Three

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ROSE POV.

*piep piep piep* oh man wie ich dieses Geräusch haste. Genervt drehte ich mich um und schaltete meinen Wecker aus. Ich starrte noch eine Minuten an die Decke, bevor ich meine warme Bettdecke zur Seite schlug und aus dem Bett kroch. Ich schleifte förmlich rüber zum Bad und betrachtete mein lustloses Gesicht und meine verzausten Haare im Spiegel. Ich nahm mir meine Bürste und bürstete meine langen Haare ordentlich und band sie mir in einen Zopf. Ich bückte mich runter zum Wachbecken und wusch mein Gesicht gründlich. Schon besser. Ich schlüpfte in neue Unterwäsche und fing an mich zu schminken. Concealer, Wimperntusche, so wie Bronzer und Highlighter. Und schon war ich fertig. Zum Glück brauchte ich morgen nie so lange. Ich öffnete meine Haare wieder und ging rüber zu meinem Kleiderschrank. Ich öffnete die beiden großen Türen und betrachtete meine Kleidung. Was soll ich bloß anziehen ? Ich wollte schön aussehen aber auch nicht auffallen. Ich überlegte echt lange , bis ich Meike Lieblingshose und ein schwarzes Tshirt aus dem Schrank zog. Ich schleifte mir die Sachen über und betrachtete mich in meinem Wandspiegel. Ich war eigentlich sehr zu Frieden mit mir.

Ich schnappte mir meinen schwarzen Rucksack und sprayte mir noch etwas von meinem Lieblingsparfüm drauf, bevor ich durch meine Tür verschwand und die Treppe nach unten lief

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Ich schnappte mir meinen schwarzen Rucksack und sprayte mir noch etwas von meinem Lieblingsparfüm drauf, bevor ich durch meine Tür verschwand und die Treppe nach unten lief. Ich sah meinen Vater nirgendswo, weshalb ich in die Küche lief, doch dort war er auch nicht. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und sah, dass er mir eine Nachricht geschrieben hatte. „Hey Süße, bin heute schon früh arbeiten gefahren. Viel Glück bei deinem ersten Tag in der Schule. Hab dich lieb". Schnell antwortete ich ihm, dass ich ihn auch lieb habe und steckte mein Handy wieder zurück in die Hosentasche. Ich lief rüber zum Kühlschrank und öffnete ihn. Nach kurzem überlegen nahm ich Jogurt heraus und schnappte mir noch den Müsli von der Arbeitsplatte. Ich nahm eine Schüssel und eine Löffel aus einer der Schubladen und setze mich an die Kücheninsel. Ich mixte mir alles in meiner Schüssel zusammen und began auch schon mit dem Essen. Ich dachte darüber nach, wie mein erster Schultag wohl sein wird. Ich darf bloß nicht so aufgeregt sein. Ich blickte auf die Wanduhr und bemerkte , dass es schon Zeit war los zu gehen. Ich räumte mein Geschirr ordentlich in die Spülmaschine und lief zum Flur. Ich zog mir meine Schuhe über und schnappte meinen Schlüssel, bevor ich die Haustüre verlasse. Zum Glück war die Haltestelle nur 3 Minuten zu Fuß entfernt und der Schulbus kommt alle 15 Minuten. Als ich an der Haltestelle ankam, standen dort schon einige Jugendlichen. Plötzlich wurde ich richtig nervös. Sie standen alle in Gruppe und redeten mit einander. Außer ein Mädchen, sie stand etwas abseits und hörte Musik. Sie war wirklich hübsch. Sie hatte  schöne Klamotten an und wunderschöne braune Haare. Bevor ich sie weiter beobachten konnte hielt der Bus direkt vor meiner Nase und ein wenig verängstigt stieg ich ein. Die ganze Busfahrt über starrte ich nur aus dem Fenster und war damit beschäftigt alles neue zu verarbeiten, was ich draußen sah. Als nach ungefähr 10 Minuten alle aufstanden, erkannte ich erst , dass wir schon an der Schule waren. Langsam stieg ich aus und betrachtete das schöne Gebäude vor mir. Auf einem großen Stein am Eingang zu den Parkplätzen stand Miami Southhigh. Ich hätte nicht erwartet, dass die Schule so schön ist. Ich ging über den großen Parkplatz zum Eingangstor. Überall standen Schüler, doch keiner von ihnen beachtet mich. Na toll ! Ich hörte hinter mir einen Motor aufbrummen und bemerkte wie alle Schüler in diese Richtung schauten. Kurz vor dem Eingangstor blieb ich stehen und drehte mich ebenfalls in diese Richtung. Das Motorgeräusch kam von einem schwarzen Porsche, der gerade auf einem Parkplatz parkte. Dir Tür wurde schwungvoll aufgerissen und ein Junge stieg hinaus. Er Trug eine schwarze Jeans und ein weißes T Shirt mit V Ausschnitt. Er nahm sich die Sonnenbrille ab und lief in meine Richtung ohne auch nur einen der anderen Schüler zu Mustern. Obwohl ich es wollte, konnte ich meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden. Irgendwas an ihm machte mich so nervös. Es war mir peinlich, dass ich ihn so anstarrte wie alle anderen hier, also ließ ich meinen Blick auf den Boden gleiten nur um ihn direkt wieder anzuheben, als er an mir vorbei lief. Als ich aufschaute blickte ich direkt in seine strahlend grünen Augen. Als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte zwinkerte er mir zu und verzog sein Gesicht zu einem Lächeln. Innerlich seufzte ich, weil es so unglaublich gut aussah. Auch wenn ich ihn gerne noch viel länger angestarrt hätte, war er schon hinter mir verschwunden. Was war das denn bitte ? Nachdenklich lief ich in das Gebäude hinein und bemerkte nicht, wie ich in jemanden hinein lief. Sofort richtete sich mein Blick nach oben und ich schaute , das hübsche Mädchen aus dem Bus an. „ Wo warst du denn mit deinen Gedanken?" sie lächelte mich an. „ Ich bin Selina. Du bist neu oder?" fragte sie mich und hielt mir ihre Hand hin. „Ja das bin ich. Ich bin gestern erst aus London hierher gezogen." Sie nickte und fragte mich ob sie mir das Sekretariat zeigen solle. Ich nahm es dankend an und folgte ihr bis zu einer Großen weißen Tür im ersten Stock. „ Könntest du hier draußen warten ? Ich kenne mich hier noch gar nicht aus." Sie nickte und ich verschwand hinter der großen Tür. Dahinter war es sehr modern eingerichtet und eine kleine Frau mit Brille stand an einem Tisch und drehte sich zu mit um. „ Ah du bist bestimmt Rose, wir haben gleich eine Konferenz , also hier ist dein Stundenplan und dein Code für den Spind. Viel Spaß an der Southhigh." und mit diesen Worten setze sie mich quasi direkt wieder vor die Türe. Selina blickte mich komisch an aber fragte dann :" und in welcher Klasse bist du ?"  Ich schaute runter auf meinem Stundenplan. „11a." Sie fing an zu grinsen. „Klasse ich auch. Na komm wir haben heute nur 4 Stunden und jetzt Kunst."
Sie lief vor und ich folgte ihr, bis wir am Kunstraum ankamen. Als Selina und ich den Raum betraten, guckte mich alle an. Ich hasste sowas. Immer wenn Menschen mich anguckten, hatte ich Angst , dass sie etwas an mir finden würden, was sie abstoßend finden. „ Du bist dann also Rose. Herzlich Wilkommen." unterbrach die nette Stimme der Lehrerin meine Gedanken. Ich lächelte sie an und setze mich neben Selina in die letze Reihe. Da es die erste Stunde nach der Ferien war hatte mir sozusagen eine Stunde Freiarbeit. Am Anfang gab ich mit wirklich Mühe etwas schönen zu malen, doch daraus wurde dann nichts.
In der Pause zeigte mir Selina die Toiletten, die Cafeteria und was sonst noch alles wichtig ist. Sie war wirklich nett und wir konnten viel lachen, obwohl wir uns kaum kannten.
Nach der Pausen hatten wir Geschichte, wie man sich schon denken kann war das ziemlich langweilig.
Aber wir hatten es schnell überstanden. Selina wollte noch auf die Toilette, weshalb ich alleine wieder auf den Schulhof trat. Mein Blick wanderte durch die Menge und blieb an einer Ecke hängen, wo ein bekanntes Gesicht auftauchte. Es war der hübsche Junge von heute morgen. Er stand da noch mit 3 anderen Jung und rauchte. Erst war ich mir nicht sicher, doch er guckte mich an. Wie kann mich sowas denn so nervös machen ? Vlt sollte ich weggucken? Aber er sah so schön aus wie er dort an der Wand lehnte. Der blonde Junge neben ihm schubste ihn mit dem Ellenbogen in die Rippen und er wandte seinen Blick ab. Genau in dem Moment kam Selina von hinten und zog mir am Arm. „ Beeil dich der Bus kommt in einer Minute." Sofort liefen wir los und haben kaum noch Luft bekommen, als wir in den Bus einstigen, der genau vor unserer Nase hielt. Im Bus selber unterhielten wir uns noch über den nächsten Tag und tauschten unsere Nummern aus. Als wir an unsere Haltestelle hielten umarmten wir uns zum Abschied und verabredete uns , jetzt jeden Morgen zusammen zu fahren. Ich winkte ihr nochmal zu, bevor ich in die Richtung unseres Haus lief. Beim laufen dachte ich über diesen Tag nach. Ich musste auch an den Fremden Jungen denken , doch den Gedanken schob ich schnell beiseite. Das war also mein erster Schultag.

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