Alina und Ally kamen sofort ins Krankenhaus. Alina versprach mir das meine Tante davon nichts erfuhr, als sie den Papierkram machte war ich mit Ally endlich alleine.
"Mel, es tut mir so leid. Ich hätte dich nicht alleine lassen sollen.", ich legte meine auf ihre.
"Ally, das ist nicht deine Schuld, mach dir bitte keine Vorwürfe, ja? Danny...", ich konnte nicht weiter reden. In meinem Innerenauge sah ich Danny in diesem Polizeiwagen wie an mir vorbei fuhr, mein Herz fing unweigerlich wieder an zu schmerzen.
"Mel, was ist mit Danny?"
"Danny... Danny kam mir zu Hilfe. Er hat die drei Typen niedergeschlagen um mich zu retten. Und dennoch bringe ich ihm nur Unglück..."
"Mel, nun hör mich zu. Du bringst Danny kein Unglück, wenn er wüsste was du immer alles für ihn tust. Oder wenn es sehen und hören könnte wie du von ihm sprichst. Wenn du willst können gleich zur Polizeiwache fahren und gucken ob er noch da ist, dann kannst du dich noch bei ihm bedanken."
"Ich muss ja eh noch meine Aussage machen."
Gesagt, getan. Ally und ich fuhren vom Krankenhaus auf die Polizeiwache. Danny war nur leider nicht mehr da. Und kein Polizist wollte und durfte mir was sagen. Das machte mich nur noch verzweifelter. Ich machte meine Aussage, dann brachte Ally mich Heim. Meine erste Partynacht endete damit das ich eine große Platzwunde am Kopf habe, ein großes Hämatom am Bauch und Fußknöchel. Alina brachte mich in mein Zimmer und gab mir noch zwei Schmerztabletten. Dann schlief den restlichen Sonntag und wachte erst wieder auf als mein Wecker mich wieder weckte. An diesem Montag war Danny's Auto nicht bei der Schule und auch Danny war nicht ein einzigen Tag in der Schule gewesen. Keiner konnte mir sagen wo er war oder was mit ihm war. Er reagierte auch auf kein Anruf oder Sms von mir. In mein Kopf malten sich die schlimmsten Szenen aus was mit ihm sein könnte. Ich konnte es einfach nicht wahr haben das mein bester Freund wieder aus meinem Leben verschwand nachdem ich ihn doch gerade erst wieder hatte. Das Wochenende verbrachte ich damit das ich Klavier spielte in der Hoffnung das mich das ablenken könnte. Doch das tat es nicht, Ally versuchte mich ab und zu zu erreichen aber ich ließ niemanden an mich ran. Außer an diesem Sonntag da musste ich mein Versprechen gegenüber meiner Tante einhalten. Also skypte ich sie pünktlich um 10:00 Uhr an.
"Melena, schön das du dich meldest. Was macht die Schule."
"Alles gut, die nächsten zwei Wochen haben wir Klausurenzeit aber ich habe mich gut vorbereitet."
"Davon bin ich überzeugt. Du weißt ich halte nichts vom faul sein."
"Ich weiß..."
Ich gab mir die ganze Zeit über viel Mühe unbeschwert zu klingen damit sie kein Verdacht schöpfte das mit mir vielleicht etwas sein könnte. Aber meine Tante war wie und je kalt und vollkommen in ihrer kleinen korrekten Welt gefangen und ausnahmsweise war ich ganz froh darüber. Nach dem Gespräch legte ich mich wieder hin, schließlich durfte ich meinen Fuß noch nicht zu sehr belasten. Gerade als ich versuchte wieder ein bisschen zu schlafen summte mein Handy leise auf meinem Nachtisch. Ich griff es mir und der Name der auf dem Display erschien verschlug mir den Atem. Es war eine Nachricht von Danny.
Melena, es tut mir leid das ich mich jetzt erst melde. Ich habe mit bekommen das du nach mir gefragt hast. Aber meine Betreuer haben mich erst mal von der Schule genommen bis ich mich ändere. Vielleicht muss ich auch die Einrichtung wechseln in eine andere Stadt. Aber ich hoffe inständig es geht dir gut und ich wollte noch danke sagen, du warst die erste seit Jahren die wieder mal an mich geglaubt hat. Danke Melena es kam mir so vertraut vor mit dir. Du hast ein gutes Herz. Danny
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Danny soll die Einrichtung wechseln? Er kommt vielleicht nicht mehr an meine Schule? Wir sollen jetzt wieder getrennt werden? Jetzt wo er sich vielleicht doch wieder an mich erinnern könnte? Das kann doch nicht gerecht sein. Schnell rief ich ihn an in der Hoffnung, er würde ran gehen und zu meinem Erstauen ging er wirklich ran.
"Mel.."
"Nein Danny, nicht bitte jetzt möchte ich gerne reden.Ich weiß nicht was ich sagen soll aber ich muss mich doch bei dir bedanken, du hast mich gerettet und es tut mir so leid das ich dir so viel Pech gebracht habe. Ohne mich wärst du jetzt nicht in dieser Lage.", bei diesem Satz brach mir die Stimme 2 mal weg und jedes mal wenn ich wieder Stimme hatte wurde ich lauter und hektischer. Als würde mir nicht genug Zeit bleiben ihm alles zu sagen was ich sagen wollte.
"Melena, du musst dich nicht bei mir bedanken, geschweige entschuldigen. Ich wusste doch worauf ich mich einlasse wenn ich dir helfe und die Polizei rufe. Ich muss mich bei dir bedanken seit du in mein Leben getreten bist, sehe ich wieder das gute in Menschen. Ich möchte mich ändern, aber leider geben mir meine Betreuer hier keine zweite Chance also muss in den Süden von Malta ziehen. Aber ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben auch wenn wir nur so eine kurze Zeit mit einander hatten.", ich merkte wie seine Stimme bei diesen Worten zitterte, in meinem Herzen merkte ich wie ernst er es meinte. Das tat mir nur noch mehr weh. Ich wollte ihm irgendwie helfen aber ich wusste nicht wie. Wir redeten noch über eine halbe Stunde mit einander und es fühlte sich für mich an wie früher als wir noch Kinder waren. Am Ende unseres Telefonat sagte er mir noch das er am nächsten Freitag losfahren würde in Richtung Süden von Malta, ich schwor ihm das ich mich von ihm verabschieden würde. Selbst wenn es bedeuten würde das ich mein Musik Kurs schwänzen müsste. Aber Danny wäre es mir Wert und ich gab auch nicht die Hoffnung auf ihn irgendwie doch noch hier behalten zu können.
Nach diesem einen Abend telefonierten wir jeden Abend und wenn es nur für 10 Minuten war in dem ich ihm sagen konnte welches Glück er hätte weil er nicht zur Schule müsse. Was er aber nie lustig fand. Es fühlte sich aber immer mehr an wie früher und ich fühlte mich immer wohler.
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Für immer an deiner Seite
RomanceEs sind 10 Jahre vergangen seit dem ich das letzte mal in meiner alten Heimat war. Damals war ich gerade mal 8 Jahre alt gewesen, meine Eltern hatten damals ein Unfall mit einem Flugzeug und ich musste zu meiner reichen Tante ziehen. Sie war nicht i...