Hermines PoV:
"Mine, wach auf. Wir haben gleich Unterricht!", rief Ginny und rüttelte mich wach. Nun war schon die erste Schulwoche fast vorbei. Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad. Ich sollte doch eine halbe Stunde vor Unterichtsbeginn zu Professor McGonagall. Das hätte ich fast vergessen. Ich sah auf mein Stundenglaß.
Ich hatte noch eine Stunde. Als ich fertig war ging ich mit Ginny runter zum Frühstück, doch auf einmal fiel Ginny ein, das sie was vergessen hatte. "Geh schon vor, ich komme gleich!", rief sie und rannte zurück zum Gryffindorturm. Ich schüttelte den Kopf und lachte. Typisch. Den Kopf voller Gedanken ging ich zur großen Halle und - Autsch!
"OH, das - Malfoy?!", sagte ich überrascht. Er lächelte. Untypisch. Seine Augen glänzten vor Freude ... "Granger? Hallo? Ich weiß, das ich heiß bin aber..", er lachte. Scheiße. Hatte ich ihn so lange angestarrt? "Red keinen Quatsch du Fretchen!", keifte ich und wurde rot. "Hee schon gut. Hör mal Granger, also ich wollte ehh mit dir sprechen.", sagte er gelassen. "Mit mir?", ich war überrascht.
Dracos PoV:
Wie süß sie war, wen sie etwas versuchte zu überspielen. Hallo? Ich rief mich in Gedanken zurecht. Das hier war Hermine Granger. Du hasst sie, sagte ich mir. Aber tat ich das noch? Scheiße jetzt starrt sie mich an mit ihren schönen Rehbraunen Augen - "Malfoy?", fragte sie. "Ja, entschuldige... ähm genau. Die McGonagall will mich auch sprechen. Ich bin Schulsprecher." "Ich weiß.", erwiderte sie und wurde rot. Ich unterdrückte den Drang mit der Hand über ihre Wange zu streichen. "Nun ähm, wollen wir?", fragte ich sie. Sie nickte und wir gingen zusammen in Richtung von Professor McGonagalls Büro. Es war ein schönes Gefühl.
"... Nun sie verstehen die Sache? Und da Schulsprecherpaare normaler Weise in einem Haus wohnen, dachte ich, ihr bekommt den Speziellen für Schulsprecher gemachten Turm... ", sagte McGonagall gerade, aber ich hörte nur die Worte eigenen Turm . Mit Granger. Na toll. Jetzt schwärmte ich für Granger. Nein. Bloß nicht. Das darf nicht sein, verdammt.
"Mr. Malfoy? Ich rede mit ihnen.", durchbrach die Stimme von Professor McGonagall meine Gedanken. Hermine schaute mich erwartungsvoll an. War das Abscheu in ihrem Blick? Ich war verletzt. "Entschuldigung Professor. Könneten sie das wiederholen?", fragte ich. "Sind sie damit einverstanden, mit Miss Granger hier auf einem eigenen Turm zu wohnen?", wiederholte sie. "Ähmm ja klar, Granger. ", hoffentlich hörte man meine Freude nicht. Sie war nicht vorhanden.
Ich ging nach dem Unterricht zurück zu meinem Kerker. Ich sagte der Tür das Passwort und sie ließ mich rein. Im Slystherin Gemeinschaftsraum war sehr viel los, daher ging ich durch den Raum durch zu meinem Schlafsaal und fing an zu packen. Ich hatte eine Stunde Zeit. Ich schmiss alles kreuz und quer in meinen Koffer und achtete nicht groß auf Ordnung. Meine Gedanken spielten verrückt. Ich und Granger. Allein. In einem eigenem Turm. Ich musste auf jeden Fall Abstand halten. Keine Schwächen zeigen. Wer weiß, was sie mit meinen Schwächen macht? Es klopfte. "Ja?"
