Kapitel 27

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Osaft Pov.

Ich bin so sehr in meine Recherche vertieft dass ich nicht mit bekomme wie Dado reinkommt. Er nimmt mir das Buch aus der Hand. "Hast du etwas herausgefunden?", fragt er. Diese Frage muss ich leider mit nein beantworten. In dem Buch steht nichts brauchbares drin. Nichts das ich bis jetzt gefunden habe. Über verwandelungen im allgemeinen schon und darüber dass es verschiedene Arten gibt aber in der Katzen Kategorie war nichts und ich bin mir ziemlich sicher dass es weder ein Hund noch ein Krokodil sein werden. Hunde haben nicht diese Art von Ohren und auch in diesem Fall wäre die Verwandlung früher eingetreten. Vielleicht gibt es noch mehr und ich habe es nur nicht gefunden. Ich habe das Buch zwar komplett gelesen doch dass liegt schon Jahre zurück. So entscheide ich mich das Buch nochmal durch zublättern und es überrascht mich als ich eine fast leere Seite finde die den Titel 'Großkatzen' trägt. Der kurze Text darunter besagt: Es gibt nur einen Bekannten Fall in dem eine Person ein Großkatzenwandler war. Und auch über diesen Fall gibt es keine genauen Informationen. Es gibt keine genauen Aufzeichnungen nur ein Eintrag in dem Register einer amerikanischen Schule aus dem Jahre 1960. Zudem ist bekannt dass diese Person am 09.04.1977 verstorben ist. Seitdem gibt es keine bekannten Fälle von Großkatzen wandlern. Es gibt jedoch die Vermutung dass die Kräfte eines sterbenden Wandler auf ein neugeborenes übertragen werden.

Okay, das ist etwas dass ich nicht wusste. Und das mit der Übertragung der Kräfte stand in keinem anderen Artikel in diesem Buch. Und während ich noch darüber nachdenke was ich da gerade gelesen habe und warum ich diesen Artikel sonst nie bemerkt habe schlafe ich schon wieder ein.

Es ist warm. Also wärmer als zu dem Zeitpunkt zu dem ich eingeschlafen bin. Außerdem liegt etwas schweres auf mir. Und es bewegt sich. Ich blinzle und kann schwarzes Fell vor mir ausmachen. Viel Fell. Ich versuche langsam meine Arme unter dem Fellberg hervor zu ziehen. Langsam aber sicher funktioniert es. Als ich meine Arme wieder habe versuche ich mich aufzusetzen. Der Fellberg bewegt sich. Er steht auf und setzt sich neben mich. Ich gucke es schockiert an. Da sitzt ein verdammter Panther auf meinem Bett und starrt mich an. Ich wage einen Blick in die Richtung von Svens Bett. Es ist leer. Ich blicke zurück zu der Großkatze auf meinem Bett. Diese Katze, von der ich vermute das es Wintercracker ist, guckt mich immer noch an. "Sven?", frage ich leise. Die Raubkatze stößt einen Laut aus von dem ich ausgehen möchte das er zufrieden ist und stupst mit ihrer Schnauze gegen meine Hand. Vorsichtig hebe ich diese und sofort drückt der Panther seinen Kopf dagegen. "Du bist also ein Wandler, huh?" Frage ich mehr mich selbst als Cracker der in dieser Form schlecht antworten kann. Mit der Hand die nicht damit beschäftigt ist Sven hinter den Ohren zu kraulen taste ich nach meinem Handy. Sobald ich es in die Finger bekomme entsperre ich es und drücke auf das  vertrauten Direktwahl Icon. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht jemand dran. Es ist mir gerade egal wer dran geht und sage daher: "Dado, wir haben ein Problem."
"Also erstmal bin ich nicht Dado aber das kann ich dir verzeihen da ich gerade sein Handy habe und zweitens was ist das Problem?" erklingt Manus Stimme. "Also Cracker liegt auf meinem Bett, sein Kopf liegt auf meinem Schoß und ich streichle seinen Kopf." "Und was ist das Problem?" "Er ist ein Panther." "Was?" "Ich sagte-" "Ich habe verstanden was du gesagt hast. Ich musste nur verarbeiten, dass da ein Panther auf deinem Bett liegt der zudem noch einer unserer Freunde ist." unterbricht mich Manu. "Ich werde Dado bescheid geben und während wir uns auf den Rückweg machen erklärst du Cracker wie er wieder in seine ursprüngliche Gestalt gelangt. Okay? Gut."
Manu legt auf. Ich lege mein Handy beiseite und seufze einmal. "Na dann wollen wir mal."
Sven setzt sich auf sodass ich mich frei bewegen kann.
"Okay, du schließt deine Augen und konzentriert dich darauf wie dein Körper aussieht. Du stellst dir vor wie sich deine Form verändert, das Fell verschwindet und deine Knochen wieder in ihre originale Form zurückkehren. Das ist alles was ich dir sagen kann da ich nicht weiß wie es sich anfühlt oder so."
Wintercracker hat die Augen geschlossen und langsam überzieht ein grün schimmerndes Licht sein tiefschwarzes Fell. Auch ich schließe meine Augen da es nicht der schönste Anblick ist wie sich der Katzenkörper in einen menschlichen verwandelt. Zudem habe ich gelernt das es vielen Wandlern unangenehm ist wenn man sie bei dem Prozess der Verwandlung beobachtet da er sich für viele etwas sehr intimes hat.
Nach nicht allzu langer Zeit fühle ich wie eine Hand sich auf meine Schulter legt. Ich öffne meine Augen und sehe Sven ins Gesicht. Für das erste Mal hat er die komplette Verwandlung erstaunlich gut hinbekommen. Normalerweise beginnt es mit Teilwandlungen bei denen nur einzelne Teile des Körpers verwandelt werden. Diese sind deutlich leichter zu kontrollieren weshalb sie auch meistens das erste sind was man lernt. Da Sven sich aus unbekannten Gründen sofort komplett verwandelt hat konnte er nicht erst lernen sich nur teilweise zu verwandeln. Sich sofort komplett zu verwandeln bringt viele Gefahren mit sich wie zum Beispiel sich etwas zu brechen da man bestimmte Dinge nicht bedacht hat oder das man etwas vergisst oder nicht weiß wie etwas zurück geht. Wodurch ich bereits eine Woche mit einem Maurice verbracht habe der keine Ahnung hatte wie er seine Stimmbänder wieder richtig hin bekommt. Doch auch Crackers Verwandlung ist nicht perfekt. Seine Augen sind noch Katzenartig, Haare scheinen länger zu sein und der grüne schimmer hängt noch immer in den Spitzen. Doch als ich ihm in die Augen schaue sehe ich pure Angst. Nun ich denke das ist verständlich wenn man bedenkt, dass er gerade noch in dem Körper eines Panthers gesteckt hat und überhaupt keine Ahnung hat was hier vorgeht.
"Hey, komm her ich erkläre dir alles." meine Stimme ist leise und ich gebe mein bestes alles andere als beängstigend zu wirken. Sven scheint kurz zu überlegen ob er auf das Angebot eingehen soll scheint dann aber alle wiedersprüche beiseite zu schieben und kommt näher. Vorsichtig umarme ich ihn. Er zittert ein wenig und ich spüre wie sich seine Hände in mein Shirt krallen. Ich schaukel uns hin und her während ich kleine Kreise auf seinen Rücken zeichne. Ich habe absolut keine Ahnung was ich sagen soll und sage daher einfach nichts. Sven fängt langsam an sich zu beruhigen und ich fange mit ruhiger Stimme an zu erklären was los ist und was ich herausgefunden habe.

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1110 Wörter

Quarantäne. Ich mag das Wort nicht. Ich meine es ändert jetzt nicht sonderlich etwas an der Art wie mein Tag vergeht da ich auch sonst das Haus kaum verlasse. Ich gehe nur noch seltener aus dem Haus. Zudem haben einige meiner Freunde (oder sowas in der Art) eine Gruppe gebildet um uns die Schulaufgaben aufzuteilen. Es interessiert vermutlich niemanden aber ich schreibe es trotzdem. Und deshalb bekannt ihr langweilige Sachen aus meinem Leben mitgeteilt.
Wenn irgendwer das hier liest dann möchte ich dieser Person mitteilen, dass mir langweilig ist. Ich habe zwar eigentlich viel zu tun und verbringe meine Zeit trotzdem damit Musik zu hören die 2005 rausbekommen ist und fanfictions zu lesen die ich nicht lesen sollte da sie mir alltägliche Gegenstände und ähnliches verderben. Zudem habe ich eine Bitte an dich: les nichts das mit the anfängt und mit fic aufhört. Du wirst es bereuen.
Zudem möchte ich dir danken, dass du bis zu diesem Punkt gelesen hast. Ich weiß, dass ich unglaublich unregelmäßig neue Kapitel schreibe. Ich werde versuchen es zu verändern dich ich kann nichts versprechen. Bitte wenn jemand Fragen hat schreibt mir. Ich beantworte sie gerne. Aber genug jetzt. Wir sehen uns morgen, übermorgen oder vielleicht eventuell nächste Woche

~Umbra

a letsplayer storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt