Für immer an deiner Seite

Kapitel.9 Goodbye Danny

Die Woche wollte nur schleppend vorbei gehen. Jeden Abend redete ich mit Danny über alles mögliche doch nie über die Vergangenheit, dennoch verstanden wir uns so gut als wäre ich nie weggewesen auch wenn nur ich mich an unsere gemeinsame Vergangenheit erinnern kann. Als wir auflegten und ich mich schlafen legte sah ich zu dem rüber was ich auf mein Nachtisch gestellt hatte und da kam mir eine Idee vielleicht mussten Danny und ich einfach erst wieder getrennt werden um wieder zusammen zu finden. Und wenn es wirklich so sein sollte werde ich nicht kampflos aufgeben. Danny, was, ist und bleibt für immer mein bester Freund. Wir hatten uns doch damals ein Versprechen gegeben, als ich zu meiner Tante ziehen musste... 

Flashback: 

Es war die letzte nach die ich bei den Mecanny's sein sollte. Danny und ich konnten nicht schlafen, weil Danny's Mutter uns beim Abendbrot erzählte dass das Jugendamt meine Tante gefunden hätte in Boston und das ich nun nach Boston ziehen müsse. 

"Melly? Schläfst du schon?", fragte Danny mit von seinem oberen Bett. 

"Nein, ich kann nicht schlafen. Danny, es ist so gemein warum kann ich nicht einfach bei euch bleiben. Ich meine, ich kenne meine Tante doch nicht mal.", ich musste weinen bei diesen Worten und der Gedanke weg von meinen besten Freund zu gehen tat mir so weh. Danny klettert zu mir runter und legte sich zu mir ins Bett. 

"Melly, versprechen wir uns was, okay?" 

"Was denn?" 

"Du wirst nach Malta zurück kommen und dann werden wir für immer zusammen sein. Dann lassen wir uns von niemanden mehr trennen, okay?", Danny streckte seinen kleinen Finger zu mir und ich hackte mit meinem kleinen Finger ein. 

"Versprochen, ich komme so schnell ich kann wieder. Und dann bleiben wir für immer zusammen." 

Flashback ende

Auch wenn wir damals erst 8 Jahre alt waren, gab ich immer mein bestes um dieses Versprechen halten zu können. Mit 13 Jahren handelte ich dann den Deal mit meiner Tante aus das ich meine Schule in Malta beende wenn ich mich in Boston anstrenge und schwöre meine Leistung hier auch so halten zu können. Sie gab sich damit einverstanden, schließlich wollten wir beide das dieser Alptraum wieder ein Ende findet. Danny war mein Anspuren mich ins Zeug zu legen und genau als der Deal ins Leben gerufen wurde starb Danny's Mutter und ich war nicht da für mein besten Freund so kam es dann das er mich vergaß und ich konnte ihm nicht böse sein. Nein, ich gab mir sogar noch die Schuld das ich nicht für ihn da sein konnte in der schlimmsten Zeit seines Lebens. Als endlich Freitag war ließ ich mich bei Musik freistellen und fuhr zu der Einrichtung wo Danny sich verabschieden wird. Gerade als ich ankam, packte er seine letzte Tasche in den Kofferraum seines Autos. Die kalte Erkenntnis das es kein Traum war, sondern scheiß Realität ist das Danny gehen muss. Langsam näherte ich mich dem Auto und ich merkte mit jedem Schritt wie mein Herz mir schwerer wurde. Die Luft kam auch nicht mehr in der vollen Menge in meinen Lungen wie sie sollte.

"Melena, du konntest doch noch kommen. Das freut mich.", sagte er und lächelte mich an, aber es war nicht mehr das Lächeln von damals. Er sah so traurig und verletzt aus.

"Das habe ich dir doch versprochen und ich halte meine Versprechen." 

"Danke, ich verspreche dir jetzt auch was. Ich werde mich an meiner nächsten Schule anstrengen und wer weiß vielleicht sieht man sich ja mal wieder." 

"Wir werden uns wiedersehen ganz bestimmt. Ich habe dir Essen für die Fahrt gemacht, bitte nimm es an ja. Ich kann leider nicht mehr für dich tun."

"Um ehrlich zu sein, könntest du vielleicht doch was für mich tun." 

"Ach ja, und was wäre das?" 

"Auch wenn ich jetzt gehen muss, können wir weiterhin jeden Abend telefonieren?", erschrocken von seinen Worten konnte ich nicht sofort antworten.

"Äh natürlich es würde mich sehr freuen."

"Meine Betreuer meinten wenn ich einen guten Abschluss nächstes Jahr mache und in dieser Zeit kein Scheiße mehr baue, könne ich meine Uni wieder hier machen. Natürlich müsste ich mir dann was für länger suchen wo ich wohnen kann, aber für den Anfang könnte ich wieder hier her." 

"Das klingt super, ich würde mich freuen.", Danny kam mir näher nahm mich kurz in den Arm dann setzte er sich mit einem Betreuer in den Wagen. Ich war so geschockt das ich nicht mal mit bekam, dass Danny mir die Tüte mit dem Essen aus den Händen genommen hat. Ich konnte nun ihm nur noch hinter her winken. Weg war mein bester Freund nun wieder. Nun lag meine letzte Hoffnung in dem kleinen Geschenk was ich ihm zu seinem Essen dazu gelegt hatte. Würde Danny es sehen? Und wenn ja, würde mich dann heute Abend noch anrufen? Was wird nun aus meiner Freundschaft zu ihm? Wird er sich doch wieder erinnern können? Danny, bitte ich bin es deine Melly, ich bin wieder zurück...