Hermines PoV:
"NAA LOS! KOMM SCHON HARRY!", schrie ich und blinzelt nur durch 2 Fingern hindurch. Ginny neben mir brüllte ebenso. Es stand 30:30 für Gryffindor. Er und Draco flogen wie Pfeile hinter dem Schnatz her. Beide waren auf selber Höhe. "DAS SCHAFFST DU DRAY!", rief ich mit verstellter Stimme. Keiner merkte es.
Sie kamen dem Schnatz immer näher. "SCHNELLER!", brüllten ich und Ginny gleichzeitig.
Harry und Draco streckten die Hände aus. Harrys Hand wir ein Tick vor der Dracos. Ich schrie und jubelte. Dann explodierte das Stadion vor Geschrei.
"JA. JA! JAAAA!", ich hüpfte auf meinem Platz herum und riss Ginny fast von ihren Füßen.
Draco und Harry flogen gleichzeitig auf den Boden zu. Beide eine Hand um den Schnatz geschlossen.
"UNENTSCHIEDEN!", halte es durch das Stadion und Madame Hochs Pfiff ertönte. Ich rannte auf das Spielfeld und umarmte erst Harry und dann warf ich mich Draco in die Arme. Ohne zu überlegen küsste ich ihn und es wurde totenstill in dem Stadion.
"DU! WIE KANNST DU ES WAGEN! LASS DIE FINGER VON IHR!", schrie Ron plötzlich. Er stürmte auf Draco zu und ich wand mich aus der Umarmung, doch Draco packte mich an den Hüften und zog mich hinter sich. Dann wurde er von Ron zu Boden geschlagen. "RON! Hör auf!", rief ich verzweifelt. "Halt die Klappe, du Schlammblut!", schrie er.
"RONALD BILIUS WEASLEY. SOFORT AUFHÖREN!", ertönte die Stimme von Professor McGonagall. "Mitkommen. Miss Granger begleiten sie doch bitte Mr Malfoy in den Krankenflügel. Die Wunde an seiner Stirn sieht nicht so gut aus." Ich nickte und half Draco auf die Beine. Er legte sein Arm um mich und stüzte sich leicht ab.
"Ich bereue es nicht.", sagte ich leise. Er wusste wovon ich sprach. "Ich bin froh das jetzt jeder weiß, dass du zu mir gehörst.", grinste er leicht.
Drei Tage vergingen, in den Draco den Krankenflüge nicht verlassen hatte und ich hatte mich in den Zeiten, in den ich nicht bei ihm war, im Turm verbarikadiert. Ginny hatte mir erzählt, dass alle unsere Beziehung (außer Ron) akzeptierten. Ich war froh, hatte jedoch trozdem Angst mich der Schule zu stellen.
Heute sollte Draco entlassen werden und ich wartete im Turm auf ihn.
Dann ging die Tür auf."Hey.", lachte er und zog mich in eine Umarmung. Ich schmiegte mich in seine Armbeuge. "Ich habe dich vermisst." "Ich dich auch.", schmunzelte er und gab mir einen Kuss.
Zusammen verließen wir den Turm und gingen in die große Halle, um zu essen. Er setzte sich zu mir Ginny und Harry. Alle Blicke waren auf uns gerichtetet. Pansy warf mir einen bösen Blick zu. Jeder wusste wie lange sie schon auf Draco stand. Ron war nirgends zu sehen. Ginny meinte, er würde sich im Schlafsaal aufhalten und sein Kissen verprügeln würde.
Der Unterricht verlief recht normal, nur das Draco jetzt neben mir saß. Es war schön, nicht mehr so zu tun, als würden wir uns hassen. Ron hatte sich demonstrativ weg gesetzt.
Draco PoV:
Die nächsten Wochen verliefen ruhig und die Osterferien näherten sich.
"Mine, wir müssen reden." "Was den?", fragte sie besorgt. "Dray?" "Du weißt noch, das McGonagall mich damals sprechen wollte?" "Ja, wieso?"
