Fast ein Engel {mario götze ff}

Verschwundener Engel

Hallo und auch heute einen GROSSEN DANK für eure tollen Kommentare und Votes beim letzten Kapitel, ihr seid die Besten <3

Dieses Kapitel widme ich viv1896, vielen Dank dir :)

Und jetzt wünsche ich euch viel Spass mit dem neuen Kapitel und einem panischen Mario...

LG Lewi

~Emma~

An diesem Morgen stand ich mit einem breiten Grinsen auf. Endlich würde mich meine große Schwester hier in Dortmund besuchen. Ein ganzes Wochenende lang, würde ich Zeit mit ihr verbringen können. Endlich!

Für meinen ersten Besucher war schon alles vorbereite. Ich hatte mit Regina abgesprochen, dass ich den Nachmittag heute frei nahm um Lizzy vom Flughafen abholen zu können. In meinem zweiten Schlafzimmer, das ich als Bibliothek nutzte hatte ich die ausklappbare Couch mit Bettzeug bestückt, obwohl ich wusste, dass sie sicher bei mir schlafen will, da ich ein großes Ehebett hatte und meine Bibliothek noch etwas unbeholfen aussah. Ich hatte noch keine Regale für meine Bücher gefunden, die mir wirklich gefielen. Und da es so viele waren und sie mir viel bedeuteten durfte es natürlich nicht irgendein Regal sein. Als ich das auch in Gegenwart von Marco und Caro gesagt hatte, hatte Marco mich so sehr ausgelacht, dass er sich nach einigen Minuten japsend den Bauch gehalten hatte.

Ich hatte auch schon für meinen ersten Übernachtungsgast eingekauft. Ihre Lieblingsflakes und alle Zutaten für ihre Lieblingsspeisen, Schichtsalat und Schinkenauflauf.

Kaum hatte ich an diesem Morgen die Augen auf gemacht, da summte in mir schon die Vorfreude. Mit Schwung stand ich auf. Diesen Schwung behielt ich auch bei, als ich duschen ging, frühstückte, mich anzog und anschließend zur Arbeit fuhr. Normalerweise nahm ich nicht das Auto, sondern ging die wenigen Straßen zu Fuß, aber heute wollte ich gleich nach der Arbeit zum Flughafen fahren und dort meine Schwester abholen.

„Kannst du mir mal verraten warum du so grinst?“, fragte Caro mich, als ich im Laden ankam.

„Meine Schwester kommt doch heute“, verkündete ich freudig.

„Ach, das war heute?“, nahm mich Caro hoch, denn sie konnte das unmöglich vergessen haben, da ich schon seit Anfang der Woche, seit Lizzy ihren Besuch angekündigt hatte, davon erzählt hatte. „Das hätte ich doch fast vergessen, zum Glück, dass ich dich habe.“

Wir lachten, dann bediente ich eine Kundin.

Kurz nachdem ich aus der Mittagspause mit Caro zurückkam klingelte mein Handy. Da ich noch im Lagerraum stand, ging ich ran ohne vorher auf den Display zusehen.

„Ja?"

„Emma?“, hörte ich die Stimme meiner Schwester krächzen.

„Lizzy, was ist denn mit dir?“

„Emma, es tut mir so leid, bitte glaub...“ Sie wurde von einem Hustenanfall unterbrochen.

Sofort sackte ich in mir zusammen, da mir bewusst wurde, was als nächsten kommen würde. „Du kannst nicht kommen“, sagte ich mit vor Enttäuschung triefender Stimme.

Wieder hustete Lizzy und nieste anschließend. „Ich hab mich erkältet, es tut mir so leid“, wiederholte sie bedauernd.

Ich versuchte meine große Enttäuschung runter zu schlucken und tapfer zu sein. „Das macht doch nichts“, log ich schnell und versuchte trotzdem relativ unbekümmert zu klingen. „Dann kommst du eben ein anderes Mal, Hauptsache du wirst wieder gesund.“