Lizzy's letzter Trumpf

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Hi und auch gleich wieder einen RIESIGEN DANK an alle Kommentarschreiber und Voter unter euch, für das letzte Kapitel, IHR SEID SOOO TOLL!!!

Und auch gleich weiter, viel Spass beim neuen Kapitel und wieder jeder Menge Eifersucht von Mario, dieses Mal wegen Thomas Müller...

LG Lewi

~Emma~

Dann löste sich Mario von mir.

Dieser unglaubliche Kuss dauerte nicht lange. Vielleicht sollte ich dankbar dafür sein, denn während des ganzen Kusses hatte ich vergessen zu atmen. Aber als Marios Lippen meine verließen und ich ganz langsam und immer noch benommen die Augen öffnete, bedauerte ich, dass dieser unglaubliche Kuss schon wieder vorbei war.

Ich sah etwas benebelt zu Mario auf, der leicht überrascht und triumphierend lächelte. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Ich war mir sicher, dass ich sobald ich mich bewegen würde, die unglaublichen Gefühle und das beschwingte Kribbeln in meinem Bauch, die Mario mit seinem Kuss in mir ausgelöst hatten, verschwinden würden, weggeweht, wie feiner Wüstensand in einem Sturm.

„Warum hast du dir das Spiel angesehen?“, flüsterte Mario. Er war mir immer noch so nahe, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.

Ich war immer noch benommen, weshalb ich auch einen Moment brauchte um etwas sagen zu können. „Was?“, war das erstbeste, das mir eingefallen war.

„Das Spiel, warum warst du da?“

Wieso musste er jetzt wieder mit Fußball anfangen? „Was interessiert es dich wo ich war?“ Ich wich enttäuscht und verärgert etwas vor ihm zurück.

„Ich finde es bloß seltsam, wo du dir doch nicht besonders viel aus Fußball machst.“

Ich sah ihn einen Augenblick unentschlossen an. Konnte ich es ihm anvertrauen? Hier und jetzt?

In mir wirkte immer noch der Kuss nach, ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.Und somit die volle Tragweite, dieser Entscheidung, nicht abschätzen. So sehr ich mich auch bemühte, in meinem Kopf drehte sich immer noch alles um diesen Kuss und um Mario.

„Ich muss gehen“, sagte ich stattdessen und rutschte vom Barhocker. Dieses Mal passte ich ganz genau auf, dass ich nicht wieder das Gleichgewicht verlor, so wie an dem Abend, als ich zu viel getrunken hatte.

„Emma, du musst nicht gehen“, sagte er. Seine Stimme klang, als würde er meinen Entschluss ehrlich bedauern.

„Bitte, Mario, ein andern mal, versprochen. Nur nicht jetzt“, bat ich um Aufschub.

Langsam und voller Traurigkeit nickte Mario und trat einen kleinen Schritt zurück.

„Danke“, für diesen unglaublichen Kuss. Dann verließ ich die Bar.

Am Ausgang sah ich noch einmal zurück. Mario stand immer noch an der Bar und starrte auf den Platz an dem ich eben noch gewesen war. Er sah so unendlich traurig aus, wie er da stand. In diesem Moment wuchs in mir der unbändige Wunsch, zu ihm zu gehen, mich an ihn zu schmiegen und ihn noch einmal zu küssen. Schon allein der Gedanke daran, brachte mein Herz auf Schallgeschwindigkeit. Beinahe wäre ich auch zurück gegangen, aber da fiel mir plötzlich wieder die andere ein. Warum hatte er mich geküsst, wo er doch schon jemand Besonderes hatte?

„Hey, Schätzchen.“

Ich fuhr erschrocken zusammen und drehte mich um. Vor mir stand ein recht korpulenter Mann mit Borussia Dortmund Schal und hinter ihm warteten noch vier weitere Männer, des selben Kalibers, auf ihren Einlass. „Bist du der neue Türsteher oder was?“, fragte der Mann direkt vor mir.

Fast ein Engel {mario götze ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt