Mia lebt alleine bei ihrem Vater, da ihre Mutter starb, als sie 3 Jahre alt war. Mit ihrem besten Freund Louis besucht sie die 11. Klasse eines Gymnasiums. Alles scheint in Ordnung, bis zu dieser einen Begegnung...
>Warum nur? Warum mussten meine Eltern gerade heute nach Hause kommen?<, dachte ich mir die ganze Zeit auf dem Weg zu meinen Eltern. Sie waren vor ca. einer Woche nach Ionia gefahren, das Hauptzentrum aller Werwölfe. Es lag in New York. Jedes Jahr fand dort eine Versammlung einiger wichtiger Werwölfe statt. Da meine Eltern diese, nicht gerade unwichtige, Schule führten, wurden sie natürlich eingeladen. Eigentlich dauerte diese Versammlung meistens 2-3 Wochen, dass sie dieses mal schon so früh zurück waren, verwunderte meine Schwester Ylvi und mich. Auf dem Weg zu meinen Eltern, überlegten wir was wir ihnen sagen sollten in Hinsicht auf Mia. Vor allem mein Vater war nie gerade freundlich auf Überraschungen zu sprechen.
Als wir im Eingangsbereich ankamen, stellten Ylvi und ich jedoch fest, dass nur meine Mutter und meine kleine Schwester, Lucy, zurück gekommen waren. Meine kleine Schwester Lucy fuhr meistens mit nach Ionia, da sie es liebte dort zu sein und außerdem New York liebte. Ylvi und ich waren auch das ein und andere mal mit gewesen, doch irgendwann mussten wir hierbleiben, damit jemand ein Auge auf die Schule werfen konnte. Lucy hatte schulterlange braune Haare und braun-grüne Augen. Somit ähnelte sie Ylvi und mir kein Stück.
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Sie beide standen dort mit ihren Koffern und als Lucy uns sah, ließ sie alles stehen und liegen und kam auf uns zu gerannt. Sie umarmte uns beide fest und schien uns beide gar nicht mehr loslassen zu wollen. "Ich habe euch beide so vermisst.", sagte sie und ließ uns dann schließlich doch los. Lucy war ein sehr lebensfröhlicher Mensch. Man sah sie selten traurig, da sie so gut wie immer gut gelaunt war. Als Lucy uns losließ, stand auch schon unsere Mutter hinter ihr und wollte uns ebenfalls begrüßen. Sie umarmte uns beide. Meine Mutter war auch ein sehr liebenswerter Mensch. Sie sorgte sich immer sehr um uns. Und hasste es, wenn sie uns hier alleine lassen musste. Sie vertraute uns zwar, machte sich dennoch große Sorgen um uns. Dieses mal schien sie sogar sehr besorgt. Hatte dies etwas mit dem Grund zu tun, dass sie schon so früh wieder hier sind? Das würde ich wohl erst später erfahren, denn nun machte ich mich erstmal daran, die Koffer meiner Schwester in ihr Zimmer zu tragen. Ylvi brachte andersrum, die Koffer unsere Mutter in das Zimmer unserer Mutter.
Auf dem Weg in das Zimmer von Lucy, konnte ich die ganze Zeit nur an Mia denken. Sie war immer noch in meinem Zimmer und wartete auf meine Rückkehr. Es fiel mir irgendwie schwer sie alleine in ihrer Verzweiflung zu lassen. Schließlich war dies alles sicherlich etwas viel für sie. Es ist selbstverständlich nicht einfach so eine Nachricht zu verarbeiten. Mia wollte ihren besten Freund Louis anrufen, um ihn zu sagen das alles ok sei und sie bald wieder zuhause sein würde.
In Lucys Zimmer angekommen, half ich ihr noch dabei alles wegzuräumen. Währenddessen erzählte sie mir alles, was während der Reise passiert ist. Dabei waren mehrere Meetings, Ausflüge und eine Krisenversammlung von der mir Lucy aber noch nicht viel berichten konnte, da sie nicht daran teilnehmen durfte. Und selbst unsere Mutter wollte ihr nichts davon erzählen. Das würde ich wohl auch erst später erfahren. Meine Mutter wollte sich in einer Stunde mit Ylvi, Lucy und mir treffen, um uns alles zu erzählen.
