"I NEED YOU" // Yoonmin

31

Yoongi p.o.v.

„Wir sind da" informierte ich die Jungs und schaltete das Auto aus.
Wir stiegen aus und liefen zu meiner Wohnungstür, die auch schon von meiner Tante geöffnet wurde, die uns schnell begrüßte.

Wir gingen rein und zogen uns unsere Schuhe und Jacken aus.
„Oh Yoongi gut das du da bist" fing meine Mutter an und nahm sich ihre Jacke vom Haken. „Jaemin ist gerade eingeschlafen bitte pass auf ihn auf und seid bitte nicht zu laut"
„Wohin geht ihr denn?" fragte ich Sie, da sie gestresst aussehen.
„Wir müssen einkaufen und noch ein Geschenk für deinen Onkel holen" erwiderte meine Mutter und schon war sie weg.
Nett.

Ich sah zu den anderen und bat Sie, sich ins Wohnzimmer zu setzten.

„Ich schaue mal kurz nach Jaemin" lies ich Sie wissen und drehte mich schon zu den Treppen.

„Und fühlt euch wie zuhause" gab ich noch dazu ehe ich die Treppen zu meinem Zimmer hoch sprintete.
Ich öffnete leise die Tür und sah tatsächlich einen kleinen Jaemin, eingekuschelt und schlafend auf meinem Bett Liegen.
Ich sah mich weiter im Zimmer um und musste schmunzeln.
Überall lagen seine Spielzeuge rum. Von Legos zu Autos bis hin zu Kuscheltieren, ist alles dabei.
Ich habe vor paar Monaten für Jaemin extra zwei volle Kisten mit Spielzeugen gekauft, damit ihm nicht langweilig wird wenn er bei uns zu Besuch ist und ich mal nicht da bin.
Anscheinend war dies eine sehr gute Idee.
Jaemin windete sich und kurz dachte ich das er wach ist, jedoch regte er sich danach nicht mehr.
Zufrieden ging ich wieder zu den anderen, die sich schon ein Film ausgesucht haben.

„Schläft er?" fragt Kookie, dem ich kurz zunickte und mich dann neben ihn hinlegte.
„Was guckt ihr?" fragte ich danach und sah auf den Fernseher.
Jungkook rutschte derweil weiter zu mir und legte seinen Kopf auf meiner Brust ab. Ich legte meine Arme um ihn und sah zu Tae.

„Attack the Block" kam es von Taehyung der es sich auf dem Sessel gemütlich gemacht hat.

Attack the block ist soweit ich weiß ein Horrorfilm...
Ich sah zu Jimin der etwas verängstigt auf der anderen Seite von der Couch saß.

‚Jimin wird Panik kriegen' ist das erste was mir in den Sinn kam.

„lass uns was anderes sehen" schlug ich deshalb schnell vor, da ich nicht will, das Jimin sich sowas anguckt.
„Nein" kam es gleichzeitig von Tae und Kookie.
Von Kookie hätte ich es ja erwartet aber Tae?
Er kennt Jimin doch am besten.
Er weiß doch wie er bei sowas reagiert.
Ich sah wieder zu Jimin der sich nun leicht auf die Unterlippe biss und plötzlich hart aufzuckte.
Ich sah auf den Fernseher und mir wurde sofort klar warum.

„Jimin ist alles ok?" fragte ich ihn leise doch er zuckte allein schon von meiner Stimme wieder auf. Panisch sah er zu mir und nickte heftig.
„A-alles o-ok Hyu-ung"
„Macht was anderes an" sagte ich streng, wobei Kookie und Tae mich nun verwirrt ansahen.
„Warum?" fragte Taehyung weshalb ich meine Augen verdrehe.
Was ein Idiot.
Ich sah nickte mit dem Kopf kurz zu Jimin und schon verstand er.
Schnell schnappte er sich die Fernbedienung und machte was anderes an.
„Hey!" schmollte Jungkook sauer und sah zu Tae der die Fernbedienung noch in der Hand hielt.
„Mach sofort zurück" sagte er und wollte sich die Fernbedienung greifen doch ich hielt ihn zurück, in dem ich ihn einfach zurück in meine Arme ziehe.
„Kookie ich mag den Film nicht" flüsterte ich gespielt traurig in sein Ohr, wodurch er rot wurde.
„Oh o-ok Hyung" gab er sich dann geschlagen und setzte sich nun angespannt neben mich.
„Kuschel weiter mit mir" schmollte ich dann und zog ihn in meine Arme.
Ich sah zu Jimin, der mich dankbar musterte.
Ich lächelte ihn kurz an und schon hörte ich Jaemin der heulend nach seiner Mutter ruft.

„Bin gleich da" sagte ich schnell und löste mich von Jungkook um Jaemin zu holen.

Oben angekommen, öffnete ich leise die Zimmertür.
Ich sah Jaemin heulend neben dem Bett stehen, weshalb ich auf ihn zu gehe.
„Hey baby" begrüßte ich ihn und als er mich erkannte, hüpfte er auch schon in meine Arme.
Jaemin umklammerte sich fester und schluchzte immer wieder auf.
„Baby beruhig dich. Ich bin doch bei dir" gab ich sanft von mir und streichelte ihn beruhigend über den Rücken.
Doch Jaemin ließ sich nicht beruhigen und weinte immer mehr.
„Sollen wir ins Wohnzimmer?" fragte ich ihn um ihn etwas abzulenken doch er schüttelte nur schluchzend den Kopf ehe er sich wieder an mich presst.
„Aber deine Hyungs sind auch unten" versuchte ich es erneut und diesesmal klappte es.
Er nickte zaghaft und mit einem immer noch weinenden Jaemin, machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer.

„Jaemin warum weinst du?" kam es sanft von Tae, der Aufstand und zu uns lief.
Gerade als Tae sich ihm nähern wollte, blockte Jaemin ab und drückte sich wieder an mich.
Sofort sah Tae besorgt zu mir.
„Er ist noch nicht ganz wach" besänftigte ich die Abweisung von Jaemin, was ihn wieder glücklich stimmte. „Baby willst du kurz bei Kookie Hyung bleiben solange ich dir deine Milch mache?" fragte ich ihn doch er schüttelte nur stark mit dem Kopf. „Aber ich kann so nicht deine Milch vorbereiten" erklärte ich ihm, da er sich fest an mich klammerte und ich somit mich nicht ganz bewegen konnte.
Doch Jaemin schüttelte wieder stark seinen Kopf und vergrub ihn danach in mein Pulli.

„Hyung setzt dich mit Jaemin hin. Ich kann die Milch für ihn machen." schlug Jimin vor dem ich gerade mehr als dankbar war.
„Danke Jimin" gab ich von mir und schon sah Jaemin auf. „Jimin Hyung?" fragte er mit verweinter Stimme und sah sich im Raum um.
Jimin stand auf und kam auf uns zu. Er stellte sich hinter mich, um Jaemin ansehen zu können. „Hey Kleiner" kam es leicht lachend von Jimin der daraufhin den kleinen durch die Haare wuschelte. „Hyung!" schrie Jaemin plötzlich glücklich auf und wendete sich in meinen Armen.
„Hey hey langsam" gab ich leicht gestresst von mir, da der kleine sich so stark in meinen Armen bewegte, das er glatt fallen könnte.
Jimin nahm mir daraufhin Jaemin ab und schon kuschelten sich die beiden aneinander und ließen Tae, Kookie und mich, verblüfft zurück.

„Scheint so als würde Jaemin Jimin bevorzugen" kam es lachend von Tae dem ich zustimmte.
Jungkook blieb derweil still und blickte nur monoton zum Fernseher.
„Ich mach dann mal seine Milch" informierte ich Sie und ging in die Küche.