Werden sie mich mögen?✔️

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Laras Sicht

Bevor wir in den Wald abbiegen hält Drew an und fragt mich »Bist du bereit?« Ich nicke ihm zu und sage »Bereit wenn ihr es seid!« Er gibt Gas und wir fahren einen Waldweg entlang, nach 5 Minuten parkt Drew hinter einem anderen Auto ein und wir steigen aus. Ich kann meinen Augen nicht trauen. Es sieht unglaublich aus, wie die warme Sommersonne durch die grünen, duftenden Bäume scheint und sich im See spiegelt. In den See führt ein Steg rein an dem ein Boot befestigt ist. Ich drehe mich zum Haus um. Ein wunderschönes Blockhaus mit einer Feuerstelle davor. Drew und Rick sind schon zur Tür gegangen, aus der schon Thomas und Pia kommen. »Kommst du?« ruft mir Drew zu. Rick begrüßt schon seine Eltern und Drew jetzt auch. Ich gehe zu ihnen hin und gebe ihnen freundlich die Hand, bin aber immer noch baff von der Umgebung und dem Haus. Im Haus hat mir Pia alles gezeigt auch mein Zimmer und sie sagt zu mir »Fühl dich wie zu Hause!« Ich lächele sie an und packe meine Tasche aus und richte mir mein Zimmer ein. Als ich fertig bin gehe ich runter zu den anderen, sie sitzen alle vor dem Haus in einer gemütlichen Runde. Ich setze mich zu Rick auf den Schoß, er fragt mich »Alles gut?« Ich nicke ihm nur zu und schaue in den Himmel. Ich höre ihnen allen zu und genieße es einfach. Das ist jetzt mein Leben. Ich habe eine Familie, die mich liebt. Ich kann es gar nicht glauben. Mein Telefon vibriert in meiner Hosentasche und ich sehe nach wer mich anruft. Auf meinem Display steht nur "Mein Junge" und ich muss sofort schmunzeln »Da hat er ja lange ohne dich ausgehalten!« sagt Rick aus Spaß und dazu »Geh schon ran!« Ich stehe auf, nehme ab und setze mich auf den Steg. »Ich dachte ich soll anrufen wenn mir langweilig ist? Und woher hast du meine Nummer?«

»Auch schön deine Stimme zu hören!« Wir haben 15 Minuten geredet und dann gehe ich zurück zu den anderen. Pia und Rick haben angefangen Abendessen zu machen. Drew steht auf und geht rein, nun sitze ich alleine mit Thomas draußen »Und gefällt es dir hier?« fragt er mich »Gefällt? Es ist unglaublich hier! Sowas habe ich noch nie gesehen.«

»Bist du noch nie verreist?« Ich schüttele den Kopf.

Ricks Sicht

Ich stehe mit meiner Mutter in der Küche und wir bereiten das Abendessen zu. Aus dem Fenster kann ich sehen wie sich Thomas und Lara gut und lustig unterhalten. »Sie ist ein nettes Mädchen!« Ich muss schmunzeln und sage »Ja, das ist sie und sie hat schon so viel durch machen müssen.« Wir machen weiter und dann kommt Drew zu uns »Hat Jacob vorhin angerufen?« fragt er mich und ich muss nur lächeln und er weiß Bescheid. »Sie hat einen Freund?« fragt meine Mutter »Nein, aber es wird nicht mehr lange dauern.« sagt Drew mit einem Lachen im Gesicht. Nun essen wir zusammen Abendbrot und Lara sieht so glücklich und zufrieden aus. »Dad?« fragt sie mich am Tisch »Ja?« antworte ich ihr und schaue sie an »Können wir mal in den Zoo?«

»Warst du noch nie im Zoo?« Sie schüttelt den Kopf und fragt »Mit wem den bitte? Mama oder Papa?« Drew schaltet sich mit ein »Und Liam?«

»Nein, er war froh wenn wir Essen hatten.«

»Klar können wir dahin gehen oder du gehst mit Jacob dann habt ihr gleich ein Date!« Sie lief wieder leicht rot an und sagt »Nein, das ist zu peinlich!«

»Ach und mit uns nicht?« fragt Drew und lacht dabei. Meine Mutter sagt »Hier ist auch nicht weit weg ein Zoo, dann könnten wir alle hin!« Lara strahlt über das ganze Gesicht, es ist so schön sie so zu sehen. Ich schaue zu Drew und er sieht genau das gleiche. »Kann ich kurz raus?« fragt Lara auf einmal. Ich schaue mit Drew raus und wir wissen genau was sie will. »Es ist doch schon dunkel!« sagt Pia. »Zieh dir aber einen Pulli an!« sage ich. Sie steht auf holt sich einen Pulli und verlässt das Haus. Nach dem wir fertig sind und alles abgeräumt habe gehen Drew und ich zu Lara auf den Steg und setzen uns neben sie. Sie schaut in den Himmel und bewundert die Sterne »Ich wünschte er wäre hier und könnte alles mit erleben!«

»Lara, er kann zwar nicht alles mit erleben, aber er ist ganz bestimmt hier und das wird er immer sein!« Dabei zeigt Drew auf ihr Herz. »Das ist genau das was er sich immer für mich gewünscht hat!« sagt sie mit einem Lächeln und auch etwas Traurigkeit. »Er ist bestimmt sehr stolz auf seine kleine Schwester« sage ich zu ihr »Und morgen gehen wir schönen baden!« sagt Drew. Lara schaut bedrückt ins Wasser und sagt leise »Ich kann aber gar nicht schwimmen.«

»Dann lernst du es morgen!« sage ich zielsicher und wir beide nehmen sie in den Arm.

Wir alle gehen rein und Lara sagt allen, Gute Nacht und geht nach oben. Ich sitze mit meinen Eltern im Wohnzimmer und wir quatschen noch. »Dad?« rief Lara von oben runter. Drew reagiert nicht, also rufe ich ihn »Drew! Lara ruft dich.«

»Ich komme gleich!« ruft er mir zurück und ich zu Lara hoch »Dad kommt gleich!« Meine Eltern schauen mich verwirrt an und Thomas fragt »Woher wusstest du dass sie Drew meinte?« Ich muss schmunzeln, wie so oft heute und sage »Sie spricht es anders aus, das werdet ihr schon noch mit bekommen.«

»Was möchte Lara?« fragt Drew, der um die Ecke kommt. Ich zucke nur mit meinen Schultern und Drew geht nach oben.

Mein Leben, nachdem ich nicht mehr leben wollte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt