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Yoongi

Ich beugte mich noch ein wenig mehr hinab zu Jimin, der in meinen Armen lag um an seinen glänzenden Haaren zu riechen.
Leicht benebelt von diesem Geruch, zog ich ihn automatisch noch ein Stück näher an mich, sodass es mich wundern würde, wenn noch jegliches Wasser zwischen uns Platz hätte.

Es ist merkwürdig, wie schnell man nicht nur die Meinung sondern auch eine Beziehung zwischen zwei Menschen ändern kann.

Vor nicht mal 48 Stunden hätte ich diese Situation bloß in einem Albtraum durchlebt.

Vor 24 Stunden bloß in einem Traum.

Aber jetzt... war es Realität. Und ich muss zugeben... sie gefiel mir.

Diese Nähe zu Jimin gab mir ein unbekanntes jedoch angenehmes Kribbeln in meiner Magengegend.

Ich genoss diesen Anblick eine Weile.
Und ich meine nicht die Sonne, die im Meer verschwand, was zugegebenermaßen eine Romantische Stimmung gab, sondern den Anblick an Jimin.
Auch, wenn ich nur seinen Hinterkopf sah, und fest umschlungen an meine Brust drückend seine Tränen auf meinen Armen spüren konnte.
Wieso er weinte? Ich wusste es nicht.
Jedoch konnte ich es ihm nicht verübeln, da diese Stimmung viele Emotionen ausdrücken kann.

Bei mir ist diese Emotion Klarheit.

Mir wird in diesem Moment alles klar.

Jimin hatte auf mich gewartet, als ich nicht in der Lage war, selber zu atmen.
Und sein warten hatte einen Grund.
Weil er mich liebte.
Und das war der Beweiß.
Er hatte es bewießen, dass er mich liebte.
Und ich weiß es, auch ohne, dass er es mir sagt.

Und ich will einfach nur versuchen, es ihm auch zu beweißen, indem ich ihn diese Tage, zu den schönsten seines Lebens mache.

Und jap... es war mir gerade hinaus gerutscht.

Nun war mir eine weitere Sache klar.

Park Jimin. Dieses Gefühl in meiner Magengrube ist weder ein Krampf, noch eine Grippe.

Es ist hunger.
Nach dir.
Es ist Lust.
Auf dich.

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Da hat Yoongilein aber schnell Meinung geändert, nicht wahr?

Remember meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt