Wahre Liebe hat keinen Zauberspruch

Liebe und Schmerz

"Tonks, pass auf!"

Das waren die letzten Worte, bevor Tonks -von einem Schockzauber getroffen- ohnmächtig zu Boden fiel.

Der Schrei kam von Remus, der gerade mit Lucius Malfoy kämpfte. Vor nicht einmal fünf Minuten war sein bester Freund Sirius durch einen Fluch von Bellatrix Lestrange gestorben und jetzt womöglich auch noch die einzige Frau, die er jemals geliebt hatte.

Mad Eye kam Remus zur Hilfe und traf Lucius mit einem Fluch genau im Gesicht, sodass er quer durch die ganze Mysteriumsabteilung flog.

Sofort rannte Remus zu seiner Tonks und stellte erleichtert fest, dass sie noch atmete.

Arthur und Kingsley beseitigten die restlichen Todesser und hasteten zur Eingangshalle, wo Molly sie mit den Kindern erwartete. Remus hob Tonks hoch und apparierte mit ihr zum Grimmauldplatz Nr.12, wo er sie sanft auf sein Bett legte und sie zudeckte.

Er legte sich neben sie und nahm ihre Hand. Sie war kalt und ihre Haare mausbraun, was sie noch blasser aussehen ließ, als sie ohnehin schon war. Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und schloss die Augen. Er schlief nicht, sondern dachte nach.

Was hätte ich nur getan wenn sie mich auch verlassen hätte? Was würde ich nur ohne ihr bezauberndes Lächeln und ihren himmlischen Duft machen? , dachte er sich und schlief gleich darauf totmüde ein.

Ein leises wimmern holte Remus aus seinem Schlaf und er blickte um sich. Tonks lag nicht mehr neben ihm, sondern der Länge nach auf dem Boden, während sie sich den Kopf rieb. Remus musste kurz schmunzeln, stand dann aber auf , zog Tonks hoch und hielt sie in seinen Armen.

"Wie geht es dir? hast du Schmerzen oder ist dir übel?", fragte Remus besorgt.

Sie sah ihm in seine warmen goldbraunen Augen und umklammerte seinen Bauch mit ihren dünnen Armen. "Mir geht es gut, nur mein Kopf tut ein bisschen weh von dem Zusammenstoß mit dem Nachttisch. halb so wild", lächelte sie.

Nach diesem Lächeln hatte er sich monatelang gesehnt, seit er im Auftrag von Dumbledore für den Orden unterwegs war. Er lächelte zurück und in Tonks ging genau dasselbe vor. Langsam kam sie mit ihrem Gesicht näher und flüsterte: "Ich habe dich so sehr vermisst. Ich habe gedacht du wärst-" Doch weiter kam sie nicht, denn Remus unterbrach sie mit einem sehnsüchtigen Kuss. Tonks, die überrascht in seinen Armen lag, erwiderte den Kuss leidenschaftlich und schlang ihre Arme um seinem Nacken, während Remus' eine Hand ihren Rücken streichelte und die andere ihre Wange liebkoste.

Remus' Lippen lösten sich von ihren und er fing an Ihren Hals zu küssen.

"Ich dich auch", flüsterte er etwas außer Atem und Tonks stöhnte leicht auf, als er langsam mit seiner Zunge ihren Hals entlang fuhr. Er ging immer tiefer, bis er an ihrem Schlüsselbein ankam. Er hielt kurz inne und schaute in ihre wunderschönen blauen Augen und küsste sie wieder auf den Mund. So leidenschaftlich und wild, wie er es noch nie getan hatte. Ohne sich von ihr zu lösen, drückte er sie auf das Bett und begann wieder ihren Hals zu küssen. Tonks war das erste Mal seit Monaten wieder Glücklich und ihr liefen unweigerlich Tränen der Freude über die Wangen. Remus bemerkte das und schaute sie verwirrt an.

Doch bevor er überhaupt etwas sagen konnte, zog Tonks ihn auf sich drauf.

Sie küsste ihn mehrmals flüchtig auf den Mund und knöpfte dann hastig sein Hemd auf.

Als sie das Hemd kurz darauf geöffnet hatte, streifte es sich Remus von den Schultern, zog Tonks das T-Shirt über den Kopf und warf es auf den Boden neben sein Hemd.

"Du bist so wunderschön", flüsterte Remus und verteilte kleine, zärtliche küsse auf ihren Bauch und zwischen ihre Brüste.

Sie war ziemlich dünn und eher klein aber für Remus war sie Perfekt.