"I NEED YOU" // Yoonmin

27

Yoongi p.o.v.

"Hey Jaemin" flüsterte ich und ging auf den kleinen zu, der leise heulend auf dem Bett neben Jimin saß.
"Hyung" weinte er und streckte seine Arme zu mir aus.
"Baby was ist los ?" Fragte ich ihn so leise wie möglich und nahm ihn auf meinem Arm.

Ich setzte mich mit ihm aufs Bett und strich ihm sanft die Tränen weg.
"Ich dachte du hast mich alleine gelassen" weinte er plötzlich stärker, weshalb ich ihm einen kurzen Kuss gab und danach fester an mich drückte.
"Ich werde dich niemals verlassen" versicherte ich ihm und stand dann auf um ihm eine warme Milch zuzubereiten.

Ich schnappte mir schnell meine Sporttasche in der ich Ersatz Kleidung, pampers und sonstiges für Jaemin eingepackt habe und nahm aus dieser dann seine Flasche raus, die ich dann mit Milch füllte, um diese dann für ihn aufzuwärmen.

Während ich mit der Milch beschäftigt war, schlief Jaemin wieder in meinen Armen ein.
"Hyung brauchst du was?" Hörte ich plötzlich hinter mir, wodurch ich mich zu Jimin drehte, der immer noch verschlafen und mit strubbeligen Haaren zu mir sah.
"Habe ich dich geweckt?" Ignorierte ich seine Frage und Fragte ihn stattdessen und nahm die Milch, um die richtige Temperatur zu messen.

"Ich habe Jaemin's Wärme nicht mehr gespürt und bin deshalb aufgestanden. Aber dann warst du ja schon bei ihm" gab er von sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
"Ach du warst schon wach?" Fragte ich geschockt, da ich wirklich dachte, das er am schlafen war.
"Jaa. Und es ist echt süß zusehen, wie du mit ihm umgehst" sagte er nun mit roten Wangen, was mich schmunzeln lässt.

Ich lachte kurz und ging ins Wohnzimmer.
Dieses Mal bleibe ich bei Jaemin und nehme die Schmerzen die ich gleich wegen der ungemütlichen Position habe, in Kauf.

Jimin kam mit und stellte den Fernseher etwas lauter, den ich vor einer Stunde noch leiser gestellt habe.
"Jaemin" Sagte ich leise wodurch der kleinere die Augen zaghaft öffnete.
„Trink deine Milch Baby" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Jaemin rieb sich kurz über die Augen und setzte sich dann etwas auf.
Ich gab ihm die Flasche doch er war viel zu müde um sie selbst zu halten, weshalb ich diese für ihn hielt.

Jimin hingegen sah uns mit einem Lächeln im Gesicht an.
„Was grinst du so" neckte ich ihn doch er sah nur wieder zum Fernseher.
„Komm her" sagte ich und schon setzte er sich neben mich.
„Hast du Hunger ?" fragte mich Jimin nach einer Weile wobei ich nur nickte.
„Hast du einen bestimmten Wunsch?" fragte er mich weiter und stand dabei auf um in die Küche zu gehen, doch ich hielt ihn an der Hand fest.
„Ich bestell uns was. Komm bleib bei mir" sagte ich nur und zog ihn wieder zu mir.
Jimin wurde mal wieder rot und gab mir daraufhin mein Handy, welches ich dankend annahm.
„Pizza?" fragte ich und gab schon die Nummer ein.
„Gerne"
Und damit bestellte ich eine Familienpizza für uns beide und eine kleine Pommes mit Nuggets für Jaemin.
Jimin sah mich am Anfang verdutzt an, da ich eine Familienpizza nur für uns zwei bestellte, doch ich habe einfach viel zu großen Hunger und habe deshalb einfach aus dem Bauch heraus geantwortet.

„Jimin kannst du kurz Jaemin nehmen?" fragte ich ihn Nach einer Weile, da es an der Tür klingelte und es höchstwahrscheinlich der pizzabote ist.

„Hyung bleib sitzten ich bezahl schon" versuchte der kleine mich zu überreden doch ich legte einfach Jaemin in seine Arme, bezahlte die Pizza und kam dann wieder ins Wohnzimmer.
„Hyung du tust viel zu viel für mich" schmollte er nun rum doch ich legte nur die Schachteln auf den Tisch und nahm ihm den schlafenden Jaemin ab, den ich dann neben mir hinlegte.

„Jimin ich mache das wirklich gerne für dich" stellte ich nur fest und pickste ihn wieder in sein süßes Grübchen.
Jimin lief mal wieder rot an und biss dann verlegen in seine Pizza.
In Ruhe aßen wir beide alles auf wobei Jimin zum Ende hin Staunte, da wir wirklich eine ganze Familienpizza zusammen verdrückt haben.
Nun sitzen wir wieder nebeneinander kuschelnd vor dem Fernseher und schauten uns einen Film an.
„Hyung" weinte plötzlich Jaemin, den ich sofort in die Arme nahm.
„Baby ich bin hier" versuchte ich ihn zu beruhigen als er immer noch nicht aufhörte zu weinen.
„Hyung ich hatte einen Albtraum" schluchzte er nun laut auf, wobei ich versuchte ihn zu beruhigen.

Ich versuchte wirklich alles, jedoch bekam ich ihn nicht ruhig gestellt.
Plötzlich fing Jimin an ein beruhigendes Lied zu singen und nahm dabei Jaemin zu sich.
Jaemin beruhigte sich sofort und mich ließ Jimin verdutzt und geschockt zurück.
Die Art wie die weichen und engelsgleichen Töne seine Lippen verließen, brachte mich um den Verstand.

Wie konnte ein Mensch so eine schöne Stimme haben und hegen?
Auch die Art wie er sanft über Jaemin's Wange streichelte und ihn hin und her wiegte, brachte mein Herz zum höher schlagen.
Warum ist Jimin so perfekt?
Er kann doch nur verboten sein oder nicht.
Als Jaemin sich dann vollkommen beruhigt hatte, sah ich wie die beiden sich mit funkelnden Augen ansahen.
„Wow" kam nur aus mir raus und sah immer noch ungläubig und geschockt zu ihm.
Jimin wurde nervös und zum einhundertsten mal rot.

„Jetzt mal im Ernst!" gab ich nun leicht säuerlich von mir um ihn etwas zu ärgern was auch klappte da er nun nervöser wurde.
„Gibt es überhaupt ein Makel an dir? Warum bist du so perfekt?" und schon atmete Jimin erleichtert aus ehe er mich mit einem Lächeln im Gesicht wegschubste.
„Hyung hör auf" lachte er und versteckte sein Gesicht in Jaemin's Haare.
„Du bist unnormal süß Jiminie" lachte ich nur darauf und schon würde es still.

„Hyung seid ihr beide Freunde?" kam es plötzlich von Jaemin, der zwischen Jimin und mir hin und her sah.
„Ja sind wir warum?" fragte ich und sah dabei zu Jimin der verräumt zu mir lächelte.
„Nein" sagte Jaemin daraufhin und schon blickte ich fragend zu ihm.
„Seid ihr beide Zusammen? Wie Mama und Papa ?" fragte er nun genauer wobei ich einen Hustenanfall bekam.
„Jaemin komm jetzt essen" wechselte ich gekonnt das Thema und gab ihm seine Nuggets und Pommes die er glücklich verzerrte.

ㅈ

„Jaemin jetzt komm bitte!" rief ich nun zum hundertsten Mal, doch der kleine versteckte sich immer noch hinter Jimin.
„Jaemin wir müssen nach Hause. Deine Mama vermisst dich schon" versuchte ich es erneut doch der klein blieb stur.
„Ich will bei Hyung bleiben" schmollte er und schlug meine Hand weg als ich ihn zu mir ziehen wollte.
Jimin lachte derweil und erfreute sich auf dieses Schauspiel.
„Jimin jetzt hilf mir doch bitte" gab ich müde von mir doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Tut mir leid aber Jaemin bleibt König" lachte dieser und rieb Jaemin über die Haare, welcher nun stark grinste.
„König Jaemin" kam es nun stolz von meinem Baby der Versuchte eine starke Haltung einzunehmen.

„Jaemin jetzt komm bitte." flehte ich weiter doch ich redete nur auf eine Wand ein.
„Jiminie" knurrte ich nun und schon gab dieser sich ergeben.
„Jaemin du kannst mich jederzeit besuchen kommen" versuchte nun Jimin sein Glück was ihm anscheinend auch gelingt.
„Wirklich?" fragte Jaemin mit Glitzernen Augen und kam auf mich zu um sich von mir die Jacke anzuziehen.
„Wirklich" bewährte Jimin und hielt ihm den kleinen Finger hin den Jaemin mit funkelnden Augen ansah und annahm.
Derweil zog ich Jaemin seine Schuhe an und schulterte meine sporttasche.
„Na los komm kleiner"
Jaemin sprang mir in die Arme und so gingen wir mit Jimin vor die Tür.
„Bis morgen Jimin" sagte ich und nahm diesen mit Jaemin in eine Umarmung.
„Bye Hyung kam es nun von Jaemin der Jimin eine high Five hin hielt.
„Bye Kleiner" sagte Jimin und erwiderte sein high Five.

„Ok jetzt will ich wieder rein" kam es plötzlich von Jaemin, den wir verwirrt ansahen.
„Na Hyung meinte das ich jeder Zeit kommen könnte. Ich will jetzt wieder kommen" gab der kleine Schlaumeier von sich und brachte mich und Jimin zum Lachen.
„Komm jetzt Baby" sagte ich und verabschiedete mich wieder von Jimin.
„Warte" schrie Jaemin wieder und sah mich erwartungsvoll an.

„Mama und Papa küssen sich immer zum Abschied. Du musst Jimin jetzt auch einen Kuss geben" flüsterte der kleine jedoch war ich mir sicher das es Jimin auch mitbekam.
„Ach ist das so ?" grinste ich und sah zu Jimin, der im Moment Konkurrenz mit einer Tomate machen könnte.
„Oh ja" gab Jaemin stolz von sich und sah immer noch erwartungsvoll zwischen uns beide.
Ich ging auf Jimin zu welcher immer nervöser wurde und zog ihn an der Hüfte zu mir.
Ich sah ihn tief in die Augen wobei ich Vorfreude und Nervosität ausmachen konnte.
Ich kam näher auf ihn zu und schon schloß er seine wunderschönen Augen, während seine Atmung immer schneller ging.
Ich lächelte kurz, was er nicht bemerkte und gab ihm einen Abschiedskuss auf die Wange.
„Bis morgen Jimin" gab ich nun von mir und ging dann mit Jaemin auf den Armen nach Hause. Jimin stand derweil mit einem Riesen Lächeln vor der Tür und hielt sich seine Hand auf seiner immer noch roten Wange.

Niedlich.