"Sie hatte von meinen Träumen von Blaise erfahren..." "Deinen Träumen?" "Ich träume seit längerem von der Nacht in der du von Bellatrix gefoltert wurdest, aber oft ist es viel schlimmer. Manchmal bist du sogar.. ähmm.. Tot...."
Sie sah geschockt aus. "Was wollte sie den?" "Sie hat mir gesagt, dass es sein kann, dass ich psychische Schäden davon getragen habe und.... dass ich dadurch nur Gefühle für dich habe..." "Was? Stimmt das?" "Nein! Ich liebe dich wegen deinem Charakter und bestimmt nicht wegen irgendwelchen Schäden in meinem Gehirn! Das musste ich aber auch erst herausfinden."
"Achso.", sie nickte. "Tut mir leid, aber ich musste mir meiner Gefühle erst sicher werden, bevor ich dir davon erzähle..." "Ja, schon in Ordnung." "Ich liebe dich." Sie zögerte dann erwiederte sie: "Ich dich auch."
Sie schlung die Arme um mich und wir gingen langsam zum Essen in der Großen Halle.
Hermines PoV:
Ron kam uns auf halbem Weg entgegen. Draco zog mich noch näher an sich. "Na Weasley, was ist dir über die Leber gelaufen? Siehst nicht so begeistert aus..." "Klappe Malfoy!" "Ron.." "Wag es nicht mich beim Vornamen anzusprechen, du Schlammblut!" Malfoy knurrte. "Was fällt dir ein sie so zu nennen?" "Ron, beruhig dich!", ertönte die Stimme von Harry hinter mir. "Du wusstest das?", rief Ron entgeistert. "Ron... Nein, aber wenn Mine glücklich ist, dann ist es in Ordnung gür mich.", meinte er achselzuckend.
"Verräter!", rief Ron und stürmte an uns vorbei in Richtung Treppenhaus.Geschockt sah ich ihm nach. Harry legte leicht einen Arm um mich während Draco fest meine Hand hielt.
So betraten wir die große Halle. Ginny winkte uns zu und wir ließen uns bei ihr nieder. "Was ist passiert?" Harry schüttelte leicht den Kopf, als Draco ihr die Meinung geigen wollte. "Ron.", sagte er nur und zog seinen Arm von mir, um sich Essen aufzutun.
Ich mied Ron die nächsten Tage sehr. Es war besser, wenn ich meinen besten Freund nicht mehr traf. Ein paar mal sah er so aus als wollte er sich auf mich und Draco stürzen, doch Harry hielt ihn jedes mal zurück.
Zumindest hatte er sich mit Harry um Ginnys Willen verstanden.Draco war ein so einfülsammer Mensch. Es störte ihn nicht, dass ich mich bei ihm über Ron ausweinte. Er tröstete mich jedes mal wie der beste Freund auf Erden.
"Mine, das ist ein Arschloch!"
"Ich weiß, Dray, aber er ist trozdem wie ein Bruder für mich... jedenfalls war er es..."
"Du kannst nichts tun.." "Ich bin Schuld daran!" "Es sind deine Gefühle für mich und da kannst du nichts für! Da kann keiner was für! Menschen verlieben sich halt. Er ist doch nur eifersüchtig!" "Vielleicht hast du recht..." "Ich habe immer Recht!", lachte er leise und zog mich in eine Umarmung. Ich spürte seine Lippen auf meinem Haar und lächelte vor mich hin. Ich liebe diesen Jungen so sehr.
DU LIEST GERADE
One Taught Me Love
FanfictionEwiger Hass? Nein. Hermine war sich damals sehr sicher gewesen, das sie nie sich auch nur annährend mit ihm hätte einlassen können. Aber nun, wenn sie in die grauen Augen des Blonden sah, fühlte sie Gefühle, die sie nie erwartet hätte. Der Krieg is...