Kapitel 26

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Pov. Osaft

Es sind zwei Stunden vergangen und wir haben noch immer kein Zeichen von den beiden entdecken können. Wenn sie in der nächsten halben Stunde nicht zurück kommen werden Claus und ich sie suchen gehen.

Nach ein paar Minuten sehe ich etwas am Rand des Waldes. Es scheint ein Mensch zu sein. Ich laufe auf die Terrasse und weiter auf die Wiese der Figur entgegen. Sie läuft langsam und scheint etwas schweres zu tragen. Ich erkenne dass es Maurice ist der Manu auf dem Rücken trägt. Ich renne ihnen entgegen und nehme dem völlig erschöpftten Maurice die Last ab, Manu zu tragen. Kaum betreten wir den Bungalow sind wir von den anderen umrundet. Ich vertraue Zombey den fast auf der stelle einschlafenden Maudado an und schleppe anschließend Manu nach oben. Paluten ist mir dicht auf den Fersen. Kaum habe ich Manu auf dem Bett abgelegt sitzt mein Verfolger neben dem ersteren. Ich betrachte Manu mit hochgezogenen Augenbrauen. Der Junge sieht von mal zu mal schlimmer aus. Eines seiner Augen ist zugeschwollen was man vermutlich mit dem tiefen Schnitt dierekt daneben in Verbindung bringen könnte. Außerdem hat er sich zwei Fingernägel ausgerissen, sein Gesicht und seine Arme sind mit kleinen Kratzern übersät, ihm fehlt ein Schuh, seine gesamte Kleidung ist zerrissen und ich kann jetzt noch nicht sagen wie viele Prellungen er hat.
"Wie geht es jetzt weiter?" fragt Paluten und reißt mich dardeuch aus meiner trance heraus. "Wir sollten zuerst die wunden reinigen und dann sehen wir weiter".

Die Behandlung von diesen Verletzungen kann ich mittlerweile im Schlaf. Es ist nicht mehr so wie vor ein paar Jahren als ich mir noch bei jedem Schritt unsicher war. Ich hatte das alles schon oft gemacht. Neko haben stärkere Heilkräfte als der normale Mensch was bedeutete dass in ein paar Tagen von den meisten Wunden nichts mehr zu sehen seien dürfte. Es bedeutete allerdings nicht dass dir Wunden sich nicht entzünden könnten. Daher war es trotz allem wichtig darauf zu achten dass die Wunden sauber und desinfiziert waren.

Das behandeln von Manu hatte einige zeit in Anspruch genommen sodass ich sobald ich zurück nach unten kam sowohl einen schlafenden Dado als auch einen Zombey auffinde der gerade den Verbandskasten zusammen packt. "Sobald er sich hingesetzt hat ist er eingeschlafen" höre ich Claus aus der Küche rufen. Er steht am Herd und rührt in einem großen Topf in dem sich eine unidentifizirbare Masse befindet. Ich weiß nicht ganz ob ich der Sache trauen soll und lehne mich mit einigem Sicherheitsabstand zu dem Topf an die Küchetheke. "Das ist gut. Wenn er dann aufwacht kann er uns erzählen was passiert ist" sage ich. Claus nickt nur geistesabwesent.

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Als ich am nächsten Morgen aufwache ist das erste was ich höre ein fluchen und ein lautes krachen. Ommernoch schläfrig setze ich mich auf und sehe dass die Sonne gerade aufgeht. Ich höre weiteres rumpeln und bewege mich mitsamt Decke in den Flur. Dort bietet sich mir ein Anblick wie kein anderer. Wintercracker ist irgendwie mit dem Fuß im Geländer hängen geblieben und liegt jetzt auf der Treppe. Ich kann sein Gesicht nicht ganz erkennen aber es ist offensichtlich dass er nicht mit der Situation zufrieden ist. Mir ist nicht nach reden zumute sodass ich den anderen schweigend befreie, nach unten begleite und auf dem Sofa absetze. Dann kommt mir die Idee mir Socken anzuziehen da meine Füße abfrieren. Auf dem Weg die Treppe hoch bemerke ich Kratzspuren die gestern definitiv noch nicht da waren. Ich sollte Cracker vielleicht etwas im Auge behalten. Da passiert was von dem ich mir sicher bin dass wir nicht wissen werden wie man damit umgeht. Oben angekommen ziehe ich mir Socken an und benutze das Klo. Einige Minuten später stehe ich in der Küche mit meiner Decke uber dem Kopf und beobachte den Toaster. Cracker ist inzwischen wieder eingeschlafen. Sobald das Toast fertig ist lege ich es auf einen Teller und stelle diesen auf den Tisch. Dann schlurfe ich zurück in die Küche und greife blindlings in den Schrank und nehme das erstbeste raus. Nicht viel später sitze ich am Tisch esse mein Toast und starre aus dem Fenster auf den langsam aufwachenden Wald. Ich spüre wie meine Augenlider schwer werden.

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Das nächste Mal werde ich davon geweckt dass jemand an meiner Schulter rüttelt und sich darüber beschwert dass er hungrig ist und dass alles wehtut. Ich schlage halbherzig in die generelle Richtung, treffe sogar was und brummle was über nervige Freunde, dass er sich bitte selbst was machen solle, er selbst dran schuld ist das alles wehtut und ich nicht seine Mutter bin. Dann drifte ich wieder ins Land der Träume.

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Nach nicht all zulanger Zeit wache ich wieder auf. Diesmal davon dass meine Decke fehlt. Ich sitze zwar noch immer am Tisch bin allerdings nicht mehr alleine. Neben mir sitzt ein grummeliger Maudado und daneben sitzt ein gut gelaunter Claus der eine Tasse in der Hand hält. Außerdem höre ich jemanden in der Küche werkeln. Ich drehe mich um und sehe Palle der gestern Abend nicht mehr runterkommen ist und daher auch nichts gegessen hat. Im Moment stapelt er verschiedene Sachen aufeinander und ich frage mich was es werden soll wenns fertig ist. Anstatt sein tun weiter zu hinterfragen suche ich lieber nach meiner Decke. Doch von dem Punkt an dem ich sitze kann ich sie nicht entdecken. Also piekse ich Dado in die Seite der daraufhin ein unzufriedenes brummen von ich gibt. "Wo ist meine Decke?" frage ich ihn woraufhin ich nur ein "Auf Cracker" zurück bekomme. "Warum ist meine Decke auf Cracker?" "Er hat Ohren" ist die nicht gerade zufriedenstellende Antwort. "Natürlich hat er Ohren"
"Aber das sind solche" damit dreht Dado sich zu mir und legt beide Hände an den Hinterkopf die Handflächen und Finger gestreckt wie um seine Katzenohern zu Symbolisieren. Meine Augen weiten sich und ich senke meine Stimme "Heute Morgen ist er mit dem Fuß irgendwie im Geländer hängen geblieben. Als ich später noch mal an der Stelle vorbeigegangen bin habe ich Kratzspuren entdeckt. Was meinst du was hier passiert?". "Er verwandelt sich später als normal? Keine Ahnung. Ich hab noch nie davon gehört dass sich jemand erst mit 14 verwandelt hat. Das passiert normalerweise so mit fünf". Okay das war echt komisch. Ich stehe entschieden auf und begebe mich zum Sofa. Vorsichtig nehme ich den schlafenden auf die Arme, vorsichtig sodass die Decke nicht verrutscht. Ich blicke Sven ins Gesicht und sehe dass sich bereits einige Schnurrhaare gebildet haben. Ich eile durch die Küche vorbei an einem verwirrten Paluten der noch immer dabei ist Zutaten auf einen viel zu kleinen Teller zu stapeln und die Treppe hoch. In unserem Zimmer angekommen lege ich Cracker auf seinem Bett ab uns scheuche den fertig angezogenen Zombey raus. "Wir werden heute nicht mitkommen da Cracker krank ist". Nach dieser Erklärung schließe ich die Tür. Ich setze mich auf mein Bett und betrachte meine schlafenden Freund und bemerke das sich langsam schwarzes Fell um seine Augen herum bildet. Ich seufze und schlage mein Buch zu Gestaltwandlern auf. Vielleicht finde ich darin ja was. Und falls nicht gibt es immer noch das Internet.

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1187 Wörter

BOOM!
Ich habe es geschafft ein Kapitel zusammen zu schustern. Es ist vielleicht nicht das beste und ich habe es definitiv viel zulange vor mir hergeschoben aber letztendlich ist es geschafft. Vielen Dank für die Ideen von euch allen. Wie ihr es vielleicht bemerkt habt habe ich die ein oder andere verwendet. Und da ich schlecht mit Namen bin mir allerdings fast auf wöchentlicher Basis neue Charaktere einfallen frage ich jetzt einfach euch. Ich habe oben ein Bild eingefügt. Und falls jemandem die ähnlichkeit zu jemanden auffällt dann: Herzlichen Glückwunsch, mir ist bewusst wie dieser Charakter aussieht.
Also dann, bis morgen , bis übermorgen oder vielleicht bis nächste Woche

~Umbra

PS: Wenn ihr Fragen an mich habt stellt sie ruhig und wenn ihr Rechtschreibfehler findet informiert mich ruhig da ich sowas gerne übersehe und an dieser Geschichte schon seit längerer anger Zeit nur noch alleine arbeite. Weitere Ideen sind jederzeit willkommen.

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