Nach ungefähr zehn Minuten, die sich wie die ewige Hölle angefühlt hatten, kehrte ich zu den anderen in den Trainingsraum zurück.
„Hey, Tae Tae!~"
Mein bester Freund Jimin winkte mir lächelnd zu.
„Ya! Lass das gefälligst, Jishit. Das ist verdammt peinlich..." zickte Yoongi daraufhin auch schon, wie gewohnt, rum.
„Pff!~ Sei doch nicht immer so ein Spaßverderber." schmollte Jimin und drehte sich beleidigt mit verschränkten Armen von Yoongi weg, weil er genau wusste wie sehr dieser das hasste.
Jeder wusste dass Jimin ne ganze Weile lang schon auf Yoongi stand, weshalb wir alle nur darauf warteten dass Yoongi es endlich merkte...
Wir alle sahen doch wie traurig Jimin immer in seiner Gegenwart guckte.
„Du bist so kindisch, Pabo." seufzte Yoongi augenrollend.
Daraufhin sagte Jimin erstaunlicherweise rein gar nichts mehr.
Und das beunruhigte mich...
„Jimini?"
Meine Stimme klang rau und heiser.
-Stimmt ja, ich musste dringend was trinken.
Er hob den Blick und sah mich mit tränenverschleierten Augen an.
„Komm her." murmelte ich leise und drückte den kleinen Mochi sanft an mich.
Er tat mir ja so unheimlich leid und es brach mir schier das Herz in so zu sehen.
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Er durfte nicht traurig sein, das würde mein armes kleines Herz momentan einfach nicht aushalten.
Ich warf Yoongi einen bösen Blick zu.
„Was denn, Taehyung?"
Er sah mich herausfordernd an.
„Du musst echt nicht immer so ein Arschloch Jimini gegenüber sein." sagte ich dann eiskalt, was doch eh schon alle im Raum gerade still vor sich hin dachten.
Durch diese scharfen Worte zuckte Yoongi kaum merklich zusammen und sah Jimin schockiert an, als wäre das alles seine Schuld.
„Ich hasse dich, Park Jimin."
Die Worte hallten lange durch den Raum und ich hörte ein kleines Schluchzen, dass Stück für Stück immer lauter wurde.
Jimins ganzer Körper zitterte und bebte leicht, so sehr weinte er.
„Siehst du was du angerichtet hast, Yoongi. KANNST DU NICHT EINFACH MAL AUSNAHMSWEISE NACHDENKEN BEVOR DU ETWAS SAGST WAS DU FÜR IMMER BEREUEN WIRST!" schrie ich ihn an.
Durch meine harschen Worte zuckte Jimin erschrocken zusammen.
„Entschuldigung, Jimini. Ich wollte nicht so schreien." seufzte ich, woraufhin der kleinere von uns sich nervös durch die Haare fuhr.
„Tae... Ich habe Angst." hauchte er kraftlos.
„Shh... Ich weiß, Jimini. Ich weiß."
Ich strich ihm sanft über dem Rücken.
Kann ich jetzt nicht einfach von dieser Welt verschwinden?
