Fast ein Engel {mario götze ff}

Im Supermarkt

Hi und auch gleich wieder einen FETTEN DANK an alle Kommentarschreiber und Voter vom letzten Kapitel. Ich hab mich sehr darüber gefreut <3

Dieses Kapitel möchte ich MarioInLove widmen, als Dank für ihren tollen Kommentar :)

Ich wünsche euch jetzt viel Spass beim Lesen des neuen Kapitels und NOCH MEHR Marco und Mario  ;)

LG Lewi

~Emma~

Ich bekam Panik. Was sollte ich auf einer Feier, auf der ich nun wirklich niemanden kannte? Ich konnte mir schon bildlich vorstellen, wie ich da sitzen würde, völlig allein und einsam inmitten einer ganzen Menge von Leuten die alle fröhlich miteinander schwatzten, nur eben mit mir nicht. Dass ich Caro und vor allem ihren Freund Marco so schnell ins Herz geschlossen hatte, war etwas vollkommen Neues und Unerwartetes für mich. Sonst verstand ich mich nicht auf Anhieb mit jemanden, ich brauchte oft sehr viel Zeit um überhaupt mit jemanden warm zu werden, was wahrscheinlich daran lag, dass ich die meisten Menschen nicht leiden konnte.

Ich wollte nicht auf diese Feier, ich wollte Marco und Caro aber auch nicht vor den Kopf stoßen. Die beiden konnte ich wirklich gut leiden und ich fänd es schade, wenn wir keine Freunde werden würden. Aber wie sollte ich ihnen sagen, dass ich nicht mitkommen wollte? Ich hatte noch nie wirkliche Freunde gehabt, deren Zuneigung mir wichtig war und deshalb wusste ich nicht was ich jetzt machen sollte.

„Seid ihr mir böse, wenn ich nicht mitkomme?“, fragte ich vorsichtig.

„Aber klar, wie kannst du uns einfach so abweisen, was fällt dir...“

„Natürlich nicht“, stoppte Caro ihren Freund und boxte ihn leicht in den Bauch, da er mich verschaukeln wollte. „ICH jedenfalls verstehe, dass du noch etwas Zeit brauchst um dich einzuleben in deiner neuen Wohnung. Du kommst einfach ein anderes Mal mit. Diese Chaoten finden immerzu Gründe um zusammen zu sein. Wenn es keine Feier ist, dann ist es irgendein Play Stationspiel oder eben eine Wiedervereinigung. Als ob sie nicht schon oft genug aufeinander hocken würden“, maulte sie mit einem neckischen Zwinkern in Marcos Richtung.

„Aber wenn du willst, können wir trotzdem helfen“, bot Marco an und setzte sich wieder auf den Tresen, wie von selbst, als hätte er keine Kontrolle darüber. „Immerhin musst du ja alles neu einkaufen, du hast ja noch nicht mal Zucker, nehme ich an, und Kaffee brauchst du auch noch und...“

„Ja, Schatz, wir haben es verstanden, keiner weiß so viel übers Einkaufen wie du“, seufzte Caro und verdrehte die Augen.

Als wir kurz nach Feierabend mit zwei Autos zu einem Supermarkt in der Nähe fuhren, war ich ehrlich erleichtert darüber, dass Caro und Marco so verständnisvoll waren. Obwohl ich den großen Einkauf sicher auch ohne ihre Hilfe bewältigt hätte, war ich doch froh über ihre Gesellschaft.

Auf dem Parkplatz fanden wir sogar zwei nebeneinander liegende Parkplätze. Caro schickte ihren Freund schon mal los einen Einkaufswagen zu holen.

„Was meinst du, Emma, wie viele werden wir wohl brauchen? Drei? Vier? Ich kann auch fünf mitbringen, wenn du auf Nummer sicher gehen willst.“

Für einen Augenblick dachte ich, er würde das ernst meinen, aber dann sah ich das schalkhafte Lächeln und tat es Caro nach, die einfach an ihm vorbei ging. Nach einigen Minuten holte er uns vor dem Eingang ein, mit nur EINEM Einkaufswagen. „Also, ich habe extra einen mit Kindersitz genommen, falls eine von euch nachher nicht mehr laufen kann“, dabei deutete er auf unsere Schuhe mit hohen Absätzen runter. „Dann kann ich sie schieben.“ Er ging uns voran in das Gebäude und ich musste diese Gelegenheit einfach nutzen.