Kapitel.7 Ein Freund in Not

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Die nächsten 3 Wochen brachte ich Danny was zu Essen. Das Handy was ich ihm geholt hatte nahm er zwar an aber benutze es nicht. Heute war wieder Freitag, eigentlich hätte ich heute meinen Musik Kurs gehabt aber der fiel aus weil mein Lehrer krank wurde. Also rief ich Ally zu mir und wir lernten noch für unsere Kurse. 

"Hey Mel, was hältst du davon wenn wir heute mal feiern gehen. Seit du hier hergezogen bist, waren wir noch nie zusammen aus, es wird mal langsam Zeit."

"ich weiß ja nicht Ally, ich bin nicht so die Partymaus das war ich noch nie." 

"Ist doch nicht schlimm wofür hast du denn mich. Komm schon wir machen uns so richtig hübsch und dann geht es heute auf Party was ist?"

"Von mir aus. Aber du hilfst mir dann Danny's Essen fertig zu machen, damit ich trotzdem Morgen früh dort hin fahren kann." 

" Na gut. Darauf kann ich mich einlassen."

Ally und ich machten das Essen für Danny fertig. Danach machten wir uns fertig für die Party Nacht. Ich war sehr nervös da ich noch nie wirklich feiern war. Ally brachte uns in einen sehr angesagten Club rein, wir tanzten und tanzten bis uns die Füße weh taten. Dann holten wir uns Drinks und stießen auf unsere Freundschaft an. Vor lauter tanzen merkten wir nicht wie die Zeit verflog gegen 05:00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Ally's Bruder wartete schon vor dem Club auf sie. Als wir nach draußen kamen brach er sofort einen Streit mit ihr vom Zaun. Sie verabschiedete sich von mir und ging mit ihm. Ich wühlte nach meinem Handy in meiner Handtasche und wollte mir gerade ein Taxi bestellen, als drei große Typen auf mich zu kamen. 

"Was macht ein so süßes Püppchen wie du hier alleine draußen?", sagt einer der drei zu mir und legt ein um mich. Ich umklammerte mein Handy mit einer Hand dabei wählte ich aus versehen eine Nummer doch ich konnte nicht sehen welche. 

"Was wollte ihr von mir? Lasst mich gehen, ich möchte kein Ärger!", bei diesem einfach und simplen Satz brach meine Stimme mindestens 3 mal. Und ich hasste mich dafür das ich nicht mutiger war und diesen Kerlen meine nackte Angst frei vorlegte. Mein Körper fing leicht an zu zittern. Denn nächste Kerl kam mir näher und kam mir so nah das ich sein Atem an meinem Nacken spürte. Ich war so erstarrt das ich nichts machen konnte, weder reden geschweige mich irgendwie von ihnen losreisen. 

"Oh guckt doch mal ihr macht der kleinen Angst!", merkte der dritte im Bunde an. Warum musste mir das jetzt passieren? Womit hatte ich das verdient? Leide ich denn nicht schon genug? Mein bester Freund kann sich nicht an mich erinnern und leidet an Einsamkeit die ich ihm nicht nehmen kann. Und auch meine beste Freundin Ally ist irgendwas was sie belastet. Der Dritte von ihnen riss mich aus den Fängen seiner Freunde  und schleifte mich irgendwo hin, ich wehrte mich aber nicht lange denn dann schlug mich einer der Kerle bewusstlos. Mein Handy hatte ich zum Glück noch vorher wieder in meine Tasche gepackt in der Hoffnung, die Nummer die ich gewählt hatte würde mir zu Hilfe kommen. Dann wurde mir schwarz vor den Augen.


Nach gefühlt mehreren Stunde wachte ich in einer leeren Halle auf. Die drei Typen die mich her gebracht hatten waren nicht zu sehen. Doch sie hatten mir meine Handtasche abgenommen. Ich hoffte nur das mir irgendjemand zur Hilfe eilen würde. Ich zog meine Beine an mein Körper und kämpfte gegen meine Tränen, ich wollte jetzt nicht weinen das würde mir jetzt auch nicht helfen. Meine Hoffnung liegt nun an die Nummer in meinem Handy, das mich irgendjemand sucht und auch findet. Denn ich wusste ja nicht mal wo ich war. Gefühlte  3 Stunden später kam endlich mal einer der drei Typen und brachte mir ein Glas Wasser. 

"Hier für dich. Trink, ich möchte ja nicht das du denkst wir sind nicht Gastfreundlich.", ich nahm ihm das Glas gerade ab, als es plötzlich polterte im hinteren Teil von wo der Typ kam. Der Typ sah in die Richtung von wo aus das Poltern kam und dann sah er zu mir. "Du bleibst hier und wehe du bewegst dich dann bist du fällig.", dann rannte er los und ließ mich wieder alleine. Dabei vergaß er aber die Tür wieder hinter sich zu schließen. Ich stand auf und rannte auch los, ich wusste nicht wo hin ich sollte also rannte ich zu diesem Poltern. Entweder dieses Poltern würde mich hier raus bringen oder ich würde mein blaues Wunder erleben. 

Als ich nun in den Raum kam, wo ich dachte dass das Poltern von dort kommt. Und zu meinen Erstaunen, stand da Danny er hat die drei Typen nieder geschlagen. Geschockt stand ich in der Tür und sah von drei Typen zu Danny. Als Danny den dritten auf Boden fielen ließ und sich umdrehte zu mir, meinte ich in seinen Augen eine Art Erleichterung zu sehen. Langsam kam er auf mich zu und blieb einen halben Meter vor mir stehen. Er sah mich von oben bis unten an, erst da merkte ich das meine Seidenstrumpfhose eingerissen war und auch dort blieb sein Blick geschockt stehen. Ich wollte ihm sagen, dass es mir gut geht und das diese Typen mir nichts getan haben, doch aus meinem Mund kam kein Ton. Dann kam die Polizei rein gestürmt und brachte uns raus. Sie legten Danny Handschellen an, setzten ihn in ein Polizeiauto. Ein Polizist legte mir eine Decke über die Schultern und brachte mich weit weg von Danny. Meine Schockstarre löste sich langsam und ich riss mich von der Polizistin los und rannte zu dem Polizisten der bei Danny war. 

"Was habt ihr mit ihm vor?", schrie ich den Polizisten an, meine Augen taten weh vor lauter Tränen. "Sie nehmen den Falschen mit, die drei Typen haben mir das angetan und nicht Danny. Danny ist mein Held, er kam mir zur Hilfe.", schrie ich weiter. 

"Entschuldige Sie uns aber der Junge wird von seiner Einrichtung schon als vermisst gemeldet, deswegen müssen wir ihn mitnehmen und sie sollten zu meiner Kollegin gehen sie bringt Sie ins Krankenhaus." 

"Nein, wenn sie Danny mitnehmen müssen sie mich auch mitnehmen. Ich weiche Danny nicht von der Seite." 

"Melena, bitte geh ins Krankenhaus ich komme schon klar." 

"Danny..."

"Ich melde mich wenn ich Hilfe brauche, okay?", der Polizist denn ich vorher angeschrien hatte stieg ein und das Auto fuhr vor meiner Nase davon. Jetzt brach ich zusammen musste so weinen, dass meine Augen und mein Bauch schmerzten. Die Polizisten von der ich mich losgerissen habe half mir wieder hoch und fuhr mich ins Krankenhaus.  

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