Timeless

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Kun

Es ist Winter. Minus grade draußen. Du traust dich nicht raus. Es ist einfach viel zu kalt. Von deiner Couch aus schaust du rauf zum Fenster. Gespannt schaust du raus. Der blaue Himmel mit den leicht gräulichen Wolken. Immer mehr vertiefst du dein Blick draußen bis etwas passiert worauf du schon lange gewartet hast. Eine kleine aber feine weiße Flocke fliegt an deinem Fenster vorbei. Du standest so schnell wie möglich auf und stolperst zum Fenster. Es schneit. Seoul wird immer mehr von kleinen Schneeflocken verschönert. Egal wie kalt es draußen ist nimmst du deinen ganzen Mut zusammen und ziehst deine dickste Jacke, deinen Lieblings Schal und Handschuhe an. Ziehst noch deine Winter Stiefel an und sprintest nach draußen. Überglücklich stehst du im Schnee regen und drehst dich langsam. Du schaust nach oben und beobachtest wie die Schneeflocken fallen bis dich unerwartet ein etwas kaltes Ding mitten im Gesicht trifft. Du erschreckst dich und fällst dabei leicht auf deinen Hintern. "Tut mir leid. Ist bei dir alles in Ordnung?" Ein Typ ungefähr 15cm größer als du kam auf dich zu gerannt und hielt Dir eine Hand hin. Lächelnd nahmst du sie an. "Alles gut" du schiebst mit einer hand den Schnee von deinem Po runter weil es langsam echt kalt geworden ist. "Dann ist ja gut. Ich bin übrigens xiaojun." Er hielt deine Hand von vorhin noch. "(Y/N)" antwortest du kurz und schaust leicht rot auf eure Hände. Er Entdeckte deinen Blick und zog seine Hand weg. "Tut mir aufdringlich leid." Er zögert kurz macht aber dann schnell den Schnee von deinem Gesicht weg. Anscheinend traf dich ein Schneeball. Er schaute leicht rot auf den Boden. "W-Willst du vielleicht mitspielen?" Du schaust zu den anderen Jungs und die winkten Dir freundlich zu. "Alles gut. Ich geh auch wieder Hoch ich erwarte noch wichtigen Besuch"  xiaojun schaut Dir mit seinen tief dunklen braunen Augen direkt in deine. Kurz verlierst du dich drin aber wirst von einem kalten Windstoß zurück in die Realität geholt. Du verbeugst dich und liefst hoch. Total außer Atem stehst du mit dem Rücken zur Tür. Du zogst dich langsam wieder aus und begabst dich zur Küche. Da kochst du etwas Wasser auf und gießt das heiße Wasser in eine Tasse. Du setzt dich auf die Couch wo du vor ungefähr zehn Minuten auch saßt und hälst deine Waren Tasse Tee in beiden Händen. Komischer weise musst du an Xiaojuns Augen denken. Du schüttelst schnell deinen Kopf und versuchst an deinen Tee zu schlürfen. "Heiß!!" Mit verbranntem Mund stellst du die Tasse ab. Du tippst hin und her mit deinen Fingern auf deinen Knien. "Meinte er nicht er kommt um 3" du schaust hoch und sahst das es schon nach drei war. Ungeduldig versuchst du ihn an zu rufen. "Hi ku-" es war nur die Mailbox. Du dachtest bloß das er sein Handy auf stumm hat und mit den Jungs noch was macht. Nach dem aber zwei Stunden vergangen sind stehst du auf und ziehst dich an. Du liefst nach draußen und die kalte Luft traf deine gewärmten Finger und Wangen. Du bleibst kurz stehen um zu überlegen wo du suchen kannst und sofort fiel Dir die kleine 'bar' ein. Es war in dem Sinne keine Bar du und kun geht oft dort hin um einfach mal Spaß zu haben mit vielleicht etwas Alkohol. Du liefst los und auf dem Weg kam Dir eine bekannte Person auf dich zu. "(Y/N) was machst du hier draußen?" Freundlich lachend schaut er dich an. " ach naja ähm..." du überlegst ihm was heute eigentlich sein sollte zu schildern. Er ist doch eigentlich fremd aber irgendwie kommt er Dir so vertraut vor. "Ich wartete zuhause auf meinen Freund aber der kam nicht. Er meinte vor zwei Stunden dass er gleich da wäre aber er kam nicht. Deswegen wollte ich jetzt mal hier schauen ob er da ist" du zeigst auf die 'bar' neben euch.  Xiaojuns lachen war nicht mehr so leuchtend wie vorhin. "Soll ich dich begleiten schließlich ist es schon spät und wer weiß was hier so rum läuft"  da war es wieder dieses warme lachen. Du lächelst bloß zurück da lief er vor und hielt Dir die Tür offen. Du knickst dich wie eine Dame als Dankeschön und liefst rein. Da kam Dir sofort der braune kopf von deinem Freund hervor. "Kun" riefst du und ranntest automatisch hin. Du umarmst ihn sofort und kleine Tränen vor Freude kullerten Dir die Wange runter. "Warum gehst du nicht an dein Handy? Ich hab mir Sorgen gemacht" Kun schaute dich leicht verletzt an. Du legst dein Kopf etwas schief und versuchst sein Blick zu verstehen. "Ich dachte du bist in guten Händen" sein Blick ging sofort auf xiaojun. Du folgst seinem Blick und schaust wieder zu Kun. "Wie bitte" du verstehst die Situation nicht ganz. Er drehte sich bloß um und trank was von seinem Drink. "Ich kann es dir auch nicht übel nähmen. Ich war schließlich lange weg und hässlich ist er nicht." Sein Blick ist voller Ekel wenn er xiaojun so scannt mit seinen Blicken. Xiaojun hält sich die ganze Zeit hinter dir und sagt nichts. "Kun was?" Du liefst auf ihn zu und nimmst seinen Drink weg. "Du hattest eindeutig zu viel. Du redest schon wirres Zeug" du wolltest ihn mit Dir ziehen da zog Kun seine Hand weg. "Ich hatte nicht zu viel. Ich hab genau gesehen wie er dich so angemacht hat. Wie er dein Gesicht angefasst hat." Du sagst nichts mehr. Du stehst bloß da. Kun schaut auf dich kurz und dann zu xiaojun. Er stand auf und lief auf ihn zu. Du wolltest zwischen gehen aber Kun schubste dich etwas stark weg. Von Kuns Reaktion bist du wie erstarrt. "Wer bist du eigentlich meine Freundin einfach so anzubaggern hm. Denkst weil du relativ hübsch bist kannst du jede kriegen nh. Willst sie bloß als Trophäe ansehen oder?" Kun fing an laut zu werden voller Angst dass er was macht das er bereuen könnte willst du wieder dazwischen gehen da schubst dich Kun aber wieder weg aber diesmal so stark das du dabei hinfällst. Du stützt dich mit deinem Handgelenk ab. Sofort durchzog dich ein Blitz voller Schmerz und du schaust zu deinem Handgelenk. Eine rote flüssigkeit lief deinen Arm runter. Du schaust hoch zu Kun aber der hat nur Augen für xiaojun. "Bist du jetzt glücklich. Deine alles geliebte Freundin blutet wegen Dir" du stehst wieder auf. Du wolltest was sagen schliest aber wieder deine Mund. Du drängelst durch die Menschen durch nach draußen. Du schaust auf den weißen Boden der von roten Tropfen gefüllt werden. Du hörst bloß etwas krachen in der Bar aber überhörst es du liefst los nachhause um einfach in Ruhe zu sein.
Zuhause angekommen ist das erste was du machst den erste Hilfe Kasten zu suchen. Du zogst alles heraus was du benötigst und verarztest dich selber. Nach dem dein Arm und Handgelenk voller verband ist kannst du die Tränen nicht mehr zurück halten. Sie liefen ununterbrochen deine Wangen herunter. Diesmal nicht vor Freude sondern voller Wut Angst und Vorallem weil du so schockiert bist von Kun. Er war so betrunken dass er einfach nur noch voller Wut war. Du legst dich auf die Couch hin und weinst einfach......

NCT × READER Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt