~ c h a p t e r 6 ~

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>>Melice?<<

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>>Melice?<<

>>Hmm.<< antwortete ich verträumt und schaute weiter Trace an.

Wir saßen gerade in seinem Auto, auf dem Weg zu meiner Schule. Er hatte meinem Vater angeboten mich morgens zu fahren und so vorsichtig wie mein Vater ist, war er hin und weg von der Idee, dass ich nicht alleine draußen bin.

Trace schaut von der Straße auf und zu mir rüber. >>Hör auf mich so anzustarren.<<

Als er wieder den Blick auf die Fahrbahn richtete, legte ich meinen Kopf leicht schräg um einen besseren Winkel erhaschen.

>>Nein.<< antwortete ich langsam.

>>Nein?<< fragte er ungläubig und lachte leicht in sich hinein. Als könnte er nicht glauben, dass ich gerade so geantwortet habe.

>>Ich kapier es nicht.<< warf ich in die Stille.

>>Was kapierst du nicht?<< kurz drehte er den Kopf zu mir und warf einen fragenden Blick hinüber.

>>Was mein Vater an dir findet. Also nicht so, ich meine er vertraut dir und ich verstehe nicht wieso.<<

Gerade, als er antworten wollte, redete ich weiter.

>>Außerdem wirst du für all das nicht bezahlt. Es gibt keinen Grund für dich, mir zu helfen.<<

>>Dein Vater hat mir mal geholfen, also helfe ich ihm hier mit. Kann ich nicht einmal den Ritter in der glänzenden Rüstung spielen und einem Mädchen aus der Not helfen?<< entgenete Trace.

>>Aber Dad lässt noch nicht einmal zu, dass ich eine ausgebildete Person engaiere. Seine ganze Überzeugung geht auf dich über.<< konterte ich.

>>Mein Vater arbeitet in Frankreich als Bodyguard, vieles hat er mir beigebracht. Wäre ja nicht so, als könnte ich nichts auf die Reihe bringen.<< verteidigte er sich.

Damit kehrt Stille ein.

>>Den Highway runter und dann rechts, lass mich nicht direkt vor der Schule raus.<< sagte ich lediglich und schaute aus dem Fenster.

>>Du sagst das so, als wäre ich ein Elternteil und es ist zu peinlich, dass man uns zusammen sieht.<< gibt Trace mürrisch von sich.

Darauf antworte ich nichts.

Die letzten Minuten vergehen elend langsam, bis wir endlich halten. Bevor ich ganz austeigen konnte, hält er mich am Handgelenk zurück.

>>Melice, ich freue mich schon auf Morgen.<< sagt er spitzbübisch und zwinkert mir zu.

Innerlich dreht mein kleines Herz durch, aber das darf ich ihn nicht wissen lassen. Ich bin für ihn nur ein Job und daran wird sich nichts ändern.

>>Ich mich nicht.<< antworte ich, entziehe mich seinem Grif und schließe die Austotür.

Ich bin schon ein paar Schritte gegangen, bis ich Trace' Stimme hinter mir vernehme und mich umdrehe.

>>Du bist eine miserable Schauspielerin.<< ruf er aus dem herrunter gefahrenen Fenster.

Schnell drehte ich mich wieder um, auf gar keinen Fall soll er mein Lächeln sehen.

---

 >>Mell, da müssen wir hin!<< ruft Barbe.

Wir waren gerade auf dem Weg zu unserem letzten gemeinsamen Kurs, da stoppte sie plötzlich und betrachtete das Plakat zu unserer Rechten.

Ein Cheerleader Vortanzen.

Zur Hölle nein, nicht in diesem Leben!

>>Bee. . . nein, einfach nein.<< stark schüttelte ich den Kopf und sah sie flehend an.

>>Komm schon, das wird witzig. Du bist doch gelenkig, außerdem stehen die Jungs drauf.<<

>>Das ist definitiv kein Argument, was mit umstimmt.<<

Unterbrochen werden wir von Adelson, der jetzt auch zu uns angeschlendert kommt und sich das Plakat anschaut.

>>Cheerleader?<< fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen in die Runde und legt einen Arm um mich.

>>Genau Bruderherz, findest du nicht auch Melice würde das Trikot stehen?<< fragte Barbe ihren Bruder mit ruhiger Stimme.

>>Na klar denke ich das, Schwesterherz.<< steuerte Adel bei und lächelte ihr wissend zu.

Sie kam jetzt näher zu uns und löste mich, aus dem um meine Person gelegten Arm, indem sich sich bei mir einhakte. Langsam führte sie mich näher zum Poster.

Ich wusste schon wie es ausgeht.

>>Das wäre doch mal etwas anderes, als nur dein langweiliges Leben im deinem Zimmer zu verbringen. Du weißt, schon etwas Aktion in deine Existenz mischen.<< redete sie mir zu.

Es war bereit so gut wie entschieden, dass konnte man an verschieden Faktoren erkennen. Barbe redete langsam und ruhig, hatte ihrern typischen Blick drauf, der so viel sagte wie Ich weiß es besser als du oder Vertrau mir, sonst wirst du es bereuen. Zu weiterem Problem wird Adelson. Er wird seiner Schwerster helfen das Vorhaben durch zu setzten.

Möchte ein Zwilling etwas, hilft der Andere es ihm zu beschaffen.

Dieses Prinzip funktioniert. Ich und die anderen Schüler wissen das. Es ist auch der Grund, warum die Meisten ziemlichen Respekt von den Bliss Zwillingen haben. Bei mir klappt es mittlerweile nur bedingt, deswegen kann ich auch wenigstens die Hälfte meines Willen durchsetzten.

>>Okay, nur dieses eine Probetraining und wenn es mir nicht gefällt, versuchst du nicht mich umzustimmen.<< kommt es von mir.

>>Das ist doch ein Anfang.<< antwortet sie siegessicher grinsend und wendet sich zum Schluss an ihren Bruder. >>Adelson, begleitest du uns?<<

>>Gerne.<< antwortet dieser ebenfalls grinsend und hakt sich bei meinem anderen Arm ein. Gemeinsam laufen wir nun so, den Rest des Flurs hinunter. Das mullmige Gefühl, verbereitet sich mit jeden Schritt weiter in meinem Bauch.

 Das mullmige Gefühl, verbereitet sich mit jeden Schritt weiter in meinem Bauch

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