Blaise steckte seinen Kopf durch die Tür. "Man, Draco, wo willst du hin? Du bist Schulsprecher du kannst nicht einfach abhauen. Dein Dad wäre-", doch ich schnitt ihm das Wort ab. "Blaise, selbst wenn ich abhauen würde, würde es dich nichts angehen. Und jetzt lass mich packen." "Wohin geht's?", fragte er neugierig. "Eigentlich geht es dich nichts an, aber wenn du es unbedingt wissen willst: ich ziehe mit Granger auf den Turm der Schulsprecher. Anordnung von McGonagall.", erklärte ich genervt. "Granger? Hermine Granger?" "Ja. Und jetzt: HAU AB!", schrie ich. Wow. Er blieb stehen. Genervt zog ich meinen Zauberstab. Er zog von Dannen. Na endlich. Ich schwang den Zauberstab ("Locomotor Koffer!") Und der Koffer schwebte vor mir her, als ich den Gemeinschaftsraum verließ.
Hermines PoV:
"Gin! Ginny! OMG das wirst du mir nicht glauben." Ich lief ihr hinterher. Das Stundenglas zeigte nun Drei Uhr an. Doch in den fünf Stunden habe ich nicht einmal eine Möglichkeit gehabt, um mit ihr allein zu reden. Sie hielt an. "Mine, was ist den?" Und ich erzählte ihr alles was passiert war und das ich um halb fünf bei meinem neuem Turm sein solle. ".. keine Sorge ich schlafe nur woanders, ich bleibe den Löwen treu.", endete ich. "Halb fünf? Mine das ist in einer dreiviertel Stunde!", erwiderte sie und so rannten wir hoch in den Gryffindor-Turm, um meine Sachen zu packen. "Mine, bist du dir auch sicher? Ich meine dann wohnst du mit Malfoy zusammen..." "Mit dem werde ich schon fertig, Gin.", sagte ich lachend.
Und dann stand ich auch schon vor dem Turm. Die Tür vor mir schien mich zu scannen, dann ging sie von alleine auf. Ich trat ein und schaute mich um. Alles war in Rot-Gold, Grün-Silber gehalten. Ich ging durch den großen Raum und öffnete eine Tür. Das Bad. Die zweite Tür hatte einen golden Knauf. Die dritte einen silbernen. Ich ging auf die Tür mit goldenen Knauf zu und öffnete sie. Es war ein Zimmer mit riesem Bett und einer atamberaubenden Aussicht auf die Ländereien. Alles war rot und golden. Wie ein Sonnenuntergang. Ich dachte mir das das andere Zimmer für Malfoy wäre, also kümmerte es mich nicht. Ich nahm mir ein Buch und kuschelte mich in einen der großen Sessel im Gemeinschaftsraum.
Plötzlich ging die Tür auf und Draco trat ein. "Granger. Welches Zimmer beziehe ich?" "Das mit dem silbernen Knauf.", sagte ich ohne aufzuschauen. Ich hörte einen Knall und wollte gerade aufspringen, als ich sah, das Malfoy nur seine Tür aufgeschlagen hatte. Es schimmerte Grün aus dem Zimmer. Gut. Ich hatte das richtige Zimmer erwischt. Ich schaute auf das Stundenglas. Es war nun 6 Uhr. Ich sprang auf legte das Buch auf den Tisch und schlüpfte aus dem Gemeinschaftsraum. Im Flur vor der großen Halle traf ich auf Harry. "Ein Turm? Mit Malfoy? Hermine, was denkst du dir, mit einem Todesser zusammen zu wohnen?" "Harry, das ist eine Anweisung von Professor McGonagall! Ich mach das nicht freiwillig. Komm lass uns essen.", sagte ich und ging ihm vorran in die große Halle. Das würden lange Wochen werden.
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One Taught Me Love
FanfictionEwiger Hass? Nein. Hermine war sich damals sehr sicher gewesen, das sie nie sich auch nur annährend mit ihm hätte einlassen können. Aber nun, wenn sie in die grauen Augen des Blonden sah, fühlte sie Gefühle, die sie nie erwartet hätte. Der Krieg is...