Der Anfang

437 18 0
                                    

Willkommen zu meinem Adventskalender, Leute :D

Jeden Tag wird es ein neues Kapitel geben. Jedes Kapitel kann man wie eine Art One-Shot Sammlung sehen, auch wenn alle Kapitel miteinander zusammenhängen.
Kurz gesagt geht es darum, dass Mellie jede Nacht in ihren Träumen ein kleines Abenteuer  erlebt, die mit verschiedenen Serien und Filmen zu tun hat. Der Grund dafür ist unser geliebter Engel Gabriel ;D

Ich wünsche euch viel Spaß und wir sehen uns morgen ^^
__________

Die braunhaarige Teenagerin Millie Winchester fielen vor Müdigkeit fast die Augen zu, als sie im Wohnzimmer des Bunkers gemütlich auf der Coach lag und eine Serie schaute. Millie gähnte und streckte sich kurz, als die Folge der Serie zu Ende war, und stand von der Couch auf. Sie schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher aus und lauschte nebenbei, ob sie jemanden von ihrer Familie hören konnte. Und tatsächlich hörte sie aus dem Hauptraum des Bunkers die Stimmen von Ihrem Vater Sam und ihrem Onkel Dean und Castiel.
Die braunhaarige streckte ihrem Kopf durch den Durchgang und sah zu den Dreien rüber, die mit Bier und Kuchen (den Dean alleine aß) am Tisch saßen und entspannt miteinander redeten.
Millie freute sich sehr, ihre Familie endlich mal so entspannt und glücklich zu sehen wie jetzt. Bisher sind sie immer von einer Katastrophe in die nächste gerutscht und hatten eigentlich immer etwas, das es zu bekämpfen galt.
Von der Apokalypse, den Leviathan, Metatron, Lucifer, Amara; ein paar von vielen Gefahren, die sie mal mehr mal weniger erfolgreich überstanden haben. Und jetzt schien es endlich mal keinen Oberboss zu geben, dessen Aufmerksamkeit sie voll und ganz einspeiste.
Eine willkommene Abwechslung, bei der Millie hoffte, dass diese auch nicht allzu schnell wider zerstört wird.
,,Hey, ich wollte euch nur noch kurz gute Nacht wünschen. Ich gehe jetzt ins Bett schlafen.", sprach Millie, nachdem sie gefühlt eine Ewigkeit dagestanden und sie beobachtet hatte.
,,Morgen früh werde ich eine Weile im Himmel sein. Mein Vater und meine Tante wollen mit mir reden; sie sind immer noch dabei den Himmel wieder aufzubauen. Ich weiß nicht, wie lange ich weg sein werde. Wir werden uns also erst später wiedersehen", meinte Cas mit einem entschuldigenden Lächeln zu ihr. Ihr Blick huschte zu ihrem Onkel Dean, der am Kopfende zwischen den beiden saß und einen niederschlagenden Blick aufgesetzt hatte. Als Cas Blick kurz zu ihm rüber ging, wirkte sein Gesichtsausdruck wieder gelassen wie immer.
Natürlich würde Dean niemals zugeben, dass er es hasste, wenn sein Freund in den Himmel ging, um dort zu helfen. Was hatten sie für Cas denn bitte schön getan? Sie, die Winchesters, waren seine Familie, seine richtige Familie, und nicht die da oben. Doch Cas war viel zu lieb und aufopferungsvoll, als dass er dem Himmel den Rücken kehren würde; besonders jetzt wo auch Chuck und Amara von ihrer Auszeit zurück sind und den Himmel wieder aufbauen. Das wusste sowohl Dean als auch Millie sehr gut. Millie erinnerte sich noch daran, wie sie einmal stark erkältet war. Ihr Vater und ihr Onkel Dean wollten nicht, dass Cas sie wegen jeder Sache heilt, da sie die normale Erfahrung machen sollte, wie es ist krank zu sein. Nicht jede Familie konnte schließlich behaupten, einen Engel in der Familie zu besitzen, der mit einer kurzen Berührung all die Probleme verschwinden lassen konnte. Genau genommen waren sie die einzigen, die das von sich behaupten konnten, auch wenn das eh keiner glauben würde.
Jedenfalls wollte ihr Onkel ihr trotzdem bei ihrer "schweren Zeit" beistehen und brachte der braunhaarigen deshalb Eis mit, da Millie es sich gewünscht hatte.
Doch anstatt das Cas ihr eine Schüssel Eis gab, brachte er ihr gleich mehrere große Packungen mit den unterschiedlichsten Geschmackssorten mit, was mega süß von ihm war.
Cas konnte in einer Sekunde ein richtiger Badass sein, besonders wenn es darum ging, die Familie zu beschützen und in der nächsten Sekunde war er das süßeste und unschuldigste Wesen, das Millie je begegnet war.
Millie ging die restlichen Meter zum Tisch, umarmte den Engel von hinten und gab ihm zum Abschied, wie sie es immer tat, wenn jemand aus ihrer Familie ging, einen Kuss auf die Wange.
,,Wir sehen uns dann wohl später, Cas."
,,Gute Nacht, Bumble bee.", erwiderte dieser, während er Lächelnd zu ihr hoch blickte. Millie entfernte sich wieder ein paar Schritte und sah jetzt zu den anderen beiden.
,,Auch von mir gute Nacht, Kleines.", war jetzt Dean an der Reihe und hielt zum Abschied sein Bier etwas in die Höhe.
,,Von mir natürlich auch, Schatz.", setzte mein Vater warm Lächelnd hinterher und nickte mir kurz zu, ,,Wir sehen uns morgen früh beim Frühstück."

Millie blieb vor ihrer Schlafzimmertür stehen und sah kurz auf ihr Handy. Es war schon ziemlich spät. Ihr Blick wanderte zur Tür gegenüber von ihr. Sollte sie kurz rein gehen? Sie überlegte kurz hin und her, entschied sich letztenendes jedoch dafür zumindest kurz nachzuschauen. Millie ging zur anderen Tür rüber und versuchte so leise wie möglich diese zu öffnen. Sie steckte ihren Kopf rein und blickte direkt in zwei Haselnussbraune Augen, die fröhlich und neugierig zu ihr schauten. Jack, der Ziehsohn von Cas, war also noch wach.
,,Ich hab deine Schritte gehört, ich habe gehofft, du schaust vorbei.", meinte dieser unschuldig lächelnd zu ihr. Würde Mille es nicht besser wissen, würde sie meinen, dass Jack tatsächlich der Sohn von Castiel sei, da er einfach eine jüngere Version von diesem war. Sogar vom Aussehen her, sahen sich die beiden mehr ähnlich, als Jack und Lucifer es taten. Zumindest von der Hülle her.
,,Und da bin ich.", erwiderte Millie geschmeichelt und lehnte sich an den Türrahmen, ,,Ich wollte schauen, ob du noch wach bist und dir gute Nacht wünschen."
,,Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, Millie.", sprach dieser und wunk ihr mit der Hand leicht zu, was Millie leicht Lächeln ließ. Sie schloss die Tür und ging in ihr eigenes. Es war dunkel in dem Raum, da das Licht aus war und Millie machte sich auch nicht die Mühe, diesen einzuschalten. Das Bett befand sich nur einige Meter vor ihr. Millie ließ sich darauf nieder, verkroch sich schnell unter der warmen Decke und schloss die Augen.

Hätte sie nur vorher gewusst, dass ein spezieller Trickster etwas mit ihr vor hatte ....

Gabriels spezieller Adventskalender《2019》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt