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Jimin

Dieser Moment war mit Abstand einer der Schönsten Momente meines Lebens.

Yoongi, von dem ich nicht mal wusste, dass er noch am Leben war, saß gerade mit leicht feuchten Haaren vor mir, in diesem blubbernden, angenehm warmen Wasser und schloss soeben seine wunderschön glänzenden Augen, um sich so noch ein wenig mehr nach hinten zu lehnen.
Ich strich mir meine ebenfalls nassen Haaren von der Stirn während mein Blick von Yoongi abließ und stattdessen aus dem Fenster glitt.
Noch dazu, war dies einer der schönsten Sonnenuntergänge, die ich je gesehen hatte und auch je erleben werde.
Denn es war einfach nur bezaubernd dieser Anblick, wie es schien, als ob die Sonne in das Meer versinken würde.
Ich lauschte der beruhigenden Musik, die Yoongi vorhin noch auf den teuren Boxen, aufgedreht hatte und folgte den Wellen des Meeres.

Diese Wellen erinnern mich an mein Leben. Sie werden immer größer und bauen sich auf, bis sie nicht mehr können und Im Endeffekt zusammen brechen.

So ging es mir oft, als Yoongi verschwunden war.

Jedoch jetzt, wenn er wieder in meiner nähe ist, fühlt es sich so an, als würde die Welle immer größer werden und nicht mehr brechen, sondern einfach nur noch dahin gleiten.

Plötzlich fühlte ich was nasses auf meiner Wange, und ich musste feststellen, dass ich soeben angefangen zu weinen.

Aber nicht wie sonst immer aus Trauer.

Nein, diesmal aus Glück und Freude.

Weil es einfach so wunderschön war.

Für jeden Menschen, der Leiden erlebt hoffe ich, dass diese Person sich eines Tages so fühlen würde, wie ich in diesem Augenblick, der sich anfühlte wie ein Traum.

Ein Traum der die ganze Zeit darauf gewartet hatte, in Erfüllung zu kommen.

Die Musik machte es nicht besser, sondern ließ nur noch mehr Freude in mir aufkommen, weshalb ich vor lauter Glück nicht mehr aufhören konnte zu weinen.

„Hey! Chimchim? Was denn los?" riss Yoongi meinen verweinten Blick vom Meer zurück zu sich.
Er sah tatsächlich besorgt aus.

„Mir geht es gut..." flüsterte ich und strich mir übers Gesicht.

„Mehr als nur gut." fügte ich hinzu.

Ich hatte es mittlerweile aufgegeben auf eine Antwort zu warten, als ich jedoch zwei starke Arme, die mich leicht aus dem Wasser hoben und auf eine ebenso muskulöse und nackte Brust ablegten.

Yoongi.

Nun war dieser Moment umso schöner, und ich hoffte einfach nur, die Zeit würde nun stehen bleiben.

Eine weitere einsame Träne verließ meine Augen und tropfte direkt auf Yoongi's Arm.

„Sicher, dass es dir gut geht, kleiner?" hörte ich wieder die besorgte Stimme von Yoongi.

„Solange du bei mir bleibst, schon." flüsterte ich und rieb mich mehr in die unglaublich wohlige, angenehme Brust von Yoongi.

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Ich will gerade so schnell es geht diese Geschichte beenden, sodass ich eine neue Anfangen kann :)

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