Überraschung

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"Kann ich ihnen behilflich sein, Sir?", fragte der Mann hinter der Theke.

Remus sah von der Vitrine zum Verkäufer.

"Oh, ja. Wie viel kostet der?"

"500 Galleonen, Sir"

"Wow...fast soviel, wie ein Feuerblitz", staunte Remus.

"Ja, Sir. Aber da sie hier anscheinend das erste Mal einkaufen, könnte ich es ihnen für 300 Galleonen verkaufen. Das gilt für jeden, der hier neu ist, Sir"

"Großartig! Ich nehme ihn. Ich habe hier eine wertvolle Smaragd kette von meiner Mutter. Ein altes Familienerbstück. Bei Gringotts wurde sie auf 1000 Galleonen geschätzt. Sie können es gerne nachprüfen"

"Nicht nötig, Sir. Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Kunden. Wollen sie das passende Etui dazu, Sir"

"Ja, gerne"

Nachdem Remus den Laden verlassen hatte, apparierte er zum Fuchsbau, wo Tonks ihn schon sehnsüchtig erwartete.

"Na, habt ihr euch gut amüsiert?", fragte Remus.

"Ja, aber wenn ich nicht gleich ins Bett gehe falle ich tot um", meinte Tonks gähnend.

"Na geht schon ihr zwei. Wir sehen uns dann bald", sagte Molly und zwinkerte Remus zu.

Tonks bemerkte den Hinweis zu Remus' Erleichterung nicht und verabschiedete sich von Fleur und den Weasleys.

Zuhause angekommen, zogen sich die beiden um und legten sich eng aneinander gekuschelt ins Bett.

"Was habt ihr heute eigentlich mit Arthur getrieben?", fragte Tonks und bettete ihren Kopf auf Remus' Brust.

"Ach, wir haben uns nur über das Ministerium unterhalten und ein paar Butterbier getrunken", log Remus.

"Okay, gute Nacht mein Liebling"

"Gute Nacht Dora"

Remus gab ihr einen Kuss auf die duftenden Haare und schloss die Augen.

Am Morgen des 6. Julis wachte Remus als erster auf und machte für Tonks ein Geburtstags-Frühstück und brachte es ihr ans Bett.

Sie schlief noch tief und fest, aber Remus bedeckte ihr ganzes Gesicht mit kleinen, zärtlichen Küssen und weckte sie so auf.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Schatz!", rief Remus, als sie sich aufrichtete.

Er gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss und setzte sich neben sie auf Bett.

"Lass es dir schmecken mein Schatz"

"Oh Remus, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich....ich bin überwältigt"

"Nur das Beste für dich", sagte Remus und gab ihr einen Kuss.

"Ich liebe dich", sagte Tonks mit feuchten Augen.

"Ich liebe dich auch Dora"

Tonks biss ein von einem Toast ab und seufzte glücklich.

"Da schmeck echt suba", meinte Tonks mit vollem Mund, woraufhin Remus nur lachen musste.

Nach dem Frühstück gingen sie beide duschen und setzten sich anschließen noch im Bademantel auf das Bett.

Remus beschwor zwei Tassen Kakao und gab die Eine dem Geburtstags-Kind.

"Dora, ist alles okay?", fragte Remus etwas besorgt, als Tonks ein etwas trauriges Gesicht machte.

"Es ist nur...Molly und die anderen haben mir an meinem Geburtstag immer eine Eule geschickt, die mir Geburtstagskarten und eine Einladung zu Fuchsbau gebracht hat. Aber dieses Jahr scheinen sie mich vergessen zu haben...Sogar Mad Eye", erzählte Tonks.

Wahre Liebe hat keinen ZauberspruchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt