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Jimin

Geborgen fühlend wälzte ich mich im Bett umher und wollte gerade meine Decke weiter über mich ziehen, da mir leicht kalt war, als sich herausstellte, das ich weder in meinem Bett lag, noch gerade an meiner Decke gezogen hatte.
„Besser als jeder Wecker." hörte ich ein tiefes grummeln von...

Unter mir?

Erschrocken sprang ich auf und verschüttete dadurch gefühlte 10 Tonnen Wasser auf dem Boden der...

Ach ja, da war ja was.

Der Suite.

„Yoongi! Omo ich wollte dich nicht wecken. Tut mir so unfassbar leid!" fing ich an vor mich hin zu reden, wobei Yoongi bloß vor sich hin grinste.

Hm... war es wirklich so witzig, dass ich gerade dachte, er sei mein Bett und sein Arm an dem ich gezogen hatte sei meine Decke?

„Süß" war das einzige, was sein Grinsen kurz unterbrach.
„Ich bin nicht-"
„Doch bist du. Vor allem wenn du dich aufregst." schmunzelte er.
„Und wenn deine Badehose beinahe runter rutscht" lenkte er mich von diesem unfassbar schönen lächeln ab.
Moment...
WAS?
Ich blickte blitzartig an mir herab und erkannte, dass meine Hose tatsächlich ein wenig tiefer saß als geplant und dass man nun nicht nur meine V-line sah, sondern auch rechtes meinen Hüftknochen.

Immerhin nicht... nun ja ihr wisst schon.

„Wir sind gestern nicht ernsthaft im Whirlpool eingeschlafen" kicherte ich und lenkte somit geschickt das Thema ab.
„Scheint so."

Nun war es still und unsere Blicke trafen sich, was mir so unglaublich komisch schien, da ich als einziger stand und er dadurch seinen Kopf in den Nacken legen musste, um mich sehen zu können.

Wie er von unten nach oben zu mir schaut...

Schnell bot ich ihm meine Hand an, die er immer noch lächelnd ergriff und ich versuchte ihn aufzuziehen.
Mit der Betonung auf VERSUCHTE.
Anders gesagt, es ging komplett in die Hose.

Ich schrie leicht auf, als mein Rechter Fuß am glatten Whirlpoolboden ausrutschte und ich unsanft erneut im mittlerweile ausgekühlten, eiskalten Wasser lag.

„Auaa!" krächzte ich leicht auf und rieb mir meinen Arsch.
Diesmal war Yoongi der, der mir eine Hand anbot.
„Wo tut's weh, Chimy?"

Chimy...

Ohne zuerst darüber nachzudenken antwortete ich einfach wahrheitsgemäß.
„Dada" ich drehte mich um und zeigte direkt auf meinen zierlichen Hintern.
„Wo hier?" und nun spürte ich seine Hand direkt... dort, weshalb ich leicht aufkeuchte.
Sofort verfiel ich in eine Art Starre, da ich nicht wusste, wie ich reagieren sollte, denn einerseits fühlte es sich schon gut an und angenehm, so merkwürdig das auch klingen mag, aber andererseits war mir das so dermaßen unangenehm.

Gerade spürte ich, wie er seine Arme vol hinten um mich schlung, als es läutete.

Ich war schon ein wenig enttäuscht...

„Ich mach schon auf" seufzte ich und stieg aus dem Wasser.
Ohne mir jegliche Mühe zu geben stampfte ich immer noch enttäuscht zur Türe, sodass ich überall nasse Fußabdrücke hinterließ.

Er als ich die Türe öffnete und mir ein kühler Windstoß aus den Flur begegnete hätte ich schwören können, zu erfrieren.

„Morgen! Das Frühstück für die Suite ist- Oh... ich wollte nicht stören." begrüßte mich ein Zimmermädchen.

Zitternd trat ich einen Schritt beiseite, sodass sie eintreten konnte und das Wagerl, das voll gehäuft mit verschiedenen Käsesorten, Brotsorten, Müslimarken, Milchprodukten war abstellen konnte.

Da meine Zähne zu sehr damit beschäftigt waren, zu klappern und zittern schaffte ich es nicht, mich zu bedanken.

„Guten Appetit." lächelte sie mich erneut an und bevor ich die Türe wieder schließen konnte fügte sie noch ein „führen sie ruhig weiter, was sie bis jetzt gemacht haben" hinzu und musterte mich leicht grinsend von oben bis unten.

Hä... war das bloß Zufall, oder war es so offensichtlich?

Ich ließ verwundert die Türe ins Schloss fallen.

„Du zitterst ja. Hier ein Handtuch. Ich mag es nicht, wenn dich jemand anderer außer mir so sieht." hörte ich Yoongi murmeln.

Nun war mein Verstand komplett im Eimer.

Er legte mir ein Handtuch um die Schultern und widmete sich nun zu dem Frühstück.

„Die wollen ja wirklich, dass wir zunehmen" lachte er.

Wo er recht hat, hat er recht.

Wir saßen auf dem großen Bett und aßen.
Es war alles so unfassbar köstlich.

Es war alles wie in einem wunderschönen Traum, von dem man hofft, nie aufwachen zu müssen.

Plötzlich spürte ich etwas kühles an meinem Mund.
Yoongi hielt mir soeben eine Weintraube gegen meine Lippen und wartete, bis ich diese essen werde.
Nach kurzem zögern schnappte ich sie mir doch geschickt mit den Zähnen und biss hinein.

„Schmeckt doch viel besser, wenn ich dich fütter, oder?"
Diese Aussage brachte mich zuerst zum kichern, doch als ich sah, dass Yoongi mir ein Marmeladenbrot hinhielt, konnte ich nicht anders, als einmal schnell abzubeißen.

Was wie so einiges auch in die Hose ging.

Was kannst du eigentlich, Park Jimin?

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Flirten kann yoongi jedenfalls.

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