Warum ließen sie mich nicht schlafen?...

Ich wollte noch kurz zu Ende träumen...

Nach einer gefühlten Ewigkeit, bemerkte ich Schmerz auf meinen Wangen. Ich öffnete leicht meine Augen. Nach paar Sekunden hatte ich sie ganz offen. Was war passiert? Ich sah Taddl rechts neben mir. Er hielt meine Schultern und starrte mir in die Augen. Seine Stimme hörte ich nur dumpf..

"Grooonkh?"..."Eriik??"

Langsam hörte ich seine Stimme deutlicher und das Bild vor meinen Augen wurxe klarer.

"Erik!"

"Ja..", antwortete ich Taddl.

"Endlich bist du wach. Was war los?"

"Ich weiß es nicht", log ich. Dann stand ich langsam aber sicher auf und setzte mich auf die Couch. Die anderen taten es gleich, außer Kollegah. Ich fragte mich wo er wohl war. Ich musste unbedingt Dario von meinem Traum berichten.

"Wo ist Dario?"

Sarazar stand neben der Couch und hatte sein Handy in der Hand. Dann sagte er:

"Rate mal"

"Spazieren?", fragte ich.

"Wie hast du das nur erraten", sagte Patricia.

"Er ist halt kein Blondie", sagte Valle lachend. Während er lachte, haute er ständig seine Hände, gegen seine Oberschenkel. Dann setzte er sich und schlug mit der Faust auf den Tisch und hatte die andere Hand auf den Oberschenkel. Er bekam schon Tränen während er lachte. Ob er wohl merkte, das keiner lacht? Außer er?

Taddl kam mit einer Wasserpistole runter gesprintet und lief auf Valle zu. Dann machte er ihn nass. Sofort hörte er auf zu lachen und sagte die ganze Zeit genervt das Taddl aufhören sollte. Dabei ging er immer paar Schritte weg. Ich musste lachen und Patricia auch. Genervt ging er nach oben.

Dario kam hereinspaziert. Ich wollte gerade fragen, wo er gewesen war, aber das konnte ich mir schon denken.

"Wie war dein Spaziergang?"

"Woher weißt du das ich spazieren war?", fragte er mich mit großen Augen.

Ich guckte ihn mit einen Pokerface an und fragte:"Ist das gerade dein Ernst"

Er lachte kurz. Nicht mal für eine Sekunde. Während er in dieser einen Sekunde lachte, guckte er kurz zur Seite und als er wieder zu mir guckte, lachte er nicht mehr. Der Junge hatt' se nicht mehr alle. So gerne ich ihn auch mochte, als ich so alt war wie er hatte ich was ganz anderes getan als spazieren. (Dinge die nicht in dieses Buch gehören, aber in mein Taschentuch..)

"Kannst du mich ins Krankenhaus fahren? Wir haben ja jetzt die Feder.", fragte mich Dario. Ich nickte ihm zu und rief Valle und Taddl. Patricia bat ich zuhause zu bleiben, falls Kollegah nach 'Hause' kommen  würde. Irgendwie konnte ich ihn nicht Toni nennen. Naja egal. Wir fuhren los.

Vor dem Krankenhaus parkten wir. Als wir ins Zimmer rein gingen, sagte uns noch kurz die Schwester 'Hallo' und verschwand. Taddl, Dario, Valle und ich standen an sein Bett.

"Ich hab die Feder", sagte Dario und zeigte sie ihm.

Er lächelte begeistert.

"Warte"

"Warum?", fragte Taddl, Valle.

"Denkt ihr ehrlich, das die im Krankenhaus, das akzeptieren wenn wir ihm die Feder geben, oder was wir sonst mit der Feder tun. Die haben doch alle wir was mit den Tod zu tun. Ich trau keinen von diesen Insel-Bewohnern. Warum tut die Polizei nichts gegen die seltsamen Verhältnissen in unserem Haus? Oder die Leute hier im Krankenhaus? Warum sagen die nichts, oder helfen Manuel? Das kommt mir sehr komisch vor. Und ich hab Angst wenn die erfahren,  was wir vorhaben, das die uns das nicht machen lassen."

Valle hatte Recht. Ich stand vor'm Fenster. Man könnte von hier aus auf diesen riesigen Mülleimer springen und abhauen. Ich hatte eine Idee. Ich sagte zu den anderen: "Ey hier unter dem Fenster ist ein riesiger Mülleimer, oder Container. Zwei Leute könnten mit dem Auto dahin fahren und die anderen zwei helfen Manuel aus dem Bett und tragen ihn durch das Fenster zu uns. Falls das klappt..", den letzten Satz sagte ich etwas leiser. Die anderen nickten mir zu. Wir entschieden uns, dass ich und Dario im Auto warteten. Also gingen wir runter zum Auto und fuhren vor Manuels Fenster. "Ich hoffe so sehr das, dass klappt.", sagte Dario hoffnungsvoll. Wir sahen zum Fenster hoch. Es leuchtete. Ich sah wie Valle das Fenster aufmachte und auf diesen Container sprang. Dann sah ich Manuels Füße aus dem Fenster ragen. Oh mein Gott, diese Feder wirkte wirklich. Taddl hielt ihn am Oberkörper fest. Sarazar nahm seine Beine und dann seinen Oberkörper. Er hielt ihn solange fest bis Taddl auch runter gejumped kam. Taddl nahm seine Beine und sie kamen auf unser Auto zu. Valle stieg als erstes hinten ein. Taddl schnallte Manuel fest und setzte sich neben Manuel. Dann fuhren wir los. Ich freute mich so sehr. Glücklich lachten wir. "Langsam bekomme ich wieder Kraft. Danke euch", sagte Manuel mit einem breiten Lächeln. Auf der Hauptstraße angekommen, bemerkte ich das ein Auto hinter uns war. Plötzlich sah ich einen Arm mit einer Knarre aus dem Fenster hervor kommen.

Er fing an zu schießen..

Er traf einen von uns..

Er traf...

Ausflug in die HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt