~ c h a p t e r 3 ~

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Das hätte ihm wirklich nur mein Vater erzählen können, aber vertrauen tat ich ihm natürlich nicht

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Das hätte ihm wirklich nur mein Vater erzählen können, aber vertrauen tat ich ihm natürlich nicht.

>>Wann hast du angefangen mich zu beobachten?<< sprach ich unglaubig.

>>Das müsste vor zwei Monaten gewesen sein.<< kam die Antwort.

>>Und von da an, hast du mich gestalkt?<<

>>Ja, genau<< fast schon als ob er stolz drauf wäre, nickte er bestimmend.

Es passt genau. Denn vor dieser Zeit, hatte ich kein Gefühl verrückt zu werden. Damit kam solch eine Wut, dass ich mehrere Schritte auf ihn zu kam und lauter wurde, bei jedem Satz den ich sprach.

>>Du bist so gruselig und dumm! Alleine schon, dass du dir von einem schizophernen Menschen einreden lassen hast, dass ich in Gefahr wäre. . . dass zeigt doch nur wie wenig Ahnung du hast, mein Vater hat sich das doch nur eingebildet! Gerade ein Krankenpfleger müsste das doch wissen und nicht auf diese Wahnvorstellungen vertrauen. Ich glaube das alles nicht, ich werde die Polizei verständ-<<

>>Ich weiß, das hört sich alles komisch an aber du musst mir vertrauen.<< sprach der fremde Junge weiter.

>>Vertrauen? Sag mal hackt es bei dir, oder was? Stalking ist auch ein Verbrechen und du hast es selber zugegeben.<< beschuldigte ich ihn weiter. Damit holte ich mein Handy herraus.

>>Ich weiß, aber ich habe Gründe zur Vermutung, dass dein Vater recht hat. Ich habe dich beobachtet, aber in der Zeit habe ich Sachen mitbekommen und dadurch hat sich die ganze Aktion gelohnt.<<

>>Gelohnt? Was ist nur falsch bei dir, ich habe fast schon selber den Verstand verloren, wie mein Vater! Sag mir jetzt alles was die mein Dad erzählt hat, warum ich anscheinend in Gefahr zu sein mag. Ich denke nähmlich, er hat sich das nur ausgedacht wegen dieser schrecklichen Krankheit. . .<< ich musste eine Pause einlegen. Die Trauer, die mich eingeholt hatte und die letzten Worte verschucken hat lassen, war zu stark. So viel über meinen Vater zu reden, lässt mich spüren wie sehr ich ihn eigentlich vermisse.

>>Alles Okay?<< fragte der Junge und kam einen Schritt auf mich zu.

Ich muss mich wieder fassen und so lief ich schnellen Schrittes, auf die immer noch am Boden liegende Pfefferspraydose zu, um sie auf zu heben.

Es lässt mich wenigstens etwas sicherer fühlen.

Sicherheit das Schlüsselwort.

>>Kompromissvorschlag von meiner Seite.<< die einzige schnelle Möglichkeit an meine Antworten zukommen. >>Keine Polizei, du sagst mir die Wahrheit und wenn du auch nur irgendetwas bei mir versuchst, warne ich dich vor-<<

>>Ja keine Sorge, ich willige ein, komm wir setzen uns auf die Parkbank.<<

>>Rede.<< forderte ich, nachdem wir uns auf die Bank gesetzt hatten. In meiner einen Hand, meine einzige Waffe und in der anderen der Notruf auf Kurzwahl. Kein Risiko.

>>Zu erst habe ich Jo natürlich nicht geglaubt, aber nach ein paar Monaten schon.<< begann der Stalker zu erzählen.

>>Vor ein paar Monaten, hab ich dich in einer Bäckerei sitzen sehen. Dank' den Fotos und der gründlichen Beschreibung von Joel, war ich mir sicher das du es bist.<<

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ich vermisse Dad und er mich bestimmt auch. Unbewusst schiebe ich mein Telephon zurück in meine Hosentasche.

>>Ja, ich muss zugeben, als ich dich das erste Mal beobachtet habe, war dass nicht weil ich wirklich dachte du wärst in echter Gefähr.<< sprach er nun leiser und sein Blick suchte meinen.

Meine Wagen verfärbten sich rosa und schnell schaute ich auf meinen Schoß, damit er mein verstohlenes Lächeln nicht sah.

>>Jedoch schon nach ein paar Minuten bemerkte ich einen schwarzen Jeep, der dir auch noch dem verlassen der Bäckerei gefolgt ist.<<

Mein Magen zog sich zusammen.

>>Bei dem nächsten Zusammentreffen meinerseits, wo du draußen in einer Eisdiele saßt, kam es zu einem Szenario, was mich dazu veranlagt hat, dich weiter zu verfolgen. Nur um sicher zu gehen.<< sagte er nun mit einer Ernsthaftigkeit, die mich einschüchterte.

>>Erzähl es mir.<< bat ich ihn nun, da er zögerte.

>>Ich habe gesehen wie ein Mann aus dem gleichen Jeep, der auch letztes Mal bei dir war, gestiegen ist. Er hat aus der Jackentasche ein Fläschen geholt und Flüssigkeit in deinen Kaffee geschüttet, als du etwas weggeschmissen hast.<< erschaute mir jetzt dirket in die Augen und mein Herz hämmerte gegen meine Brust.

Nicht nur wegen des intensiven Augenkontakt's mit dem Fremden, nein. Ich erinnerte mich an diesen Tag. Mir ist das Auto, mit den verdunkelten Scheiben auch aufgefallen, aber zu dem Zeitpunkt war meine Paranoia noch nicht so ausgereift, dass ich mir wirklich Gedanken darum gemacht hatte. Es ist aber nicht das Einzige, was mir ins Gedächnis gerufen kommt.

Als ich an dem Tag, wieder zu meinen Platz zurück gekehrte nach dem ich ihn verlassen hatte, war mein Kaffee umgefallen.

Meine Augen weiteten sich.

>>Du hast mein Getränk umgestoßen, damit ich es nicht trinke.<<

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