Coco wird das ganze zu heikel. Sie geht aus dem Raum und klopft bei Hannes. In Kurzfassung erklärt sie was passierte. Hals über kopf rennt er blind durch das Gebäude und bleibt vor Lucky und Monier stehen. Sie versperren ihm den Weg. Paulina wies ihnen an ihn durch zu lassen. Hannes geht um die Couch und sieht mich an. Ich bekam nichts mit. Aber sein Herz zerreißt unter dem Anblick. Als ich langsam blinzelte. Sehe ich mich panisch um meine Hand wird fest gehalten. Ein paar ruhige Worte reden auf mich ein.
"Ich bin da, ich bin bei dir"
In mir kommen Tränen auf. Ich beginne zu weinen. Aus irgend einen Grund fühle ich mich wie eine verräterin. Langsam streichelt eine warme sanfte Hand über mein demoliertes Gesicht.
"Verdammt, ich hätte bei dir sein sollen... dann wäre das nicht passiert, es tut mir so leid."
Nein... Mir tut es leid. Ich habe es zugelassen. Mir wurde weh getan weil ich zu schwach war. Ich hab es verdient. Alle sorgten sich um meine Wunden. Jeder malte sich ein anderes Verbrechen aus. Alle kümmerten sich um mich. Und ich war nutzlos und konnte nichts tun. Ich bin ein schäbiger Mensch. Ich blieb über das Wochenende dort versteckt. Die anderen gingen Sonntag Abend. Außer einer. Sie wechselten sich ab mir zu helfen. Es war Montag früh um 5. ich wachte auf und erhob mich vorsichtig und ging aus dem Zimmer. Ich zog mich an. Durch die Wunden die ich verstecken musste und die Schmerzen die ich verdrängen muss dauert alles sehr lange aber. Ich schaffe es trotzdem als erste in der Schule zu sein. Ich erledige schon ein paar Aufgaben. Auch wenn es mir schwer fällt mich zu konzentrieren. Körperlich bin ich eigentlich nicht in der Lage in der Schule zu sein. Als die anderen endlich kommen war kurz Tumult und dann irgendwann später kam auch Hannes in die Klasse gerannt. Er atmet erleichtert aus als er mich sah. Aber ich bin einfach nur Unglücklich. Er setzte sich neben mich.
H. "Du kannst doch nicht 3infach verschwinden"
Er gibt mir sanft einen Kuss auf die schläfe. Und hält mir ein kleines eingepacktes present hin.
H. "Hier.... Das habe ich im Urlaub gesehen... Und musste an dich denken... Du hast mir in der Zeit so gefehlt"
Zaghaft und etwas unter Schmerzen öffne ich das Päckchen. Darin war ein kleiner schwarzer Stoff Sack. Wo in goldener Schrift ein S. Drauf war ich öffnete es und holte eine plastr Tüte mit einer Kette darin vor. Sie bildete ein Herz und ein unendlich Zeichen. Sie war wunderschön. Mir kamen die Tränen. Mein Hass auf sein Fehler im Urlaub war vergessen. Ich fühlte mich schlecht. Weil ich verletzt wurde und so er und er mir so viel gibt und ich ihm scheinbar nichts. Es tut so weh. So nutzlos zu sein. Er machte mir die Kette um. Als ich nicht fähig war irgendwas zu sagen und meine Gedanken wild durch meinen Kopf Kreisen.
S. "Danke"
Kam leise und brüchig aus meiner Kehle. Vorsichtig streichelte er mir den Rücken und den ganzen Tag wich er mir nicht von der Seite. So vergingen einige Tage. Allerdings schlief ich bei ihm. Die anderen 2 Jungs in seinem Zimmer störte das nicht. Sie spielten sogar mit und schafften gute Alibis. Die erste Nacht war es komisch. Sein Arm lag um meinem Bauch und hielt mich schützend an sich er schlief schon und die anderen auch. Unter Schmerzen drehe ich mich vorsichtig rum und Strich durch seine Haare. Das komische ist, ich hatte nicht das Gefühl. Das wir zusammen sind. Ich fühle mich schäbig. Und nutzlos. Das blieb auch die Tage so. Was die Mädchen nach gut einer Woche bemerkten. Coco fragte mich am Ende einer Probe der Band was mit mir los ist. Ich brach in Tränen aus. War das so offensichtlich? Ich weinte bitterlich und erzählte ihr alles.
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Schloss Einstein. Das Mädchen
FanfictionEs geht um ein Mädchen, das neu auf Einstein kommt. Aber ein ziemlich großes Geheimnis hegt. In ihrer Welt ist alles durcheinander und nun versuchen die anderen raus zu finden was sie hat. lest selbst.