Kapitel.15 Natalia und Melena

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Flashback: 

Damals kam ich gerade zu meiner Tante gezogen, als meine Tante mich in ihr Büro zedierte. Ich klopfte an der großen Holztür mich goldenen Verzierung. 

"Komm rein.", kam es kurz und kühl von der anderen Seite der Tür.

"Du wolltest mich sprechen Tante.", schüchtern öffnete ich die Tür und ging rein. Im Zimmer stand ein Mann und vor ihm ein kleines Mädchen mit gelockten blondem Haar mit ein pinken Haarband. Dazu trug sie ein pinke Kleid mit pinken Sandalen. 

"Komm endlich rein Melena. Das ist Herr Hinrichs mein Geschäftspartner und seine kleine Tochter Natalia du wirst mit ihr ab Montag auf eine Schule gehen.", meine Tante saß in ihrem Bürostuhl und streng zu mir rüber. "Sei nicht unhöflich und sag Hallo zu unseren Gästen." 

"Hallo..." 

"Ach mein Gott Melena, wenn du weiterhin so schüchtern bist wirst du nichts in deinem Leben erreichen ist das klar." 

"Ja Tante, dass ist mir klar, ich werde mich ändern versprochen.", sagte ich leise. 

Das war die erste Begegnung damals mit Natalia, ihr Vater und sie kamen so jeden Abend zum Essen. Das ging solange bis ich 10 Jahre alt war, da versetzte meine Tante Natalia's Vater nach New York weil sie ihre Firma erweitern konnte. Danach sah ich Natalia nie wieder, aber als wir zusammen zur Schule gingen war sie immer die Beliebte von uns beiden. Sie hatte immer viele Freunde bekam immer gute Noten und die ganze Aufmerksamkeit von meiner Tante und auch ihren Vater. Die 2 Jahre stand ich immer in ihrem Schatten, bis zu dem Tag an dem ich meiner Tante zu dem Deal zwang. 

Flashback Ende 

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde stand die Sonne schon ganz weit oben am Himmel. Wenn ich vom Sonnenstand ausgehe müsste es jetzt gegen 12 Uhr sein. 

"Hey Melly, bist du wach?", ich sah in die Richtung wo Natalia Danny an einen Stuhl gefesselt hatte. Danny war also wieder beim Bewusst sein und von Natalia fehlte jede Spur. 

"Ja, mir geht es gut. Aber was machst du hier?"

"Ich habe dich gesucht, Ally kam mitten in der Nacht in mein Wohnheim und erzählte mir das du angeblich mit mir im Hafen verabredet wärst. Aber Natalia hatte mein Handy gestohlen als ich duschen gewesen bin. Es tut mir fürchterlich Leid was du meinetwegen durch machen musst." 

"Schon gut, ich bin selber Schuld. Ich hätte es besser wissen sollen." 

Gerade als Danny was sagen wollte kam Natalia wieder in die Hütte rein. Sie hatte Essen und Trinken bei sich. 

"Na, seid ihr auch endlich wieder wach." 

"Was hast du jetzt mit uns vor?", fragte Danny noch ganz schwach in der Stimme. 

"Mit dir mein Schatz habe ich gar nichts vor, wir beide werden später wieder zusammen in dein Wohnheim fahren und dann können wir da weiter machen wo ich gestern mit dir auf gehört habe.", sie ging zu Danny rüber und gab ihm ein Kuss. Sah zu Seite das musste ich mir nicht auch noch antun. "Aber mit ihr gehe ich jetzt erst mal bisschen spazieren damit wir unsere Ruhe haben.", sie kam in meine Richtung und half mir auf die Beine. Dann zog sie mich aus der Hütte raus und brachte mich tief in den Wald. 

"Ohne dich müsste ich das jetzt nicht machen, sieh dir nur an wozu du mich treibst?" 

"Ich habe dir nichts getan Natalia, du hattest doch immer alles. Du warst beliebt, du hattest gute Noten und jeder menge Aufmerksamkeit. Also sag mir was willst du noch?" 

"Ich wollte dich zerstören, als du damals kurz vor unserer Abreise, den Deal mit deiner Tante gemacht hast. Sagte mir mein Vater das ich in den Süden von Malta meine Schule machen müsste, da es für mich zu gefährlich war in New York. Aber ich dürfte meine Uni in New York machen wenn ich einen Freund finde der mich nach New York begleitet, aber alle meine Freunde haben Stipendium im Ausland bekommen und wollten mich nicht begleiten. Dann kam Danny an meine Schule und ich wusste noch von damals das du zu einem Danny wolltest, der aus dem Norden von Malta kam und da sah ich meine Chance nach New York zu kommen." 

"Also benutzt du Danny nur für deine Zwecke, was soll sowas? Nur weil dein ach so toller Daddy kein Vertrauen zu dir hat machst du so ein Theater? Denkst du echt irgendeine Uni wird dich noch nehmen? Wenn das alles hier ans Licht kommt?" 

"Falls du es vergessen hast, ich habe ein Vater mit einem gut gefüllten Konto. Und ich werde es nicht so weit kommen lassen das es ans Licht kommt." 

Sie krallte ihre langen Fingernägel in meine Jacke und zwang mich so weiter zu laufen. Wir gingen immer tiefer in den Wald rein, keine Ahnung wie lange wir schon unterwegs waren. Aber meine Beine versagten immer öfters und ich stolperte immer mehr über Äste die im Weg langen. Irgendwann hielten wir an und Natalia band mich an ein Baum fest. 

"Und jetzt willst du mich hier lassen?" 

"Ja, bei diesen Temperaturen sollte es nicht all zu lange dauern, bis du erfiert bist." 

"Wie bitte? Natalia, das ist Mord ist dir das klar?" 

"Und wenn schon keiner wird darauf kommen das ich das war. Keine Sorge auch dein Freund Danny wird die Klappe halten.", sie drehte sich um ging fort. 

Jetzt war ich alleine in dieser Kälte an einem Baum gefesselt. Sie hatte Recht bei diesen Temperaturen würde es echt nicht lange dauern bis erfriere. Aber dennoch gab ich nicht die Hoffnung auf das Ally kommen würde. Nur sie sollte sich echt beeilen, mir würde nicht viel mehr Zeit bleiben. 

Für immer an deiner SeiteWhere stories live. Discover now